Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft
06.11.2021 um 18:47off-peak schrieb:Und, schon mehrfach so oder ähnlich gefragt, aber die einseitig Empörten umschiffen diese Frage gerne, was ist Dir lieber, dass Pädophile unbehelligt Dein Kind schnappen können, obwohl zig Leute dabei zusahen, es aber als krank empfanden, misstrauisch zu werden oder ob so jemand rechtzeitig daran gehindert wird, Dein Kind zu entführen, weil es zum Glück Leute gibt, die sich nicht an Mode-Toleranzen und Drama-Diskriminierungsgeschrei beteiligen, sondern lieber einmal zu viel Alarm schlagen als einmal zu wenig?Man kann es auch umdrehen. Durch mediale Darstellung wird eine Panik geschürt, welche sich in der Praxis nicht widerspiegelt. Nein, es wartet nicht hinter jeder Ecke ein Pädophiler, der nur darauf wartet, Kinder vom Spielplatz zu entführen. Deine Frage ("Übervorsicht") ist daher in gewisser Weise ein Totschlagargument, welches quasi überall so oder so ähnlich angewandt werden kann. Wenn das nächste Mal eine Gruppe von Ausländern an einer Straßenecke "rumlungert", dann hat das auch schon konspirativen Charakter - am besten also gleich die Polizei rufen.
Am Ende verhindert man damit womöglich tatsächlich eine Straftat, so auch bei einem Mann, der auf einer Bank im Park Kinder beobachtet. Im Einzelfall mag es daher auch gute Argumente geben. Die Assoziation aber, dass dies allgemein sehr wahrscheinlich wäre, ist hier das Problem. Und das klingt ja etwas durch, wenn man bei Männern ganz besonders genau hinsehen muss.