Abahatschi schrieb:Magst nicht mal langsam mit deinem Frauendings aufhören?
Ich kann halt nicht von einer reinen männerdiskriminierung sprechen oder diese vollständig ausblenden, wenn es beide geschlechter betrifft.
Abahatschi schrieb:Eben hast Du strukturelle Benachteiligung der Männer bestätigt.
Habe ich nicht.
Jorkis schrieb:Diskriminierung oder nicht? Falls nein, warum. Nur weil es das BverfG gesagt hat (ich habe oben dargelegt, warum ich damit meine Probleme habe)?
Diskriminierung ja, nur keine strukturelle. Einen mit der geschichte gewachsenen sachverhalt allerdings auf 8 jahre zu beschränken, um dann mit diesem vergleichsweise kurzen zeitraum eine ehemalige strukturelle diskriminierung beweisen zu wollen, die aktuell gar nicht mehr stattfindet und das ganze wehrpflichtthema eh auf beide geschlechter ausgeweitet werden soll, halte ich für sinnfrei. Dass du mit dem BverfG urteil deine probleme hast, ist halt so. Ich kann sowas akzeptieren, sagt es schließlich nur aus, dass die wehrpflicht in damaliger form mit der verfassung konform ist.
Gesellschaftlich wurde die benachteiligung der männer durch die wehrpflicht schon länger diskutiert und spätestens seit dem vollen zugang für frauen auch stark kritisiert.
Nur... und das ist weiterhin der springende punkt: Wir reden weiterhin nicht von einer strukturellen diskriminierung.
Geisonik schrieb:Aber wo liest du da das Verbot heraus das Frauen nicht freiwillig dürfen?
Sie dürfen doch freiwillig, genauso, wie männer freiwillig ersatzdienst leisten dürfen. Ich sprach von einem verbot bei zwangseinzug.
Kältezeit schrieb:Die meisten Frauen, die ich kenne, und die keine Beschwerden haben, nehmen auch keine Hormonpräparate, sondern verhüten auf andere Art und Weise.
Die meisten frauen, die ich kenne, nehmen hormonpräparate, weil sie keine andere möglichkeit haben. Ich gehöre zu diesem anscheinend elitären kreis derer, die keine kupferkette haben können, mit der kupferspirale so schöne nebenwirkungen wie ständige entzündungen haben und selbst im hormonbereich nur eine kleine auswahl soweit vertragen, dass die nebenwirkungen erträglich sind. Die realität liegt wahrscheinlich irgendwo zwischen unseren beiden wahrnehmungen. Ich glaube nämlich kaum, dass ü50% der damen, die verhütungsmittel nehmen, massive menstruationsprobleme haben. Oftmals ist die angenehmere periode eher ein netter nebeneffekt.
sunshinelight schrieb:Wird offenbar gekonnt ignoriert.
Weils gekonnter blödsinn ist auf grundlage eigener erfahrungen im bekanntenkreis (die meisten frauen, die ich kenne ...) eine allgemeingültige aussage zu treffen. Bei mir ist es genau umgekehrt. Die meisten frauen, die ich kenne, greifen zu hormonen, weil die sparte hormonfreier verhütung einfach viiiiel zu klein ist und auch noch nebenwirkungen bereithält.
Aber klar, für den mann soll es was absolut sicheres sein, welches man rezeptfrei und am besten noch günstig an jeder ecke bekommt und dann auch noch nebenwirkungsfrei sein darf. Jo, hätte ich auch gern. Gibts ja auch, nennt sich kondom. Will man(n) das in festen beziehungen als dauerlösung? Ich nich.