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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

9.515 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Männer, Diskriminierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.05.2024 um 16:48
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Und es ist ein weltweites Problem, was ständig unter den Tisch gekehrt wird. Nur weil Frauen eben auch morden.
Trotzdem ist es ein Problem! Und das hat absolut gar nichts mit Diskriminierung zu tun. Es ist Mord, ob mit Gift, Waffe, Messer etc. Aber der Weg zum Mord ist meist eben nicht identisch. Ausnahmen! Ich rede nicht von allen Morden von Frauen. Ihr dreht euch das zurecht.^^
Nein im Gegenteil. Mord ist erstmal genau das, Mord. Die meisten Menschen haben irgendein Motiv, dem kann man dann auf den Grund gehen. Hier geht es aber genau darum, dass der Startpunkt ist "die wird schon einen Grund haben" (sinngemäß). Das ist per Definition Sexismus. Ich zweifle sogar nicht einmal daran, dass es entsprechende Tendenzen gibt. Mir scheint das aber zu schnell auf den Einzelfall übertragen zu werden.

Vielleicht verstehe ich dich aber auch nur falsch...


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.05.2024 um 16:48
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Und es ist ein weltweites Problem, was ständig unter den Tisch gekehrt wird. Nur weil Frauen eben auch morden.
Trotzdem ist es ein Problem! Und das hat absolut gar nichts mit Diskriminierung zu tun. Es ist Mord, ob mit Gift, Waffe, Messer etc. Aber der Weg zum Mord ist meist eben nicht identisch. Ausnahmen! Ich rede nicht von allen Morden von Frauen. Ihr dreht euch das zurecht.^^
Erklär doch mal mit einfach Worten wieso bei einer Eifersuchtstat - die bietet sich ja bestens als Beispiel an - nur ein geschlechterbezogener Mord vorliegt, wenn das Opfer weiblich ist?
Erkläre doch mal warum das Opfer dann nur aufgrund ihres Geschlechts getötet worden sein soll - bei männlichem Opfer dann aber nicht?
Zitat von liaewenliaewen schrieb:In meinem Zitat steht aber nirgends "NUR" :D hahaha
Sorry, ich finde es ein wenig lächerlich.
Vergiften ist weniger brutal als das Erschlagen mit einem Holzbeil. Es macht halt überhaupt keinen Sinn das Vergiften überhaupt erst ins Spiel zu bringen. Ändert das was an den Motiven für den Mord? Ist Vergiften in irgendeiner Form "netter"? Es ist weniger brutal, und von weniger Mordlust oder Hass durchsetzt, das werden wohl die meisten Gutachter attestieren. Aber sonst? Du sagst ja selbst: Mord ist Mord. Warum dann überhaupt erst der Einwand?


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.05.2024 um 16:57
@Jorkis
Ich glaube du verstehst es nicht...
Ist aber auch egal. Ich will ja auch gar nicht Menschen das Gefühl von Diskriminierung absprechen, dass ihr Geschlecht scheinbar öfter mordet und sie aber für die Ermordung des eigenen Geschlechtes kein "WORT" haben ^^

@chriseba
Weil die Motive eben bei Frauen meistens nicht Eifersucht ist. Wieso sollte man es dann benennen wenn es nicht so ist :D
Weil Frauen MEISTENS andere Gründe haben. Weil es wahrscheinlich die Ausnahme ist, dass eine Frau ihren Mann aus Eifersucht tötet :D
Wie gesagt, ich hab jetzt echt keine Zeit. Aber man kann ja auch (wenn ihr Zeit habt) bissl selber recherchieren.

Vergiften deswegen, weil es für die meisten Frauen leichter ist. Nicht weil es "humaner" ist.
Und man als Frau vielleicht auch hofft, dass man nicht dahinter kommt. Wie viele Kriminalfälle ja zeigen.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.05.2024 um 16:57
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Die Reaktionen auf die Frage nach Hilfe wären sicherlich anders gewesen, wenn es sich um eine Frau gehandelt hätte.
Das haben wir auch vermutet. Immerhin ging die brenzlige Situation wohl schon eine ganze Weile so, ohne dass er anscheinend richtige Hilfe bekommen hatte.

Ich selbst hatte leider zuvor nicht viel davon mitbekommen, außer, dass er oft ziemlich unruhig und gestresst gewirkt hatte. Aber er hatte wenig drüber geredet, sodass mir nicht klar gewesen war, in welcher Situation er sich befunden hatte. Sie hatte ihn anscheinend massiv unter Druck gesetzt.

(Wie es weiter gegangen ist: die Täterin kam in Untersuchungshaft und ist wohl inzwischen zu lebenslanger Haft verurteilt worden. ).


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13.05.2024 um 16:58
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Ich glaube du verstehst es nicht...
Ist aber auch egal. Ich will ja auch gar nicht Menschen das Gefühl von Diskriminierung absprechen, dass ihr Geschlecht scheinbar öfter mordet und sie aber für die Ermordung des eigenen Geschlechtes kein "WORT" haben ^^
Ich verstehe es tatsächlich nicht, sondern kann nur lesen, was du schreibst. Kommunikation ist halt keine Einbahnstraße...

Dass du dich nun wieder über so etwas lustig machst, sprichst Bände. Mir ging es z.B. überhaupt nicht darum...


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.05.2024 um 16:58
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Vergiften ist weniger brutal als das Erschlagen mit einem Holzbeil. Es macht halt überhaupt keinen Sinn das Vergiften überhaupt erst ins Spiel zu bringen.
Vergiften bspw. kann viel eher den Tatbestand bzw. das objektive Mordmerkmal der Heimtücke erfüllen.


Andere Tötungsarten mögen zwar brutaler sein, können dafür aber auch nur Totschlag je nach den Umständen sein.


Das Vergiften ist schon eine in der Regel sehr raffinierte Vorgehensweise, um einen Mann oder auch eine Frau ums Eck zu bringen - aus Gründen XYZ.


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13.05.2024 um 17:06
@Jorkis
Ich habe hier auch zwei Beispiele gebracht, die definitiv diskriminierend sind.
Hat sich da ein Herr angehängt und sich ebenfalls darüber ausgelassen? Nö.

Auch dass ich sage, Mord ist Mord, aber der Weg dahin ist meist völlig unterschiedlich. Und die Morde an Frauen sind ein Problem, weil manche Männer eben scheinbar das Gefühl haben sie haben mit der Frau auch jetzt das Recht über ihr (Ab)Leben zu entscheiden.

Anstatt dies auch anzusehen, fühlen sich Männer diskriminiert weil es in den Medien etc. anders dargestellt wird. Und Frauen scheinbar bei Mord weniger in Haft müssen oder sie kein Wort dafür haben oder keine Ahnung was?!?! Es geht darum wie dann schlußendlich der Richter entscheidet. Und bei Mord von Frauen aus werden die nicht mit weniger Jahren in den Knast müssen. Also wo ist das Problem? Dass man in den Medien auf die stetig hohen Frauenmorde hinweist?

Klar mache ich mich auch lächerlich und trete euch auf die Zehen, aber ihr macht euch für Mörder stark die den Schuss nicht gehört haben. Weil hier geht es um Männer und nicht Frauen.


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13.05.2024 um 17:07
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Weil die Motive eben bei Frauen meistens nicht Eifersucht ist. Wieso sollte man es dann benennen wenn es nicht so is
Und Männer, die aus Eifersucht töten, begehen auch nicht gleich alle einen Mord im juristischen Sinne.

Eifersucht ist kein genereller niedriger Beweggrund und somit nicht generell ein subjektives Mordmerkmal. Es kommt auf die Umstände, Gründe der Eifersucht und auch auf die Einsichtsfähigkeit bei Tatbegehung an.

Allgemein:


Es wäre falsch, zu behaupten, dass alle Männer, die aus Eifersucht töten, auch immer Mörder im juristischen Sinne sind/wären.


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13.05.2024 um 17:11
@rhapsody3004
Also wenn die/der Partner*in fremdvögelt ist es berechtigt, sonst nicht?^^
Gendern^^


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.05.2024 um 17:12
Zitat von liaewenliaewen schrieb:@Jorkis
Ich habe hier auch zwei Beispiele gebracht, die definitiv diskriminierend sind.
Hat sich da ein Herr angehängt und sich ebenfalls darüber ausgelassen? Nö.
In diesem Thread geht es ja um Diskriminierung an Männern. Wieso sollte sich da "ein Herr" auch auslassen?
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Auch dass ich sage, Mord ist Mord, aber der Weg dahin ist meist völlig unterschiedlich. Und die Morde an Frauen sind ein Problem, weil manche Männer eben scheinbar das Gefühl haben sie haben mit der Frau auch jetzt das Recht über ihr (Ab)Leben zu entscheiden.
Also ich finde auch Morde an Männern sind ein Problem. Aber womöglich kommen wir da halt nicht zusammen...;). Die Fälle von denen du sprichst sind ein Problem, ja. Aber wieso darüber diskutieren, da ist man sich doch einig? Und vor allem, wieso diesen Thread kapern?
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Anstatt dies auch anzusehen, fühlen sich Männer diskriminiert weil es in den Medien etc. anders dargestellt wird. Und Frauen scheinbar bei Mord weniger in Haft müssen oder sie kein Wort dafür haben oder keine Ahnung was?!?! Es geht darum wie dann schlußendlich der Richter entscheidet. Und bei Mord von Frauen aus werden die nicht mit weniger Jahren in den Knast müssen. Also wo ist das Problem? Dass man in den Medien auf die stetig hohen Frauenmorde hinweist?
Wieso "anstatt"? Sollte man nicht beides tun können? Wieso ständig dieses Aufrechnen? Dass Männer für identische Straftaten härter bestraft werden, ist nun nichts Neues (Wikipedia: Ungleichbehandlung bei Verurteilungen) und dürfte ja auch auf Rollenbilder zurückzuführen sein. Ist aber hier auch nicht Thema.
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Klar mache ich mich auch lächerlich und trete euch auf die Zehen, aber ihr macht euch für Mörder stark die den Schuss nicht gehört haben. Weil hier geht es um Männer und nicht Frauen.
Wer macht sich hier bitte für Mörder stark? Das ist eine lächerliche Unterstellung.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.05.2024 um 17:13
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Weil die Motive eben bei Frauen meistens nicht Eifersucht ist. Wieso sollte man es dann benennen wenn es nicht so ist :D
Weil Frauen MEISTENS andere Gründe haben. Weil es wahrscheinlich die Ausnahme ist, dass eine Frau ihren Mann aus Eifersucht tötet :D
Wie gesagt, ich hab jetzt echt keine Zeit. Aber man kann ja auch (wenn ihr Zeit habt) bissl selber recherchieren.
Wir reden hier aber gerade nicht über Morde aus anderen Motiven, sondern über Eifersuchtsmorde. Und das auch Frauen solche Morde begehen bestreitet hier augenscheinlich ja auch niemand. Also, bitte beantworte doch einfach die Frage:
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Erklär doch mal mit einfach Worten wieso bei einer Eifersuchtstat - die bietet sich ja bestens als Beispiel an - nur ein geschlechterbezogener Mord vorliegt, wenn das Opfer weiblich ist?
Erkläre doch mal warum das Opfer dann nur aufgrund ihres Geschlechts getötet worden sein soll - bei männlichem Opfer dann aber nicht?
Deine Antwort kann ja wohl kaum sein "Weil Frauen wesentlich öfter aus anderen Gründen töten als aus Eifersucht". Seit drei Seiten ist niemand in der Lage diese Frage zu beantworten - dann soll es aber Sinn machen, nur in einer Konstellation von geschlechtsbezogenem Mord zu sprechen? Finde ich etwas irritierend. Eigentlich müsste man die Frage doch beantworten können.
Und nö, dafür muss ich jetzt nix googlen. Ich rede mit euch, und nicht mit irgendwelchen Authoren oder Psychologen. Wo ich deren Argumentation finde weiß ich. Ich will eure hören/lesen.
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Also wo ist das Problem? Dass man in den Medien auf die stetig hohen Frauenmorde hinweist?
Zitier halt, wer da angeblich ein Problem mit hat.
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Klar mache ich mich auch lächerlich und trete euch auf die Zehen, aber ihr macht euch für Mörder stark die den Schuss nicht gehört haben.
Okay, nun reichts. Wer macht sich hier für Mörder stark? Und was berechtigt dich zu so einer an den Haaren herbeigezogenen Anschuldigung? Es gibt hier gerade nur eine Person die in mehreren Beiträgen darüber lamentiert hat, wieso eine bestimmte Gruppe von Mördern ja gar keine so große Rolle spielt - nämlich du.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.05.2024 um 17:15
Zitat von liaewenliaewen schrieb:aber ihr macht euch für Mörder stark die den Schuss nicht gehört haben.
Wer wären denn diese "ihr", von denen hier die Rede ist? Kann man das etwas genauer erläutern? Ich hatte nichts davon gelesen, dass sich jemand aus diesem Forum für irgendwelche Mörder stark gemacht hätte, und ich denke, dass man diese Behauptung nicht ohne weitere Erläuterungen stehen lassen sollte.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.05.2024 um 17:22
Zitat von chrisebachriseba schrieb:. Keine Sanitärinstallateure, keine Handwerker - nein, immer nur hochdotierte, "saubere" Berufe. Ist das nicht auch schon eine Form der Diskriminierung?
Aber keine Diskreditierung aufgrund eines bestimmten Geschlechts, sondern aufgrund einer sozialen Stellung.
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Ich find die gut, da sind Frauen dann halt unter sich und müssen sich nicht von Testosteronbombern anglotzen lassen
Das kann man sehr als Diskriminierung von Männern auslegen, da solche Einrichtungen davon ausgehen, dass Männer automatisch Frauen anglotzen (und umgekehrt natürlich nicht).
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Ein Lehrer schläft mit einer Schülerin - man spricht von "Missbrauch". Eine Lehrerin schläft mit einem Schüler - "hatte Sex".
Hier verallgemeinerst Du aber einfach, ohne konkrete Beispiele zu nennen. Auch bei Lehrerinnen spricht man von Missbrauch, zumindest tut es das Gesetz.
Was sensationslüsterne Medien daraus machen, ist eine andere Sache.
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Da redet dann niemand darüber dass es ein Mord an einem Mann war, nur weil er eben ein Mann war.
Oh, man würde es auch nicht Femizid nennen wenn eine homosexuelle Frau ihre Partnerin ermordete.
Die, auch hier nur gesellschaftlich aufgeführte, Diskriminierung liegt tatsächlich darin, dass man Männer per se Frauenfeindlichkeit unterstellt.
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Der Grund seiner Unkonzentriertheit war eine Trennung, das war auch im Kollegenkreis und auch bei den Vorgesetzten bekannt.
Den er allerdings nicht kommuniziert hatte, nicht wahr?
Aber vielleicht tat er es nicht, weil er nicht als Weichei dastehen wollte. Oder weil er einfach nicht der Typ war, der so etwas an die große Glocke hängt.

Bin ich auch nicht, obwohl weiblich. Ich hätte so eine Grund niemals als Entschuldigung für ein paar Tage Krankenstand angegeben. Ich hätte mich einfach krank gemeldet. Warum, geht ja nicht wirklich jeden etwas an.

Ich würde daher Dein Beispiel eher als Anekdote werten, ich sehe hier keine Diskriminierung aufgrund des Geschlechts. Wie gesagt, er hat ja erst mal gar nichts gesagt, von daher kannst Du auch nicht wissen, wie die Reaktion ausgefallen wäre. Und auch sie hätte auf eine/n verständnislose/n Chef/in stoßen können.

Ich kann Dir übrigens sofort ein anekdotisches Gegenbeispiel liefern, um zu zeigen, dass widerliches Verhalten nicht immer eine Frage von Diskriminierung ist.
Eine Kollegin hatte Krebs (sie starb übrigens ein paar Monate später daran), ging aber doch zur Arbeit, weil sie das zu Hause rumhocken nicht aushielt. Das Einzige, um das die Chefin bat, war, ihr nicht auch noch zusätzliche Überstunden zu geben. Das bösartige Biest von Chefin lehnte mit der Begründung, wenn sie in der Arbeit sei, könne sie auch Überstunden machen, ab.
Sie gab aber einem anderen Kollegen (männlich) stets alles, was sich der wünschte. Keine frage, sie fand ihn niedlich, Nur ist das halt auch keine geschlechtliche Diskriminierung, sondern schlicht und einfach persönliche Korruption.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.05.2024 um 17:24
@Jorkis
Es geht eben um Diskriminierung. Und wieso wird hier der Mord an Frauen relativiert, weil Männer auch ermordert werden? Vermutlich sogar mehr von Männern als Frauen ^^ Aber egal.

Und anstatt sich mal um Themen wie "Ja stell dich nicht so an", "Männer weinen nicht und sind stark" hier zu arbeiten, werden hier die mordenden Frauen in den Fokus genommen.

Für mich klingt es so als würden sich hier die Männer für die Mörder einsetzen. Weil diese sind ja arm, diese werden in den Medien falsch dargestellt, bekommen mehr Strafe, werden immer als schlechte Menschen hingestellt, es gibt kein Gegenwort zu Femizid usw. Das kam alles von euch :D :D :D
Zitat von JorkisJorkis schrieb:dürfte ja auch auf Rollenbilder zurückzuführen sein.
Ich weiß jetzt nicht welche Fälle es sind. Aber kann es damit zu tun haben: Meine Beispiele. Der Weg zum Mord? Jahrelanger Missbrauch usw.? Vielleicht bekommt man da Strafminderung. Wie viele Männer die ermordet werden, wurden vorher jahrelang missbraucht? Ich denke die wenigsten...
Könnte eventuell bei manchen Fällen damit zu tun haben.
Zitat von chrisebachriseba schrieb:niemand in der Lage diese Frage zu beantworten
Stell mal die richtige Frage ^^

Oh man :D ich muss jetzt los. Tschüss. Nehmt mich ausseinander, wenn es euch dann besser geht. Hahaha :D
Sorry, es ist einfach zu lustig.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.05.2024 um 17:26
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Hahaha :D
Sorry, es ist einfach zu lustig.
Ich persönlich bevorzuge übrigens eine sachliche Diskussion. Wenn Dir mehr nach heiterem Vergnügen ist, ist dieser Thread hier vielleicht nicht der richtige Ort. Und die bisher noch nicht näher erläuterte Behauptung, hier würde man sich für "Mörder stark machen", trägt ja ebenfalls wenig zu spaßiger Heiterkeit bei.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.05.2024 um 17:32
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Hier verallgemeinerst Du aber einfach, ohne konkrete Beispiele zu nennen. Auch bei Lehrerinnen spricht man von Missbrauch, zumindest tut es das Gesetz.
Was sensationslüsterne Medien daraus machen, ist eine andere Sache.
Nein, das ist eben leider keine andere Sache. Meinungsbildend sind in unserer Gesellschaft eben die Medien, nicht Gesetzestexte. Ich könnte jetzt sagen die Medien seien da sicherlich in der Pflicht, aber die schreiben ja in einer Art und Weise, wie die Leser*innen das möchten. Die Art des Journalismus wird ja der Zielgruppe angepasst.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Den er allerdings nicht kommuniziert hatte, nicht wahr?
Doch. Ich schrieb ja, dass es im Kollegenkreis und auch im Vorgesetztenkreis bekannt war. Die Abteilung ist nicht sehr groß, wir sind alle per "Du". Dennoch wurde auf ihn anders reagiert.
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Und anstatt sich mal um Themen wie "Ja stell dich nicht so an", "Männer weinen nicht und sind stark" hier zu arbeiten, werden hier die mordenden Frauen in den Fokus genommen.
Beides schrieb ich wortwörtlich in min. zwei Beiträgen, auf die du dich auszugsweise bezogen hast. Stell dir halt selber die Frage, warum du darauf nicht eingegangen bist.
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Stell mal die richtige Frage ^^
Ich habe dir die Frage zwei Mal gestellt. Und davor min. 1x allgemein, nicht zielgerichtet an eine bestimmte Person. Die Fragestellung ist seitdem unverändert. Nur weil du die Frage nicht beantworten willst - vermutlich weil du es nicht kannst - stelle ich dir keine andere, deren Beantwortung dir besser in den Kram passt.
An der Fähigkeit zu lesen wird es ja nicht scheitern, denke ich mal. Wird dann wohl Unwille sein.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.05.2024 um 17:33
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Die Polizei spricht zB ein 10 Tages Verbot aus, uU muss er die Schlüssel abgeben.
Die Regelung lautet zwar "wer schlägt, geht" aber wenn beide sagen dass der andere geschlagen hat, geht trotzdem der Mann.
also Du behauptest, die bloße Behauptung reicht aus? Außerdem hast Du von Streit geschrieben, jetzt geht es um Gewalt, da haste wohl das Narrativ angepasst.....Du sprichst vom Gewaltschutzgesetz, da ist doch klar, dass das Opfer bleibt und der Täter geht. Da geht es übrigens nicht nach Geschlecht.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Damit er sich so nicht haben soll, jemand muss die Arbeit machen. Believe or not, Männer kriegen das zu hören.
believe it or not, das bekommen auch Frauen zu hören,kommt eben ganz darauf an, wie beschissen die Führung ist.
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Wenn du keine dieser beiden Fragen mit "Nein" beantwortest, erübrigt sich dieser Nebenkriegsschauplatz ohnehin.
wenn Du das nicht belegen kannst und zwar in einem nennenswerten Umfang, dann spielt es, wenn es um Femizide geht, tatsächlich keinerlei Rolle. Ich kann belegen, welches Geschlecht größerer Gefahr ausgesetzt ist, in einer Beziehung/bei Trennung ermordet zu werden.....es sind nicht Männer
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Weil beide Zustände sich auf die Arbeitsleistung auswirken können, und in vielen Fällen wohl sicherlich auch tun. Warum fragst du? Liest du da schon wieder mehr, als da tatsächlich steht?
nein aber es bedarf einer Gebärmutter, um Periodenschmerzen zu haben, seelisches Leiden orientiert sich nicht am biologischen Geschlecht.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Du unterstellst aber einfach, dass Männer niedere Beweggründe antreiben, Frauen sich aber nur verteidigen, wenn sie morden. Mordet ein Mann, dann ist er als Mensch "schlecht". Mordet die Frau, muss man erstmal herausfinden, wie so ein zartes und unschuldiges Wesen überhaupt dazu kommt. Diese Sichtweise ist an sich schon problematisch, aber zumindest würde mich interessieren, ob das durch Zahlen unterfüttert ist.
grundsätzlich sind es schon mal massig mehr Frauen, die ermordet werden.
Die weltweit häufigste Form aller Tötungen von Frauen ist die Partnerschaftstötung.Zur Auflösung der Fußnote[5] Damit werden Tötungen durch den aktuellen oder ehemaligen Partner bezeichnet. Ein großer Teil der Partnerschaftstötungen wird in Form von sogenannten Trennungstötungen begangen, d.h. im Kontext des meist vom späteren Opfer ausgehenden Endes der Beziehung.Zur Auflösung der Fußnote[6] Diese Taten stellen regelmäßig Femizide dar, da sie von einem Besitz- und Kontrolldenken des meist männlichen Täters geprägt sind. Denn der Täter stellt durch die Tat seinen Wunsch, die Beziehung zum Opfer fortzusetzen oder das Opfer an einer neuen Beziehung zu hindern, über das Leben des OpfersZur Auflösung der Fußnote[7] – und missachtet die Entscheidung der Frau, die Beziehung zu beenden.
Quelle: https://www.bpb.de/themen/gender-diversitaet/femizide-und-gewalt-gegen-frauen/517633/femizide-rechtlicher-rahmen-und-strafverfolgung/
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Erklär doch mal mit einfach Worten wieso bei einer Eifersuchtstat - die bietet sich ja bestens als Beispiel an - nur ein geschlechterbezogener Mord vorliegt, wenn das Opfer weiblich ist?
Erkläre doch mal warum das Opfer dann nur aufgrund ihres Geschlechts getötet worden sein soll - bei männlichem Opfer dann aber nicht?
liegt wahrscheinlich an der Menge/Anzahl
Geschlechtsbezogene Gewalt gegen Frauen wird in internationalen Konventionen definiert als "Gewalt, die gegen eine Frau gerichtet ist, weil sie eine Frau ist; oder die Frauen unverhältnismäßig stark betrifft" – die also mit Diskriminierung zusammenhängt.
Quelle: https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/femizid-2023/519670/wie-toedlich-ist-das-geschlechterverhaeltnis/#footnote-target-19
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Also ich finde auch Morde an Männern sind ein Problem.
natürlich sind die ein Problem, die Täter sind aber mehrheitlich, weit mehrheitlich eben Männer, nicht Frauen


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.05.2024 um 17:41
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wenn Du das nicht belegen kannst und zwar in einem nennenswerten Umfang, dann spielt es, wenn es um Femizide geht, tatsächlich keinerlei Rolle. Ich kann belegen, welches Geschlecht größerer Gefahr ausgesetzt ist, in einer Beziehung/bei Trennung ermordet zu werden.....es sind nicht Männer
Es streitet auch niemand ab, dass Frauen öfter Opfer werden als Männer. Mit keinem Wort. Trotzdem kannst du keine der beiden Fragen mit "Nein" beantworten.

Aber extra für dich:




Link falls das Bild nicht angezeigt wird.

2015 waren 84 Männer Opfer von Mord und Totschlag in einer Partnerschaft, während die Partnerin tatverdächtig war. Natürlich waren da auch wesentlich mehr Frauen das Opfer. Aber sind 84 Morde in einem Jahr relevant genug für dich, damit du erwägst dass das für dich in einer Diskussion auf Allmystery eine Rolle spielt? Wenn nicht: Wie viele Morde müssen es sein, damit es für dich relevant wird?
Akzeptierst du diesen Fakt erst wenn mehr Männer als Frauen ermordet werden? Oder reichen 100? 150?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nein aber es bedarf einer Gebärmutter, um Periodenschmerzen zu haben, seelisches Leiden orientiert sich nicht am biologischen Geschlecht.
Joah, schön. Kann trotzdem beides Auswirkungen auf die Arbeitsleistung haben, spielt daher immer noch keine Rolle. Es geht hier um die Wirkung, nicht die Ursache.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:grundsätzlich sind es schon mal massig mehr Frauen, die ermordet werden.
Ach komm, mach uns mal die Freude und zitier einfach mal, wer das bestreitet.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:liegt wahrscheinlich an der Menge/Anzahl

Geschlechtsbezogene Gewalt gegen Frauen wird in internationalen Konventionen definiert als "Gewalt, die gegen eine Frau gerichtet ist, weil sie eine Frau ist; oder die Frauen unverhältnismäßig stark betrifft" – die also mit Diskriminierung zusammenhängt.
Okay. Soldaten werden also getötet, nur weil sie (meist) Männer sind. Nicht etwa, weil sie Soldaten im Gefecht sind. Klingt doof, die Argumentation? Richtig!


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.05.2024 um 17:52
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Es geht eben um Diskriminierung. Und wieso wird hier der Mord an Frauen relativiert, weil Männer auch ermordert werden? Vermutlich sogar mehr von Männern als Frauen ^^ Aber egal.
Wer relativiert denn Mord an Frauen bitte? Zitiere doch konkret. Wenn dir eine Aussage nicht klar ist, kannst du auch gerne nachfragen, bevor du so etwas in den Raum stellst.
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Und anstatt sich mal um Themen wie "Ja stell dich nicht so an", "Männer weinen nicht und sind stark" hier zu arbeiten, werden hier die mordenden Frauen in den Fokus genommen.
Wird und wurde doch auch angesprochen.
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Für mich klingt es so als würden sich hier die Männer für die Mörder einsetzen. Weil diese sind ja arm, diese werden in den Medien falsch dargestellt, bekommen mehr Strafe, werden immer als schlechte Menschen hingestellt, es gibt kein Gegenwort zu Femizid usw. Das kam alles von euch :D :D :D
Also selbst wenn man sich den Schuh anzieht und sich diskriminiert fühlt, weil es keine allgemein verwendete Begrifflichkeit für Männermord gibt (das Wort existiert ja, aber es findet kaum Anwendung). Wie genau setzt man sich damit für Mörder ein?
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Ich weiß jetzt nicht welche Fälle es sind. Aber kann es damit zu tun haben: Meine Beispiele. Der Weg zum Mord? Jahrelanger Missbrauch usw.? Vielleicht bekommt man da Strafminderung. Wie viele Männer die ermordet werden, wurden vorher jahrelang missbraucht? Ich denke die wenigsten...
Könnte eventuell bei manchen Fällen damit zu tun haben
Ich weiß nicht, was genau wie in diese Statistiken einfließt, würde jedoch annehmen, dass man das Motiv durchaus mit einbezieht zum Vergleichen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:grundsätzlich sind es schon mal massig mehr Frauen, die ermordet werden.
Ich nehme an, du redest von partnerschaftlicher Gewalt und nicht von Morden insgesamt...denn hier werden Männer häufiger Opfer. Ändert aber generell nichts an meiner Frage oben. Qua Geschlecht anzunehmen, ob es sich um niedere Beweggründe oder Selbstverteidigung etc. handelt, wäre so pauschal Sexismus.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:natürlich sind die ein Problem, die Täter sind aber mehrheitlich, weit mehrheitlich eben Männer, nicht Frauen
Was aber dem ermordeten Mann immer noch egal sein wird...


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.05.2024 um 17:54
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Klingt doof, die Argumentation? Richtig!
ja, weil sie nicht passt.
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Aber sind 84 Morde in einem Jahr relevant genug für dich, damit du erwägst dass das für dich in einer Diskussion auf Allmystery eine Rolle spielt? Wenn nicht: Wie viele Morde müssen es sein, damit es für dich relevant wird?
Akzeptierst du diesen Fakt erst wenn mehr Männer als Frauen ermordet werden? Oder reichen 100? 150?
der Punkt ist doch nicht, dass diese Morde keine Rolle spielen, wie kommst Du auf so etwas in Bezug zu meinen posts? Es geht darum, warum und wann Frauenmorde als Femizid bezeichnet werden. In meinen links ist das ausführlich beschrieben. Und das sind nicht meine Erfindungen.....

ach und hier:
Nach unseren Erkenntnissen dominieren bei
Partnermorden durch Frauen zwei Motive: Entweder wurde die Täterin kurz vor der Tat von ihrem Opfer bedroht und wehrt sich durch eine
impulsive Gewalttat. Oder sie befreit sich von
einer leidvollen Beziehung, in der sie misshandelt wird oder sich stark eingeengt fühlt – und
aus der sie keinen anderen Ausweg weiß.
Quelle: https://www.spektrum.de/pdf/gug-09-11-s022-pdf/1009093?file
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Was aber dem ermordeten Mann immer noch egal sein wird...
ja, nur geht es hier eben um Diskriminierung......und die sehe ich nicht, wenn Männer sich gegenseitig ermorden......oder wo liegt da die Diskriminierung? Bitte erklären.


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