LiliXy schrieb:ich könnte nicht mit einem Geringverdiener mein Leben verbringen, soll nicht abwertend klingen, aber ich habe es schon mal versucht, aber dieser Neid gegenüber der eigenen Partnerin war einfach zu stark
Neid finde ich persönlich ganz schlimm, ebenso Geiz.
Habe da persönliche Erfahrungen mit zwei Schwagern gemacht; die Verbindungen hielten letztlich (zum Glück) nicht, denn es ist sehr schwer, es mit immer berechnenden und jammernden Typen auf Dauer auszuhalten.
Natürlich ist es auch nicht gut, wenn man das Geld mit vollen Händen aus dem Fenster wirft.
Alles Extreme ist halt ungünstig.
Ebenso schwierig ist es mit notorischen Nörglern.
Ich kenne eine Frau, die sich deswegen noch im Alter von Mitte 70 getrennt hat, weil sie so unter dem Meckern und Nörgeln ihres Partners gelitten hat.
Diese Charakterzüge stellt man aber oft erst nach einer gewissen Zeit fest, wobei man beim Dating möglicherweise schon erste Eindrücke sammeln kann, wenn man aufmerksam ist. Da muss man wahrscheinlich das Gegenüber reden lassen und die eine oder andere gezielte Frage stellen. (Das sind theoretische Überlegungen meinerseits).
Das ist es wohl, was hier mehrfach mit
SuiGeneris schrieb am 29.05.2023:Alles Rote Flaggen.
bezeichnet wurde?
Also besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende!
Zum Thema "Geringverdienst". Da kommt es wohl auch darauf an, was man selbst für Pläne hat.
Wenn man sich z.B in 10 Jahren in einem Eigenheim und mit Kindern sieht oder sehr viele kostspielige Reisen machen möchte oder sehr teure Hobbys hat, geht das natürlich nur, wenn das auch bezahlt werden kann.
Beim Menschen ist es, anders als im Tierreich, nun mal so, dass eine Auswahl des Partners nicht nur nach dem Aussehen und dem Verhalten getroffen wird, sondern dass da noch vieles andere mit reinspielt.
Und natürlich kommt es auch darauf an, wer sich begegnet.
rhapsody3004 schrieb:Eine Frau schrieb damals im Parship-Forum, dass sie angeblich nieeee wieder Juristen daten würde. Ich kann mir zwar glaube ich ungefähr vorstellen warum, aber ist doch auch Quatsch oder?, da man ja auch nicht alle Männer dieses Berufsstandes über einen Kamm scheren kann. Insbesondere nicht was das Auftreten, Verhalten im Privaten, aber auch hinsichtlich privater Interessen und Hobbys angeht.
Man weiß ja nicht genau, was dahinter steckt, aber das sind höchst persönliche Entscheidungen, die jede/r treffen muss.
Ich könnte mir vorstellen, dass man aversiv sein könnte, wenn man sich vorstellt, dass der Partner als Rechtsanwalt arbeitet und -auf Deutsch gesagt- Drecksäcke raushaut, obwohl die mal besser im Knast sitzen oder abgeschoben werden sollten.
Dass jemand, der eine vegane Lebensweise führt, nicht mit einem Schlachter/Metzger zusammen sein kann.
Ein Atheist nicht mit einem, der für eine kirchliche Organisation arbeitet.
Man kann etwas dagegen haben, dass der Partner Schichtdienst verrichtet oder als Fernfahrer die ganze Woche über weg ist.
Oder dass der Partner einen sehr gefährlichen Beruf ausübt und man sich dauernd Gedanken machen muss, dass ihm etwas passiert.
Die Ansichten eines Querdenkers kollidieren wahrscheinlich mit denen eines Menschen, der einen medizinischen Beruf ausübt.
Man könnte diese Liste fortsetzen, da es immer Szenarien gibt, die Konfliktpotential haben können.
Ich würde solche Überlegungen daher nicht als einfach als "Quatsch" abtun, insbesondere wenn sie auf speziellen persönlichen Erfahrungen beruhen.
Was ich persönlich aber als Quatsch empfunden habe war die Äußerung eines früheren Kollegen. Dieser hatte zwei Mal Pech mit Frauen, die ein bestimmtes Sternzeichen hatten. Daraus schloss er, dass es mit einer Partnerin, die jenes Sternzeichen hat, niemals funktionieren kann.
Und wenn jemand an so etwas glaubt, dann setzt er/sie halt diese Filter.
"Jeden Jeck is annerst".
rhapsody3004 schrieb:Selbst Türsteher sind nicht alle gleich - lach.
Ihre Tätigkeit ist es aber. Letztlich müssen sie Personen den Zutritt verwehren oder welche nach draußen befördern.
Alarmi schrieb:Schon nach zwei Jahren ohne feste und ernsthafte Beziehung? Zwei Jahre reichen ja kaum, um eine solche Beziehung wirklich aufzubauen!
Welche Zeit hältst Du für angemessen? Ich finde es schwierig, da eine bestimmte Zahl zu nennen.
Ebenso ist es mit der Zeit, die jemand trauern "darf/soll". Das ist doch alles recht individuell.
Bei mir ist es zwei Mal nach dem Ende einer Partnerschaft so gewesen (einmal nach Tod und einmal eine Trennung nach mehr als 20 Jahren Ehe) dass ich erst nach 1,5 Jahren eine neue Partnerschaft einging.