Tussinelda
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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?
12.02.2023 um 12:13@Optimist
und damit Du das auch glauben kannst, noch ein Schäfer:
es liegt also keinesfalls hauptsächlich am Wolf
und damit Du das auch glauben kannst, noch ein Schäfer:
Alle reden vom Wolf, aber Schäfer haben viel wichtigere Probleme: Spottpreise für Wolle und Fleisch sowie fehlenden Nachwuchs. Ein Besuch auf der Heide.Quelle: s.u.
Bei einem Thema aber wird er redseliger. Dem Wolf. Denn auch hier in Rheinland-Pfalz gibt es wieder Wölfe, angeblich auch ein Paar im Nachbarkreis. Das bedeutet: Im kommenden Jahr wird ein Rudel da sein, und im Jahr darauf werden Tiere weiterziehen, auch zu Carmin und seinen Schafen. Natürlich sei das eine Bedrohung, sagt der Schäfer. Aber der Wolf sei bei weitem nicht das wichtigste Thema. „Dieser Berufsstand stirbt. Da kann man einfach nicht sagen, dass der Wolf unser Problem ist.“Quelle: s.u.
Carmin ließ kürzlich seine Schafe scheren. Das ist aufwendig. Eine Art Trichter muss aufgebaut werden, in den die Tiere hineinlaufen sollen. Dutzende Leute sind beteiligt, darunter zwei Scherer. Die nehmen 2 bis 2,50 Euro pro Tier. Carmin aber bekommt nur einen Euro pro Kilo Wolle, wenn überhaupt – und ein Schaf gibt etwa drei Kilo. „Absolute Nullnummer“, sagt Carmin. „Wolle ist ein Abfallprodukt.“ Das Schäferhandwerk sei „kaputt“.
Der Preis fürs Fleisch stürzt ab
Denn auch vom Lammfleisch kann er nicht leben. Seine 250 Schafe kaufte er Mitte März. Seitdem wurden 80 Lämmer geboren. Für die bekommt er etwa 2,50 Euro pro Kilogramm. Noch vor einem Jahr lag der Preis immerhin bei drei Euro. Dabei essen die Deutschen mehr Lammfleisch als früher, bei einem insgesamt sinkenden Fleischkonsum. Czerkus, vom Verband, spricht von „großen Absatzproblemen“ der Schäfer derzeit in Deutschland, die sich durch den Import von Tausenden Lämmern monatlich aus anderen EU-Staaten erklärten.
Gravierend für die Schäfer ist zudem, dass heute schon das Umfeld für ihr Gewerbe oft nicht mehr vorhanden ist. Es gibt zu wenige zusammenhängende Flächen, daher müssen die Schafe vom Sommer- zum Winterplatz – etwa von der Schwäbischen Alb zum Bodensee – transportiert werden. Doch fehlt es mittlerweile oft an Unternehmen, die das noch machen. Auch kommen wichtige Mittel zur Bekämpfung etwa von Milben nicht mehr auf den Markt, weil sie sich für die Anbieter nicht mehr lohnen.Quelle: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/warum-der-berufsstand-schaefer-bedroht-ist-16384639.html
es liegt also keinesfalls hauptsächlich am Wolf
amtraxx schrieb:Bei einer leicht schwankenden Anzahl von ca. 1.5 Mio Schafen in Deutschland und grob gerechnet 3600 getötete Nutztiere insgesamt im Jahr 2020 von Wölfen, sprechen wir hier über einen Ausfall von 0,24 % der Gesamtherden. Also wenn das nicht der Hauptgrund für das Schäfer Sterben ist, dann weiss ich auch nicht.ja, da geht die Rechnung "voll auf" :D