Optimist schrieb:"stinknormal" wären für mich z.B. Fuchs, Marder usw. aber eben nicht der Wolf aufgrund seiner Größe.
"Wildtier" ist in meinen Augen auch zu allgemein ausgedrückt, diese Tiere sind nun mal Raubtiere, das kann man faktisch nicht ausblenden.
Und ja, auch Wildschweine können gefährlich sein, aber die gehen halt - im Gegensatz zu Raubtieren - nicht auf Jagd nach anderen Säugetieren
Ich blende da nix aus, keine Angst, ich habe selbst immer schon schwierige, auch sehr große, "Secondhand"Hunde und einige gute Freunde und Bekannte, die Wölfe oder sogar Bären und Großkatzen versorgen oder selbst haben.
;) Ja das ist wahrscheinlich für viele Leute so, die nicht so viel mit Größerem zutun hatten. Wobei die Größe da nicht der Maßstab sein sollte.
Wenn ich mir mal- so rein hypothetisch- aussuchen müsste, wer mich im Wald ernsthaft angreift, ich hätte tatsächlich dann lieber einen Wolf als einen Puma, Luchs oder Vielfraß. Auch lieber einen jagenden Wolf als eine führende Bache oder Wisentkuh. Dann "jagen" die Dich nämlich auch.....aber weit rigoroser.
Dass man Wölfe auch hier und da aufgrund von örtlichen Problemen schießen muss, wenn es vermehrt welche gibt, ist für mich aber gar keine Frage. Das ist so und wird so oder so dann so kommen. Je länger man insgesamt wartet und drumherum eiert, desto mehr Tiere sind es dann, wenns wirklich nicht mehr anders geht.
Eine Wildschweinbache, die so ungut aufgefallen ist, erlegt man besser übrigens auch. Die lernen auch extrem schnell aus Erfolg.
Da hast Du sonst auch irgendwann bald eine ganze Rotte "Kampfschweine".
Eine "unberührte Wildnis mit röhrendem Hirsch und Wölfen und Bären" in Deutschland ist nationalistische Traumtänzerei und irrational.
Dafür sind wir schon viel zu viel Menschen insgesamt.
Noch nicht mal das zeitlich durchgehend heimische Rotwild kann ja hier noch natürlich wandern und leben, tagaktiv und äsend auf Wiesen, wie es eigentlich artgemäß wäre und es gibt fest begrenzte Gebiete, außerhalb derer Rotwild direkt bejagt werden muss plangemäß. Also auch, wenn ein Jagdpächter das gar nicht tun möchte.
Ich wäre dann eher dafür, wirklich große naturbelassene Nationalparks im europäischen Ausland stark zu fördern an Orten, die verarmte Infrastruktur aber großartige Naturgebiete haben und dann lieber den paar Rumänen dort fürstlich bezahlen, wenn sie entweder hier leben wollen, oder dort den Parkranger geben.
Da sind dann auch Wölfe mit wenig Schnellstraße und Stadt wirklich gut dran, freilaufende, große HSH sind normal und kein Thema und die paar Leute, die es gibt, hätten vielleicht wirklich lieber Elektrizität, fließendes Wasser und Farbfernsehen, oder aber sie bleiben verdienen besser und müssen es nicht erst wie unsere Hipster hier alles wieder lernen, wann man schießt oder die Hunde rauslässt und wann alles lässig und gut laufen kann.
Richtig fatal finde ich die Idee, in Deutschland wieder Bären anzusiedeln.
Und der Plan, bzw. die Agenda, dafür hier die Leute in Trabantenstädte zu packen und Natur angeblich zu "rewilden", der hat m.E. reell ganz anderen Hintergrund als Naturschutz.