Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

Röhrich schrieb:Prävention ist für Dich etwas schlechtes?

Hast du meinem Beitrag nicht ganz gelesen?

Pestsau schrieb:Was aber nicht heißt das man diese nicht durch angemessene Maßnahmen verringern kann

Wenn das nicht Prävention ist, dann weiß ich auch nicht....

Bone02943 schrieb:Dennoch ist die Gefahr von einem Hund verletzt oder getötet zu werden um ein zigfachen höher, als bei einem Wolf.

ja weil es halt mehr Hunde als Wölfe gibt.

Bone02943 schrieb:Und trotzdem wird der Wolf als das weit größere Problem betrachtet.

Das widerspricht sich nun aber damit:

Bone02943 schrieb:Wölfe sind potenziell gefährlicher, da hast du recht. Vorallem im Bezug zu weit kleineren Hunderassen.

da sind wir uns einig.
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Röhrich schrieb:Irrational ist es, wenn man Hunde mit dem Wolf vergleicht.
Es bleibt einfach offtopic und wenn sollte man zu den Problemen mit Hunden eigenes Thema aufmachen.
...
Der Wolf ist in gewissen Regionen, für gewisse Menschen eben ein größeres Problem wie irgendwelche Stadthunde.
Der Wolf bringt ja nun unbestritten Probleme mit sich und da eben eher für die, wo er sich ansiedelt und lebt.

sehe ich genauso.
Man könnte noch zig andere Gefahren aufzählen, der Straßenverkehr wurde ja auch schon rangezogen...
Was spielt es für eine Rolle, welche Gefahren es alles gibt und welche größer ist wenn es hier doch um Wölfe geht?
Nur um etwas einordnen zu können?

Dem Landwirt nützt diese Einordnung sicherlich nichts, wenn er wieder mal vom Wolf gerissene Schafe hat.

Heide_witzka schrieb:Sollte man da nicht zuerst mal die Hunde "dezimieren"?

da stößt du bei mir offene Türen ein. Vor allem jedoch aus dem Grund, weil es mMn zu viele Menschen gibt, die mit Hunden nicht gut genug oder nicht artgerecht umgehen können. Und vor allem würde ich - wie heute schon mal geschrieben - große Hunde in Ballungsräumen verbieten.

Tiere die - je nach Haltung - auch eine gefährliche "Waffe" darstellen könnten, hätten nur z.B. bei der Polizei und als Suchhunde etwas zu suchen, jedoch nicht in normalen Haushalten - wenn es nach mir ginge.

Und in Ballungsräumen haben - in meinen Augen - eben auch Wölfe nichts zu suchen.
Dann müssten die eben irgendwie vergrämt werden, wenn sie da und dort den Menschen zu nahe kommen.

Heide_witzka schrieb:Gish gallop.

Rede Deutsch oder lass es! Ist ja schön für dich, dass du Englisch-Internet-Sprech kennst. Juckt mich bloß nicht!

Hier hat es ganze Schafsherden zerlegt.

SomertonMan schrieb:Rede Deutsch oder lass es! Ist ja schön für dich, dass du Englisch-Internet-Sprech kennst. Juckt mich bloß nicht!

Hier hat es ganze Schafsherden zerlegt.

Der gish Galopp wird im Deutschen relativ häufig genutzt, vor allem bei Diskussion :D

Anfimia schrieb:Der gish Galopp wird im Deutschen relativ häufig genutzt, vor allem bei Diskussion :D

Hab ich noch nie gehört/gelesen.

Optimist schrieb:da stößt du bei mir offene Türen ein.

Gut, das zeigt eine gewisse Stringenz im Vortrag.

SomertonMan schrieb:Rede Deutsch oder lass es!

Sorry. Mein Fehler.
Englisch ist mittlerweile derart gebräuchlich, dass ich vergessen habe, dass es einige absolut nicht beherrschen. Ich will versuchen, in Posts an dich kein Englisch mehr zu verwenden.
Sollte ich es vergessen, mache mich ruhig darauf aufmerksam.

Optimist schrieb:Vor allem jedoch aus dem Grund, weil es mMn zu viele Menschen gibt, die mit Hunden nicht gut genug oder nicht artgerecht umgehen können. Und vor allem würde ich - wie heute schon mal geschrieben - große Hunde in Ballungsräumen verbieten.

pfffff, auf welcher Grundlage denn?

Optimist schrieb:Tiere die - je nach Haltung - auch eine gefährliche "Waffe" darstellen könnten, hätten nur z.B. bei der Polizei und als Suchhunde etwas zu suchen, jedoch nicht in normalen Haushalten - wenn es nach mir ginge.

das können auch kleinere Hunde, wo willst Du anfangen, wo aufhören, vor allen Dingen, wer soll die gute und artgerechte Haltung und gute Erziehung beurteilen und wer soll dann die Prognose abgeben, dass dieser Hund bei diesem Halter niemals gefährlich werden könnte?

Optimist schrieb:Und in Ballungsräumen haben - in meinen Augen - eben auch Wölfe nichts zu suchen.

in welchen Ballungsräumen haben sich die denn angesiedelt?

Tussinelda schrieb:das können auch kleinere Hunde,

aber nicht in dem großen Ausmaß wie große Hunde.
Und analog dazu:
Der Fuchs und der Wolf sind Raubtiere, aber Wölfe halte ich für potentiell gefährlicher als Füchse.

Tussinelda schrieb:auf welcher Grundlage denn?

hatte ich doch gesagt weshalb ich das so sehe und es war auf ein Post hin von emanon.

Tussinelda schrieb:in welchen Ballungsräumen haben sich die denn angesiedelt?

ich rede nicht von ansiedeln, sondern davon wenn sie da durchziehen ... und bleibe dabei, dass sie dann vergrämt werden sollten.

Aber kann ja sogar verstehen wenn manche Tierschützer dem Wolf kein Haar krümmen wollen. Aber ich (und einige Andere auch) bin halt nun mal nicht für den Schutz des Wolfes bzw. dass er genauso wenig geschützt wird wie Füchse (wenn er dadurch aussterben würde - was ich aber gar nicht glaube - dann wäre das halt so).

Und zwischen diesen Polen werden sich immer wieder die Parteien streiten und können demzufolge nicht zusammen kommen.

Optimist schrieb:Aber ich (und einige Andere auch) bin halt nun mal nicht für den Schutz des Wolfes bzw. dass er genauso wenig geschützt wird wie Füchse wenn er dadurch aussterben würde - was ich aber gar nicht glaube - dann wäre das halt so).

Einen ganz großen Applaus für diese unmissverständliche Aussage. Wow...

Pestsau schrieb:Einen ganz großen Applaus für diese unmissverständliche Aussage. Wow...

Danke ;)
Und egal wie du das jetzt gemeint hattest - ich stehe dazu, dass ich in einer Kulturlandschaft und dicht besiedeltem Land keine Wölfe haben mag.
Es gibt so schon genug Gefahren im Leben, da möchte ich nicht noch zusätzliche - für mich nicht (mich betriffts zum Glück noch gar nicht), aber auch nicht für Andere.

Optimist schrieb:Und egal wie du das jetzt gemeint hattest - ich stehe dazu, dass ich in einer Kulturlandschaft und dicht besiedeltem Land keine Wölfe haben mag.
Es gibt so schon genug Gefahren im Leben, da möchte ich nicht noch zusätzliche.

Und da ist es dann auch völlig egal, wenn der Wolf ausversehen ausgerottet würde. Schon klar. Wenigstens haste dich jetzt einmal klar positioniert und einmal nicht rumgeeiert.

Pestsau schrieb:Wenigstens haste dich jetzt einmal klar positioniert und einmal nicht rumgeeiert.

ich verstehe dich jetzt nicht - ich hatte nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich hier in Deutschland keinen Wolf haben mag.
Und ich hatte andererseits immer auch geschrieben, dass ich Wölfe mag - aber halt nicht hier.

Optimist schrieb:ich verstehe dich jetzt nicht - ich hatte nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich hier in Deutschland keinen Wolf haben mag.

Ja hast du. Das stimmt.

Optimist schrieb:Und ich hatte andererseits immer auch geschrieben, dass ich Wölfe mag - aber halt nicht hier.

Wem eine Ausrottung des Wolfes egal ist, der kann mir nicht erzählen das er Wölfe mag. Das ist ein Widerspruch in sich. Sorry das kann ich nicht ernst nehmen.

Tussinelda schrieb:jetzt ist der unbewiesene Wolf schon der Todfeind und die Jugendliche hatte Glück, aha
:

Das ist die typische Maschr- nicht dabei gewesen, aber alles anzweifeln , was die Leute erlebt haben. Kein Wunder, dass die Menschen immer anonym bleiben wollen.

So, das Pferd hat gescheut und der Hund wurde unruhig, ganz wie erwartet . Und nochmal - dieses Mädchen hatte auch viel Glück bei dem richtigen Verhalten, das sie gezeigt hatte.
Wäre das Pferd durchgegangen, hätte es für den Hund und auch das Mädchen übel enden können.

. Namentlich möchten sie und ihre Mutter nicht genannt werden. „Sie muss die Begegnung mit dem Wolf erst einmal verkraften“, sagt ihre Mutter. Was war geschehen? Der Teenager aus Tente war wie schon öfter mit ihrem Pony und dem Familienhund, einem Labrador-Mischling, im Wald Richtung Eifgen unterwegs. An einem Rinnsal entdeckte sie, auf der anderen Seite des Bachlaufs, plötzlich einen Wolf.

Das Pferd habe sofort gescheut – und auch der Hund sei unruhig geworden. „Sie stieg ab und nahm sofort den Hund an die Leine“, berichtet die Mutter am Telefon. Langsam bewegte sich das Mädchen mit den Tieren vorwärts; der Wolf sei ihr dabei, zwar mit Abstand, auf den Fersen gewesen. Erst etwa eine halbe Stunde später sei das Raubtier außer Sichtweite gewesen. „Da hat meine Tochter sich aufs Pferd gesetzt und ist schnell nach Hause geritten

Glück gehabt, sagt Volker Ebert, dem das Jagdrevier, in dem der Wolf gesichtet wurde, gehört. Er bestätigt, dass er in den letzten Wochen mit der Wärmebild-Kamera mehrmals schon in seinem Revier Wolf-Sichtungen hatte. Gleich zwei Tiere habe er einmal gesehen, ein anderes Mal einen.

https://www.rga.de/lokales/wermelskirchen/14-jaehrige-begegnet-wolf-im-eifgen-92033437.html (Archiv-Version vom 02.02.2023)

Dawn schrieb:hätte es für den Hund und auch das Mädchen übel enden können.

Hätte, hätte, Fahrradkette...

Ist es aber nicht.

Immer diese Hysterie

Pestsau schrieb:Wem eine Ausrottung des Wolfes egal ist, der kann mir nicht erzählen das er Wölfe mag. Das ist ein Widerspruch in sich

für mich ist das kein Widerspruch.

Pestsau schrieb:Sorry das kann ich nicht ernst nehmen.

verlange ich auch nicht. Ich weiß am Besten was in mir vorgeht (welche Gedanken) - du kannst es logischerweise nicht wissen.

Dawn schrieb:So, das Pferd hat gescheut und der Hund wurde unruhig, ganz wie erwartet . Und nochmal - dieses Mädchen hatte auch viel Glück bei dem richtigen Verhalten, das sie gezeigt hatte.

so wie ich es auch vermutet hatte. Unsere Vermutungen waren alles andere als abwägig, sondern plausibel. :)

Pestsau schrieb:Wem eine Ausrottung des Wolfes egal ist, der kann mir nicht erzählen das er Wölfe mag. Das ist ein Widerspruch in sich

ist es für dich auch ein Widerspruch, dass ich zwar Hunde mag, aber große Hunde auch nicht in Ballungsräumen haben möchte, bzw. wenn ich was zu sagen hätte, diese verbieten würde?

Optimist schrieb:ich rede nicht von ansiedeln, sondern davon wenn sie da durchziehen

na wenn das jetzt auch schon als riesiges Problem gesehen wird......

Dawn schrieb:Das ist die typische Maschr- nicht dabei gewesen, aber alles anzweifeln , was die Leute erlebt haben. Kein Wunder, dass die Menschen immer anonym bleiben wollen.

geht es noch? Ich habe nix angezweifelt, ich kann nur genau so interpretieren, wie Du.
Und dass das Pferd tatsächlich gescheut hat, dass hast Du gerade eben erst gepostet ;)

Dawn schrieb:Und nochmal - dieses Mädchen hatte auch viel Glück bei dem richtigen Verhalten, das sie gezeigt hatte.
Wäre das Pferd durchgegangen, hätte es für den Hund und auch das Mädchen übel enden können.

ja, hätte. Hat es aber nicht und der Wolf hat nix gemacht und es war auch offenbar nicht so schlimm, dass das Pferd traumatisiert gewesen wäre......

Optimist schrieb:ist es für dich auch ein Widerspruch, dass ich zwar Hunde mag, aber große Hunde auch nicht in Ballungsräumen haben möchte, bzw. wenn ich was zu sagen hätte, diese verbieten würde?

ja.

Tussinelda schrieb:ja.

dann kann ich es nicht ändern.
Für mich ist es kein Widerspruch. Und ja, ich führte auch mal einen Schäferhund aus (großer Hund) den ich sehr mochte - der war sehr lieb - hatte auch einen guten Halter. Problematisch sah ich es dennoch, dass er sich so einen großen Hund in einer kleinen Wohnung hielt und dann auf Hilfe anderer angewiesen war zwecks ausführen.

Tussinelda schrieb:na wenn das jetzt auch schon als riesiges Problem gesehen wird......

wurde es hier im Thread nicht mal so kommuniziert, dass es hauptsächlich die durchreisenden Jungwölfe sind, die über die Weidezäune springen?

Tussinelda schrieb:na wenn das jetzt auch schon als riesiges Problem gesehen wird......
:

Kann auch nur jemand sagen, der noch nie von einem Wolf verfolgt wurde..

Ich verstehe es jedenfalls sehr gut, dass sich Reiter in Wolfsgebieten große Sorgen machen.

Ellerndorf. Der Schreck steckt Josephina Doose immer noch in den Knochen. Die 25-jährige Ellerndorferin war mit einer Freundin ausgeritten, da bemerkte sie, dass ihr vier oder fünf Wölfe folgten – zwar mit etwa 150 Metern Abstand, aber doch zielstrebig. Die vorderen schlichen sich an, in geduckter Haltung, als hätten sie Beute gesichtet“, erinnert sich die Studentin an den Vorfall, der sich bereits am Ostermontag auf einem Acker in unmittelbarer Nähe der Ellerndorfer Heide ereignete. Die Reiterinnen galoppierten zurück

https://www.az-online.de/uelzen/suderburg/woelfe-verfolgen-reiter-4929187.html