Pestsau schrieb:Hier erfährt man dann auch etwas über den individuellen Schutz der Herden.
Röhrich schrieb:wie Du eben die mit der Schweiz aufgebracht hast, endet Büülerü eben irgendwann.
Ich habe es öfters schon geschrieben, die HSH müssen als HSH ausgebildet werden zu Wolfskillern, dafür wurden diese gezüchtet.
Ein Einsatz als Wachhund funktioniert mit diesen nicht, das belegen ja auch die verletzten und getöteten HSH in Deutschland.
Verkaufsvideo von Züchtern ändern daran nichts, im Gegenteil die nehmen Tierleid in Kauf aus finanziellem Interesse.
du meinst, diese Schäfer in den beiden Videos leben im Grunde mehr von der Züchtung der Hunde?
Oh man, das ist ja echt ... finde keine Worte.
Da tun die so in dem Video als sind sie tierlieb und setzen diese kampfunfähigen Hunde den Wölfen quasi zum Fraß vor.
Ich hatte mich auch gleich gewundert, wieso die eigentlich im Gesicht so gutmütig wirken die Hunde.
Kampfwillige Hunde dagegen haben oft einen angsteinflößenden Blick (auf mich wirkts zumindest so).
Können einen nur leid tun, gut dass die nicht wissen, was auf sie zu kommen kann.
thegreenelk schrieb:Ganz praktischer Vorteil vom Wolf im Jagdrecht für jeden hier, inklusive der Wölfe: Das bedeutet konkret, wenn du Nachts einen jungen Wolf mit deinem PKW anfährst ...und es sich winselnd durch den Straßengraben in die Böschung schleppt, dass die von dir verständigte Polizei den zuständigen Jäger anrufen kann der dann mit dem dazu ausgebildeten Hund das Tier nachsucht und mit der passenden Munition von seinen Qualen erlösen kann. ...
Das alles ehrenamtlich und aus Verpflichtung der Kreatur gegenüber, wie es tausendfach in Deutschland für hauptsächlich Reh und Wildschweine passiert.
danke dir für diese Aufklärung.
thegreenelk schrieb:Der Wolf aus dem Beispiel darf Stand heute nicht vom Jäger nachgesucht werden und auch nicht einfach geschossen werden. Dies darf nur mit einer Ausnahmeregelung geschehen nach der Begutachtung des Tiers durch einen Amtstierarzt. Bedeutet im Endeffekt für das Tier, dass es von Menschen verursachtes Leid bis zu seinem qualvollen Tod ertragen muss, denn um 03:30 kommt in der Regel keine der jetzt zuständigen Personen an km 302 der Landstraße zwischen X und Y.
....
da sieht man doch mal, was die Tierschützer dem Wolf mit ihrem Naturschutz (und eben nicht "unter Jagdrecht") für einen Bärendienst (in diesem Falle "Wolfsdienst") erweisen.
Und wenn schon kein Jagdrecht sein darf, dann sollte der Gesetzgeber wenigstens die bürokratischen Hürden absenken, sodass so ein Wolf dennoch erlöst werden könnte vom Jäger - auch ohne vorherige Begutachtung eines Tierarztes. Was soll denn dieses unnütze Prozedere wenn der Wolf dann so lange auf Hilfe warten müsste?
Und wenn dann schon irgendwann der TA kommt - wie lange will man so einen Wolf denn dann hegen und pflegen und dann könnten nachfolgend diese Probleme auftreten:
thegreenelk schrieb:Ggfs. bleiben ja Folgeschäden und er kann nicht mehr jagen und geht elendig ein. Oder er wird weil du ihn irgendwo aussetzt von nem anderen Rudel totgebissen.
Es gibt einen Punkt im Leben, da ist ein sauberer Tod gnädiger
Was im Grunde die Wolfsschützer diesen mit dieser Bürokratie antun ist in meinen Augen einfach nicht nachzuvollziehen.
Können einem so leid tun, die angefahrenen Wölfe. Hoffentlich sind sie schlau genug dass dies nicht zu oft passiert.
militarynerd schrieb:Die Politik diskutiert grade ob nicht sogar Schreckschusswaffen erlaubnispflichtig werden sollen und du willst Schäfer bewaffnen?
also da muss ich mal für Bone Partei ergreifen
;)warum sollten Schäfer keine Erlaubnis bekommen können? Manch ein Privatmann hat ja sogar auch die Erlaubnis für scharfe Waffen.
Die andere Frage wäre, ob Schreckschusswaffen auf Dauer wirklich Erfolg bringen könnten, denn die Wölfe sind sehr lernfähig.
Bone02943 schrieb:
Ich stelle mir das so vor, dass die Gummigeschosse und die Abschussgeschwindigkeit angepasst wird, dass es eben nicht zu schweren inneren Verletzungen kommt.
Auf Menschen wird(in manchen Ländern) doch auch damit geschossen.
Immerhin hätten Wölfe damit die Chance vergrämt ohne gleich erschossen zu werden.
thegreenelk schrieb:Das ist eine sehr schöne Idee, in der Praxis aber schwierig bis unmöglich umzusetzen. Zunächst müsste der Wolf sehr nahe kommen, ähnlich den Bären an Mülltonnen in Nordamerika wo das praktiziert wird. Bedeutet im Fall von Herden, dass da jemand rund um die Uhr sitzt. Und die Tiere sind schlau... die lernen schnell, dass wenn jemand da sitzt, sie auf z.B. 30m Schmerz abbekommen und auf 50m nicht mehr. Aus dem Grund werden in Nordamerika auch Bären erlegt, die sich hier besonders lernfähig zeigen und teilweise auch merken, dass der Schmerz zwar nervt aber sie am Ende doch nicht daran hindert die Abfälle von dem Burger King zu futtert. Das kriegen Wölfe mit Sicherheit auch hin.
Diese Idee kann man nun offensichtlich auch begraben Bone02943, leider.