thegreenelk schrieb:Worauf ich nur hinweisen will: Der beim Wolf aufgrund des Schutzstatus nötige Amtstierarzt kommt nicht mit einer Spritze um 03:30 innerhalb kürzester Zeit an Landstraße A irgendwo zwischen Kilometer X und Y bei Puselmuckel um den Wolf zu betäuben oder einzuschläfern. Die Realität ist, dass die Polizei einen Jäger ruft und der, wenn er sich das antut dem Tier beim sterben zuschauen darf und ggfs. der Polizei erklärt, warum er hier nichts machen kann ohne ein heftiges juristisches Nachspiel zu erwarten. Dem Tier hilft das nichts und auch sonst niemanden.
wie Recht du hast.
Ich verstehe echt nicht, wieso sich die Tierschützer, der Nabu usw. das nicht mal selbst sagen, wie traurig das für die Wölfe ist, wie es derzeit läuft.
thegreenelk schrieb:Die Lösung ist tatsächlich extrem naheliegend: Den Wolf ins Jagdrecht überführen aufgrund seines mehr als günstigen Erhaltungszustand bei Beibehaltung des Monitorings.
Ausweisung von Wolfskerngebieten in denen der Wolf ganzjährig geschützt ist oder aber Ausweisung von Gebieten in denen er aus guten Gründen nicht leben darf... Beispielsweise in der Nähe von Deichen oder Naturschutzflächen, die nur durch die Beweidung von Schafen erhalten werden können im Sinne des Bevölkerungsschutz und/oder der Artenvielfalt (Wölfe sind ja nicht automatisch mehr Wert als Birkhähne und Rebhühner).
Die Schäfer die dort arbeiten machen ihren Jagdschein, so wie es andere Berufsgruppen auch tun (Forstdienst). Entsprechend sind sie berechtigt Waffen zu führen, da sie ein Bedürfnis dafür nachweisen können, sind darin geschult und wissen über den Wolf bestens Bescheid.
In Absprache mit dem Jagdrechtsinhaber (kann ja durchaus der Staat selbst sein) dürfen sie Wölfe dann auf diesen Flächen entsprechend bejagen.
Das fänd ich auch eine konstruktive Lösung.
Haben Jäger dahingehend schon mal versucht, mit den entsprechenden Entscheidern zu reden? Und falls ja, wie reagierten die darauf?
Und wenn nein, vielleicht würden öffentlichkeitswirksame Publikation oder anderes die Entscheider wenigstens mal zum Nachdenken bringen, wenn auch nicht zum Handeln?
Damit wenigstens auch große Teile der Bevölkerung von diesem Problem erfahren könnten? Macht sich doch ansonsten niemand Gedanken darüber ... vor allem um das Leid wegen dieser Bürokratie/Gesetze. wenn ein Wolf überfahren wird,
Bone02943 schrieb:Wölfe können nunmal keine industriellen Schlachtbetriebe unterhalten und ihr Frischfleisch aus der Metzgerei holen.
die sorgen schon für ihre Nahrung - so als Raubtier, was auch im Rudel jagd
;) - aber im Wald anstatt auf der Weide wäre es halt schöner. Ja, ich weiß schon, man kann dem Wolf keine Vorschriften machen
:) Bone02943 schrieb:Mag ja sein, dass es für viele Halterrinnen und Halter ein schwer zu ertragender Anblick ist, wenn ihre Tiere, teilweise auch sowas wie Familienmitglieder, halb zerfetzt herumliegen und womöglich noch leben. Aber Wölfe brauchen nunmal was zu fressen
haben sie eigentlich im Wald genug, müsste man meinen.
Bone02943 schrieb:Und wenn wir Wölfen die Möglichkeit geben einfache Beute zu machen, dann nehmen sie es an.
ja na klar gehen sie den Weg des geringsten Widerstandes.
Und alle Weiden sind nicht wirklich Wolfssicher zu machen (z.B. an den Deichen)
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Röhrich schrieb:ie DNA eines Fuchs nachzuweisen bei einem Kadaver ist nicht unwahrscheinlich, denn Füchse wittern verletzte Tiere und sind mit die ersten, die sich daran bedienen.
Rissstatistiken in Niedersachsen weisen jedenfalls den Wolf aus.
könnte das bei den vermuteten Hunde-Rissen nicht ähnlich sein?
Ein streunender Hund kommt an einem gerissenen Tier vorbei, frisst auch davon, aber dann war es der Hund...
Röhrich schrieb:Warum also die Aussagen des Experten?
Aus dem Zitat:
sagt der Experte, der auch für den Bund Naturschutz arbeitet.
Röhrich schrieb:Ach, das überrascht mich jetzt nicht.
mich auch nicht.
Aber diese parteiischen Leute bekommen in den Publikationen so viel Gewicht.