snowflakes schrieb:Ich fürchte mich hier eher vor frei laufenden Hunden.
die sind für Menschen in der Regel harmlos.
Sh. dazu auch weiter unten, dass Jäger herrenlose Hunde anlocken können ...
Bei einem Wolf hättest du da schlechte Karten
;) Röhrich schrieb:Was auch vorkommt, dass diese Wolfsberater zur Rissbegutachtung noch ihre eigenen Hunde mitschleppen...
was wolltest du damit zum Ausdruck bringen? Dass die Hunde bei der Begutachtung stören könnten?
Optimist schrieb:haben sie eigentlich im Wald genug, müsste man meinen.
thegreenelk schrieb:Ich erwische mich auch oft bei Fastfood, obwohl ich zuhause genug Vorräte habe um mir etwas zu kochen. ;)
guter Vergleich
:D :D---------------------------
Tussinelda schrieb:denn allein die Anzahl von Hunden spricht da schon dagegen......
Röhrich schrieb:Die Anzahl der gehaltenen Hunde spricht dagegen?
da hatte ich auch überlegt, was wohl gemeint ist.
Aber falls doch die Anzahl der freilaufenden Hunde gemeint ist, naja, also so viele werden es wohl nun auch wieder nicht sein und dann werden wohl auch nicht alle von denen über Weiden springen. Denn die haben - im Gegensatz zum Wolf - sicherlich nicht so viel Hunger.
In diesem Sinne:
Röhrich schrieb:Glaubst Du, Hunde ernähren sich von erlegten Tieren und nicht von Chappy?
Das sollte sich dann ja belegen lassen, wenn die Million an Hunden laufend Schafe reißen?
Insofern erscheint mir das hier ziemlich plausibel:
Röhrich schrieb:Wie üblich sind solche Artikel dann Meinung und altbekannt, war vor ~10 Jahren in Niedersachsen ja nicht anders, da gab es auch plötzlich angeblich so viele Hundeprobleme... In kürzester Zeit haben sich die "Probleme" dann aber wieder in Luft aufgelöst, spätestens nachdem es die Initiative mit ForGen gab, an die man eine Zweitprobe schicken konnte.
Röhrich schrieb:Daher überrascht es mich immer wieder, dass in neuen Wolfsterritorien dann plötzlich Hunde ein Problem sind, welches es vorher so gut wie nicht gab.
Heide_witzka schrieb:googlen mit "Hunde töten Nutztiere" bringt da jede Menge weiterer Ergebnisse.
Röhrich schrieb:Ja immer dann, wenn es neue Wolfsreviere gibt und die ersten Weidetierrisse gemeldet werden.
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Röhrich schrieb:Und das sich Weidetierhalter dazu äußern, dass deren Tiere angegriffen werden, ist vorher bei den "vielen" Angriffen durch Hunde nicht passiert?
ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die über die vielen Hunderisse schweigen würden. Denn da wäre halt nicht der Wolf sondern der Hund das Feindbild. Weshalb sollten die sich über dieses Feindbild nicht aufregen?
Denn auch wenn diese Risse nicht bezahlt werden, Reisse - egal durch wen - sind doch sicherlich immer ein Ärgernis für Weidetierhalter (für manche bestimmt auch sehr traurig). Ich würde jedenfalls auf die Barrikaden gehen, auch wenn es "nur" ein Hund war.
Tussinelda schrieb:als es noch keinen Wolf hier gab, gab es keine Hysterie.......da wurden von wildernden Hunde gerissene Tiere nicht durch sämtliche Medien getrieben.......aber die gab es, es gibt ja auch die von Jägern erschossenen wildernden Hunde. Nur interessiert das alles erst irgendwie, seitdem der Wolf zurück ist, weil von Anfang an Angst geschürt wurde und weil es ein Politikum ist.
selbst wenn es so wäre, würde es mich nicht so sehr wundern, denn der Unterschied ist halt auch:
wildernde Hunde darf (oder durfte) man erschießen. Wildernde Wölfe jedoch nicht.
Da ist es doch klar, dass man sich da ohnmächtiger fühlt als bei Hunderissen.
Tussinelda schrieb:Die Hunde sind ein geringes, der Wolf ein riesiges Problem?
wie gesagt, Hunde dürfen geschossen werden, Wölfe aber nicht.
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Optimist schrieb:
Haben Jäger dahingehend schon mal versucht, mit den entsprechenden Entscheidern zu reden? ...
Macht sich doch ansonsten niemand Gedanken darüber ... vor allem um das Leid wegen dieser Bürokratie/Gesetze. wenn ein Wolf überfahren wird,
thegreenelk schrieb:Den Weg kann jeder Schafhalter grundsätzlich jetzt schon gehen. ...
Der wichtige demokratische Diskurs über den Umgang mit dem Wolf ist leider nicht sehr faktenbasiert und wird (was ich an sich sehr schön und wichtig finde) auch von Menschen geführt, die keinen Berührungspunkt mit den Tieren in ihrem Alltag haben.
ja das scheint leider so zu sein.
Aber ich muss noch mal nachhaken, mir ging es vor allem eben - was Publikationen und/oder Gespräche mit Entscheidern betrifft auch mit um die Problematik wenn ein Wolf überfahren worden ist und dann erst warten muss, bis ein Tierarzt kommt.
Wurde speziell dieser Punkt auch mal mit angesprochen oder versucht, das in die Medien - zumindest als Aufklärung - zu bringen?
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thegreenelk schrieb:Hier stellt sich vorallem die Frage, ob wir überhaupt wollen das Weiden wolfssicher gezäunt werden. Finanziell leisten können sich das Großbetriebe, besonders die Kosten für die Wartung. Nicht leisten können es sich kleine Betriebe oder Tierhalter, die das aus Liebhaberei tun: Private Züchter von aussterbenden Nutztierrassen zum Beispiel.
Das sind die Flächen auf denen Hase, Fasan, Fuchs & Co. ebenfalls zu Hause sind. Mache ich diese Wolfssicher, kommt da auch niemand sonst mehr rein und raus und dann findet da auch keine Uhu mehr sein Futter. Sprich wir schlagen einen weiteren Sargnagel in die Artenvielfalt in Deutschland, weil manche Menschen nicht möchten, dass Wölfe ihren Schutzstatus verlieren.
das alles überlegen sich die Wolfsliebhaber leider nicht.
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thegreenelk schrieb:angesichts der Einwanderung von Wölfen nach NRW an die Jäger, auf jeglichen Hundeabschuss zu verzichten. Der Landesgesetzgeber ist aufgefordert, den Abschuss von Hunden aus dem Landesjagdgesetz zu streichen.
thegreenelk schrieb:Zum einen eine alberne Unterstellung, das jemand mit einer staatlich geprüften Sachkunde in exakt diesen Bereichen nicht wildernde Hunde von einem jagenden Wolfsrudel unterscheiden zu können.
ich könnte mir vorstellen, die unterstellen den Jägern nicht dass sie zu dumm sind Hund und Wolf zu unterscheiden, sondern vielleicht, dass sie ganz gezielt und bewusst auf Wölfe schießen und dannach behaupten, sie dachten es sei ein Hund gewesen. Und um solche
unterstellten absichtlichen Wolfsabschüsse auszuschließen sollen halt auch gleich mal keine Hunde abgeschossen werden.
Was ich ja einerseits auch gut finde, denn deine Methode ist viel besser
:) :
thegreenelk schrieb:Viel einfacher: Die Hunde mit einem Leckerli locken, anleinen und wenn der Halter nicht auffindbar ist (was er ja nicht ist, wenn die Hunde wildern, sonst wären sie ja in seinem Einflussbereich) ins nächste Fundbüro bringen.
aber ist das mit dem Fundbüro dein Ernst?
:D ... oder meintest du damit ein Tierheim?
:)