Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

Dawn schrieb:Oder klappt das mit der schönen Wolfswelt wieder mal nur, wenn man nicht selbst betroffen ist und nichts selbst machen muss?

Stell dir vor ich wohne selbst in einem Wolfgebiet und viel schlimmer noch hier gibt es eine riesige Population an Raubkatzen (Luchsen) die sitzen nachts auf Bäumen und warten nur darauf das nächste vorbei kommende Kind zu fressen.

Will sagen entweder damit leben und klar kommen oder ja wie du so schön sagst wenn ich damit nicht klar komme dann muss ich mir was anderes Suchen.

Und mal ganz ehrlich was interessiert mich so ein 100 Seelen Kaff in Hessen. Die jammern rum das man nachts nicht raus kann... Wie lustig wo soll man da nachts auch hin außer schnell wegrennen. Und ihre verwöhnten Blagen fahren sie doch von je her mit dem SUV zur Schule, denn die haben sie garantiert nicht im Ort.

amtraxx schrieb:Und mal ganz ehrlich was interessiert mich so ein 100 Seelen Kaff in Hessen. Die jammern rum das man nachts nicht raus kann... Wie lustig wo soll man da nachts auch hin außer schnell wegrennen. Und ihre verwöhnten Blagen fahren sie doch von je her mit dem SUV zur Schule, denn die haben sie garantiert nicht im Ort.

Ah, das ist ja eine Prachtmeinung.
Dich interessiert das alles nicht, weil deine Hunde/Katzen noch lebendig sind und irgendwelche fremden Leute sind dir egal? Du forderst, das sich Woelfe unbehelligt in DE verbreiten koennen, obwohl sie nicht zu einer gefaehrdeten Art gehoeren? Die Probleme und Sorgen anderer Menschen mit Woelfen tangieren dich nicht? Du stellst eine Forderung, die die Lebensbereiche von anderen Menschen beeinträchtigt?

Eine unreflektierte, respektlose Meinung also, für die sich niemand interessieren wird.

Dawn schrieb:Eine unreflektierte, respektlose Meinung also, für die sich niemand interessieren wird.

Und warum äußerst du dich dann dazu ? Dann lass es doch einfach.

amtraxx schrieb:Und ihre verwöhnten Blagen fahren sie doch von je her mit dem SUV zur Schule, denn die haben sie garantiert nicht im Ort.

Die fahren mit dem Bus, es ist eben nicht überall so, wie Du es vielleicht gelernt hast.

Pestsau schrieb:Du musst es ja wissen. Hast dich als solche hier ja schon oft genug geoutet.

Man muss Behauptungen belegen ("weil ich es kann" ist kein Beleg) Kannst du es belegen?

amtraxx schrieb:Und warum äußerst du dich dann dazu ? Dann lass es doch einfach.

Weil du mich zitiert hast? Aber wie gesagt, du hast dich eh mit deiner "Meinung" fuer weitere Diskussionen disqualifiziert,

Dawn schrieb:Man muss Behauptungen belegen ("weil ich es kann" ist kein Beleg) Kannst du es belegen?

Ich muss eine Vermutung belegen? Jetzt wirds aber echt abenteuerlich. Sag mal, ist dir irgendwie langweilig?

Pahaha ich kann hier solange mit diskutieren wie es mir passt und ich nicht gegen Regeln verstoße als ob ich mir den Mund verbieten lasse.

amtraxx schrieb:Pahaha ich kann hier solange mit diskutieren wie es mir passt und ich nicht gegen Regeln verstoße als ob ich mir den Mund verbieten lasse.

:D nein, das war auf Diskussionen mit mir bezogen.Du darfst natürlich so viel schreiben, wie es das Board hergibt.

@Pestsau

Ach, dann vermute ich bei der naechsten Gelegenheit auch mal ein 20er Wolfsrudel im Dorf, koennte ja alles sein.

Dawn schrieb:Ach, dann vermute ich bei der naechsten Gelegenheit auch mal ein 20er Wolfsrudel im Dorf, koennte ja alles sein.

Machst du das nicht eh immer? 🤷🏼‍♂️

Pestsau schrieb:Machst du das nicht eh immer? 🤷🏼‍♂️

Die Faelle zeige ich mit Belegen, anhand eines konkreten Falls vermute ich dann nicht das genaue Gegenteil, wie du es gemacht hast. :)

Damit es nicht immer heißt es passiere nichts.

Im Landkreis Görlitz wird jetzt mit Genehmigung von Landrat Stephan Meyer (41, CDU) und den zuständigen Fachstellen des Freistaates Jagd auf einen Wolf gemacht. Das Raubtier hatte zwei Dutzend Tiere in einem Damwild-Gehege in Krappe bei Löbau gerissen.
...
"Die CDU-Fraktion steht zu den Landräten beim Thema Wolfs-Abschuss. Gerade in den Landkreisen Görlitz und Bautzen sind die Wolfsbestände so stark angewachsen, dass die Wölfe flächendeckend vorhanden sind. Die Bestände sind gesichert. Was nicht mehr gesichert ist, ist die Akzeptanz der ländlichen Bevölkerung", erklärt der jagdpolitische Sprecher Georg-Ludwig von Breitenbuch (51).

Breitenbuch unterstreicht als stellvertretender Fraktionsvorsitzender: "Wir wollen den Wolf nicht ausrotten, aber zurück zur Verhältnismäßigkeit kommen. Der Wolf genießt einen Schutzstatus, den er aufgrund der Populationsstärke schon lange nicht mehr braucht."

In Sachsen existieren nachweislich 36 Territorien von Wölfen. Dabei handelt es sich um 31 Rudel, vier Paare und ein territoriales Einzeltier.

Quelle: https://www.tag24.de/nachrichten/regionales/sachsen/problem-wolf-in-ostsachsen-zum-abschuss-freigegeben-2729656

@Bone02943
aus deinem Link:

Im Landkreis Görlitz wird jetzt mit Genehmigung von Landrat Stephan Meyer (41, CDU) und den zuständigen Fachstellen des Freistaates Jagd auf einen Wolf gemacht. Das Raubtier hatte zwei Dutzend Tiere in einem Damwild-Gehege in Krappe bei Löbau gerissen.

mir ist bei solchen Vorhaben immer ein Rätsel, wie man genau den Wolf finden und erwischen will, der das Damwild gerissen hat. Der hat doch kein Schild auf dem Rücken wo drauf steht "ich wars" ;)
Nee, aber ernstlich, das verstehe ich nicht, hat jemand eine Erklärung für mich?

Optimist schrieb:Nee, aber ernstlich, das verstehe ich nicht, hat jemand eine Erklärung für mich?

Durch das Wolfsmonitoring.
Man kann die Tiere schon sehr gut auseinanderhalten.

Dawn schrieb:Die Faelle zeige ich mit Belegen, anhand eines konkreten Falls vermute ich dann nicht das genaue Gegenteil, wie du es gemacht hast

Du weißt schon das eine Vermutung kein Fakt ist oder? Und spekulieren wird ja wohl erlaubt sein. Trotzdem bin ich mir darüber im klaren das meine Spekulation nicht wahr werden muss.

Warst du nicht diejenige die hier mal behauptet hat, das der Wolf eines Tages in ganzen Rudeln durch die Dörfer spazieren wird? Du hast auch schon etliche Sachen prognostiziert die bis Heute nicht eingetroffen sind. Wer im Glashaus sitzt etc...

@Optimist

Das ist tatsaechlich ueberhaupt nicht einfach, weil der Wolf ja nicht genau beim Ansitzen vorbei schlendert. Nachfolgender Wolf, der beruehmte Rodewalder Ruede, ist meines Wissens bis heute nicht getoetet worden.

https://www.hna.de/lokales/goettingen/goettingen-ort28741/mehr-woelfe-mehr-konflikte-rodewalder-ruede-im-visier-90208471.html

Warum konnte der Wolfsrüde seit Anfang 2019 noch nicht erlegt werden?

Seit nunmehr zwei Jahren versuchen von der Landesregierung beauftragte Dienstleister den Leitrüden des Rodewalder Wolfsrudels zu töten. Wer die beauftragten Dienstleister sind, ist allerdings unklar. Angesichts massiver Anfeindungen und Bedrohungen aus der Tierrechtsszene in der Vergangenheit, sei es notwendig, die Identität der beauftragten Personen zu schützen. „Fanatische Wolfsschützer versuchen immer wieder die Jagd zu sabotieren, auch mit kriminellen Mitteln. Selbst Morddrohungen haben die Jäger schon erreicht“, sagt Raoul Reding, Wolfsbeauftragter in Niedersachsen.

@Pestsau

Ich habe den Link mit den Wolfsrudeln schon mehrfach gepostet, darin ist zu lesen, dass Wolfsrudel nachts durch die Doerfer zogen. Stichwort: Goerlitz.
Kannst du ja mal zur Abwechslung durchlesen, dann weißt du wieder mehr und musst mir nicht wieder so einen Unsinn unterstellen.

Dawn schrieb:Das ist tatsaechlich ueberhaupt nicht einfach, weil der Wolf ja nichtbgenau beim Ansitzen vorbei schlendert. Nachfolgender Wolf, der beruehnt Rodewalder Ruede ist meines Wissens bis heute nicht getoetet worden.

Röhrich schrieb:Durch das Wolfsmonitoring.
Man kann die Tiere schon sehr gut auseinanderhalten.

aha danke.
Bedeutet aber trotzdem nicht, dass es leicht ist und auch klappt, selbst wenn man die auseinander halten kann.

Bone02943 schrieb:Damit es nicht immer heißt es passiere nichts.

der Wille alleine genügt leider nicht.
Irgendwann heißt es vielleicht dann doch "die Geister die ich rief..."

Optimist schrieb:Bedeutet aber trotzdem nicht, dass es leicht ist und auch klappt, selbst wenn man die auseinander halten kann.

Richtig.
In Niedersachsen wird die Genehmigung nicht verlängert und der Problemwolf wurde nicht entnommen.
Wölfe haben eigentlich ein riesiges Territorium von 50x50km.
Da ist es sehr schwierig diese ausfindig zu machen und dann muss man auch noch in sicherer Schussposition sein.

Ich meine bei Kurti mit Sender hat man es zeitweise von einem Hubschrauber aus versucht. Müsste man mal wieder nachlesen.

Dawn schrieb:Kannst du ja mal zur Abwechslung durchlesen, dann weißt du wieder mehr und musst mir nicht wieder so einen Unsinn unterstellen.

Schon bezeichnend sich in nur einem Satz über eine Unterstellung (die keine war, sondern eine Frage) aufzuregen, im gleichen Atemzug mir aber unterstellen ich würde die Links nicht lesen. Pures Comedy Gold :D

Aber lassen wir das, es führt bei dir eh zu nix. Und ich hab auch ehrlich gesagt kein Bock mich wegen einer Spekulation hier rechtfertigen zu müssen.

Röhrich schrieb:In Niedersachsen wird die Genehmigung nicht verlängert

weshalb kann denn so eine Genehmigung nicht unbegrenzt gelten, was soll denn das?
Ist das wieder nur so ein Bürokratieding, oder wie begründen die das?

Optimist schrieb:weshalb kann denn so eine Genehmigung nicht unbegrenzt gelten, was soll denn das?
Ist das wieder nur so ein Bürokratieding, oder wie begründen die das?

Das ist die Begründung dazu.

Befristung und Bedingungen der Entnahmegenehmigung
Je nach vorliegender Fallkonstellation ist der Umfang der Befristung zu bewerten und festzulegen.
Wenn die Nutztierrisse keinem bestimmten Wolf zugeordnet werden können oder das zu
entnehmende Tier nicht anhand äußerer Merkmale erkennbar ist, ist die auf § 45a Abs. 2 S. 1 BNatSchG
gestützte Entnahme (sukzessive Wolfentnahme) auf einen Zeitraum zu befristen, der in engem
zeitlichen Zusammenhang mit bereits eingetretenen Rissereignissen steht, um mit hoher
Wahrscheinlichkeit das schadensstiftende Tier zu entnehmen. Konnte innerhalb dieses Zeitraums
keine Entnahme durchgeführt werden oder treten trotz durchgeführter Entnahme eines Individuums
weitere Rissereignisse im selben Kontext auf, bedarf es einer erneuten Prüfung und Bewertung des
Sachverhalts durch die zuständige Behörde. Nach einer durchgeführten Entnahme muss abgewartet
werden, ob die Nutztierrisse aufhören bzw. mittels genetischer Untersuchung ermittelt werden, ob
tatsächlich das schadensverursachende Tier entnommen wurde (s. C. 3.1.4.2).
Die Befristung der Genehmigung sowie der Zeitpunkt, bis zu dem nach einer eventuellen Entnahme
eines anderen als dem in der Genehmigung zum Abschuss freigegebenen Individuum das Ausbleiben
von Schäden abzuwarten ist, ist durch die Genehmigungsbehörde anhand der konkreten Umstände
des Einzelfalls festzulegen und sollte weiter durch Monitoringdaten und die Auswertung von
Rissereignissen im betreffenden Gebiet geprüft werden

umweltministerkonferenz.de
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https://www.umweltministerkonferenz.de/umlbeschluesse/umlaufBericht2021_52.pdf