Pestsau schrieb:Zu deinem Beitrag vom 18.05.2019. Ich frage mich wie es Heute aussieht. Ziehen die Rudel da immer noch durch die Dörfer? Oder haben die es sich einfach mal anders überlegt und ihre Meinung geändert? Auch in der Google Suche findet man da nichts weiter. Nur diesen einen Link wo dieser Herr Dohrmann(Der übrigens Jäger ist. Ein Schelm wer hier Böses denkt) solche Aussagen trifft. Der Focus hat diesen Beitrag ansonsten noch eins zu eins übernommen.
Es gibt auch kaum neues. Immer wieder wird einzig dieser Beitrag zitiert um damit angeblich zu beweisen, hier in der Lausitz würden sich die Menschen aus Angst daheim einschließen, Kinder nicht mehr ins Freie lassen und überhaupt laufen an allen Ecken und Enden Wölfe in großen Rudeln herum, als befänden wir uns im Yellostone Nationalpark.
Aber das ist völliger Unfug. Natürlich gibt es hin und wieder Begegnungen mit Wölfen. Aber sehr viele Menschen, mich mit eingeschlossen, haben noch nie einen Wolf gesehen. Kinder spielen auch heute noch draußen und gehen zu Fuß zum Bus oder fahren mit dem Rad in die Schule. Die Menschen gehen mit ihren Hunden gassi, und auch nach Sonnenuntergang trauen sich die Menschen noch aus dem Haus. Zur Pilzsaison siehst du an unzähligen Waldeinfahrten PKW parken, dessen Besitzer in die Wälder gehen. Keine Spur von dieser vermeintlichen Wolfshysterie, wie sie dieser Jäger schildert.
Und wenn es wirklich mal zu Problemen kommt, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass es mit der Zeit auch einfacher werden wird eine Genehmigung zum Abschuss zu bekommen. Denn die Population hier ist m.M.n. nicht sehr stark gefährdet, sodass einzelne Tiere geschossen werden können, ohne die Art hier schädlich zu dezimieren.
Ich denke die meisten Menschen hier, sehen das weit entspannter, als jene von weit weg, die erst jetzt so langsam merken, dass Wölfe auch mal in ihrer Region auftauchen. Aber wir hier leben nun schon seit über 20 Jahren mit dem Wissen von Wölfen in der Umgebung.