Röhrich schrieb:Und ein Wechsel geht nur in eine Richtung und es gibt nur einen?
Nein wahrscheinlich gibt es mehrere.
Stehen dann bei allen Zäunen im Weg, oder traust du dem Wild zu einen unverbauten zu wählen?
Röhrich schrieb:Die gehen eigentlich auf alle Weiden und Wiesen, das gehört zu deren normalen Habitat.
Ich sehe am WE, wochentags arbeite ich, jeden Tag Rehe auf den Feldern. Noch nie, ich wohne da seit 20 Jahren, sah ich eines bei den Kühen auf der Wiese. Und die sind ganz moderat eingezäunt, geschätzt 1,20m hoch.
Röhrich schrieb:22.000 Euro bis so EIN HSH dann auf der Weide steht und bellt. Der MDR berichtete ja
Wenn ich mir das so durchlese
https://www.bundestieraerztekammer.de/btk/dtbl/archiv/artikel/3/2021/arbeitende-herdenschutzhunde-in-deutschland?pid=1055 siehe Download, dann kommt mir die zahl unverhältnismäßig hoch vor.
Wie die das in den teils bitterarmen Gegenden, in denen HSH seit Jahrhunderten mitarbeiten, bloß hinkriegen.
Röhrich schrieb:Von der Zerstörung der Kulturlandschaft fangen wir dann erst gar nicht an zu sprechen.
Hach ja, ich vermisse auch die Weite der Prärie.
:)Wenn ich mir so manche Post durchlese, dann wundere ich mich nicht ständig über Wölfe zu stolpern, die natürlich bereits den nächsten Schafspferch vor Augen haben.
Röhrich schrieb:Der Vergleich mit dem Straßenverkehr ist eher so Whataboutism
Nö. Eben wurde die Herz-Schmerz-Karte gezogen, mit den Wildtieren, die jetzt dem Fuchs zum Opfer fallen. Da ist es angezeigt mal zu erwähnen, dass man mit den Tieren, die wir im jahr so plattfahren noch eine Menge Wolfsrudel ernähren könnte.
Wenn die Schäden, die der Wolf verursacht, heulen und Zähneknirschen auslösen, dann ist auch die Frage erlaubt, warum man die der restlichen Tiere nicht miteinbezieht. Wie viel Schäden verursachen Jahr für Jahr Wildschweine, wie viele Reh- und Hirschwild durch Verbiss?
Wenn Schäden angesprochen werden, dann doch bitte in vernünftiger Relation.
Jedes Jahr sterben hier durch Kühe und Hunde mehr Menschen als durch Wölfe, aber die sind die Bösen.
Ist doch kein Wunder, dass man sich da fragt, ob es um eine rationale Aufarbeitung oder die Pflege persönlicher Antipathien und/oder Phobien geht.
@Optimist geht ja auf Fragen schon gar nicht mehr ein. Ich habe da so eine Vermutung warum.
:D