Optimist schrieb:ich dachte auch gar nicht an Boxen, sondern eben wirklich wie eine große Halle, wo sich die Pferde frei bewegen können, aber der verschließbar ist durch Tore.
Ähnlich wie bei großen Schafställen.
Ginge das denn nicht?
Nein, aus vielen Gründen, die
@Röhrich schon erwähnt hat. Und eine Halle haben vielleicht 15 % , ganz abgesehen vom Baurecht/Bauverbot und den Kosten.
Sonnenlicht333 schrieb:Natürlich müssen wir damit leben, oder was willst Du dagegen machen?
Wir müssen gar nichts- wir müssen protestieren und aufstehen gegen idiotische und realitätsferne Vorgaben im Wolfsschutz . Tierhalter sollen sich nicht mehr aus Angst vor extremistischen Wolfsschützern verstecken müssen, sondern offen sagen, was mit ihren Tieren passiert ist. Bisher schweigen viele noch. Darum ist die Veröffentlichung durch den Zuchtbetrieb Eggers(aus dem Link) wirklich der richtige Weg.
Sonnenlicht333 schrieb:Ich weiss auch nicht von welchem Unsinn Du sprichst, ich sprach, bzw. schrieb von Wölfen, das sind Tiere, und kein Unsinn.
´Die Entscheidung, Großprädatoren in einer dichtbesiedelete Kulturlandschaft frei und unbehelligt laufen zu lassen, ist der größte Unsinn ever.
Sonnenlicht333 schrieb:Erstens, muss das nicht eine Person machen, denn es gibt auch Schichtdienst.
Zweitens, muss man auch nicht bei Wind und Wetter draussen sitzen, gibt auch Zelte, z.b.
Drittens, habe ich nichts von abschiessen geschrieben, und auch nicht gemeint, denn der Wolf hat ebenso ein recht auf Leben, wie jedes andere Lebewesen auch.
Wer bezahlt das? Du? rund 9000 EUR monatlich im Mindestlohn? Mit Gummigeschossen, die verboten sind und nur von bestimmten Gruppen der Polizei genutzt werden dürfen? Mach dich doch nicht lächerlich.
Do-X schrieb:Nicht mal dann würde ich einsehen, dass man einen Wolf töten sollte. Er folgt wie jedes Tier seinen Instinkten.
Dummerweise ist der Wolf aber ein Spitzenprädator im Rudelformat und an der Spitze der Nahrungskette. Wie ein Hai, Tiger, Löwe oder eine Hyäne.
Wolfsromantiker haben scheinbbar nur Rin Tin Tin und Lassie vor Augen, wenn sie an Wölfe denken. Der ist doch loyal, lieb, der würde niemanden was tun, etc. Der Wolf dagegen ist zum großen Teil des Tages damit beschäftigt, zu töten. Und zwar richtig große Tiere, die ein mehrfaches seines Gewichtes haben.
Diese Realität und Fähigkeit existiert nicht in den Köpfen der Wokus- sie kennen diese Urgewalt nicht und haben es im watteweichen, hochzivilisierten Deutschland verlernt, dass es einfach mal um Leben und Tod gehen kann, obwohl man das geträumte Abbild von Wolfi doch so lieb hat.
Davon abgesehen, dass wir unsere heimischen Tiere wie Rehe, Hirsche, Niederwild und natürlich Weidetiere in ständige Angst und Schrecken versetzen, wird im Amtssessel eine geradezu alberne virtuelle Wildnis geschaffen, die zwischen Großstaedten, Dörfern, Zügen, Autobahnen und Vorgärten auf dem Reißbrett funktionieren soll - es aber nicht tut. Und die Weidetiere und Landleute sollen das ausbaden, was der Städter in der 3.Etage sich so sehr wünscht, nachdem er eine Wolfsdoku geschaut hat.
Natürlich werden auffällige Wölfe in Deutschland zum Abschuss freigegeben- Aber die Praxis sieht anders aus- es dauert Monate , in denen sogarausländische "Swat Teams" mit Hubschraubern nicht in der Lage waren, den entsprechenden Wolf zu erlegen.
Röhrich schrieb:Was meinst Du passiert mit Pferden, wenn Du da eine Schreckschusswaffe abschießt? Vor allem, wenn die schon durch den Wolf in Panik sind?
Vergebene Liebesmüh. Solche Menschen würden wahrscheinlich nicht mal ein einziges Pferd unfallfrei zum Futtertrog führen können/wollen, wollen aber die Dynamik von 8 Tonnen wild rennenden Pferden in grenzenloser Panik beurteilen können und haben ganz " tolle Lösungen" .
Das ist das Mega Problem zwischen Wolfsbefürwortern und Tierhaltern - Theorie & Praxis.