Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?
14.12.2021 um 10:12Die einzige Frage, welche sich bei der Populationsdichte in Deutschland bezüglich dem Wolf, aber auch anderen Großsäugern wie dem Wisent und Elchen stellt, ist welche Populationsdichte die Bevölkerung tragen möchte. Und da geht es am Ende des Tages halt konkret ums Geld. Ich für meinen Teil begrüße die Rückkehr dieser Tiere sehr und hoffe für meine Kinder, dass das nicht nur ein kurzer Trend ist.
Wobei hier die Debatte um die Wildschäden, die Wölfe aktuell verursachen leicht überzogen ist, wenn man die Schäden von Schwarzwild gegenüberstellt. Ist aber deutlich emotionaler und medial auch besser ausschlachtbar, wenn das Therapiepferd gerissen wird im Gegensatz zu 3 Hektar Mais oder irgendein Reh durch nen Luchs im bayerischen Wald.
Ich wünsche mir für den Wolf eine Versachlichung der Debatte. Wildschäden sind in einer gewissen Höhe zu akzeptieren, bzw. bestimmte Haltungsformen auch finanziell zu stützen (z.B. Schafe zur Beweidung von Naturschutzgebieten).
Wölfe sind Nahrungsopportunisten und nichts wäre schädlicher für die Akzeptanz wild lebender Wölfe in Deutschland, als der Worst Case eines hungrigen Jungwolfs, der ein einzelnes Kind im Wald beisst.
Damit es dazu nach Möglichkeit nicht kommt, bzw. der dann einsetzende Volkszorn durch den Boulevard nicht zur Ausrottung oder Zurückdrängung der gesamten Wolfspopulation führt, sollte der Wolf meiner Ansicht nach mit einer ganzjährigen Schonzeit ins Jagdrecht und eine Vergrämung aus dichten Siedlungsgebieten in Ausnahmefällen schnell genehmigt werden können durch die unteren Jagdbehörden. Ganz nach den Nachbarstaaten, die da schon viele, viele Jahre gut mit fahren. Und da @Doors das Thema Verkehrsunfälle erwähnte: Durch eine Aufnahme ins Jagdrecht könnten Nachsuchenführer nicht sofort tödlich verunfallte Wölfe unbürokratischer und besser im Sinne des Tierschutzes mit ihren Hunden aufspüren und erlösen. Ein Wildtier mit zwei gebrochenen Vorderläufen erst einem Amtstierarzt vorstellen zu müssen, bevor es erlöst wird ist einfach grausam.
Und ja, ja ich weiss natürlich, dass es keine wissenschaftlich gesicherten Angriffe von Wölfen auf Menschen in Deutschland seit mindestens Frühjahr 1567 A.D. gibt. Ich hab berechtigterweise auch mehr Angst vor Wildschweinen als Wölfen im Wald. ;)
Wobei hier die Debatte um die Wildschäden, die Wölfe aktuell verursachen leicht überzogen ist, wenn man die Schäden von Schwarzwild gegenüberstellt. Ist aber deutlich emotionaler und medial auch besser ausschlachtbar, wenn das Therapiepferd gerissen wird im Gegensatz zu 3 Hektar Mais oder irgendein Reh durch nen Luchs im bayerischen Wald.
Ich wünsche mir für den Wolf eine Versachlichung der Debatte. Wildschäden sind in einer gewissen Höhe zu akzeptieren, bzw. bestimmte Haltungsformen auch finanziell zu stützen (z.B. Schafe zur Beweidung von Naturschutzgebieten).
Wölfe sind Nahrungsopportunisten und nichts wäre schädlicher für die Akzeptanz wild lebender Wölfe in Deutschland, als der Worst Case eines hungrigen Jungwolfs, der ein einzelnes Kind im Wald beisst.
Damit es dazu nach Möglichkeit nicht kommt, bzw. der dann einsetzende Volkszorn durch den Boulevard nicht zur Ausrottung oder Zurückdrängung der gesamten Wolfspopulation führt, sollte der Wolf meiner Ansicht nach mit einer ganzjährigen Schonzeit ins Jagdrecht und eine Vergrämung aus dichten Siedlungsgebieten in Ausnahmefällen schnell genehmigt werden können durch die unteren Jagdbehörden. Ganz nach den Nachbarstaaten, die da schon viele, viele Jahre gut mit fahren. Und da @Doors das Thema Verkehrsunfälle erwähnte: Durch eine Aufnahme ins Jagdrecht könnten Nachsuchenführer nicht sofort tödlich verunfallte Wölfe unbürokratischer und besser im Sinne des Tierschutzes mit ihren Hunden aufspüren und erlösen. Ein Wildtier mit zwei gebrochenen Vorderläufen erst einem Amtstierarzt vorstellen zu müssen, bevor es erlöst wird ist einfach grausam.
Und ja, ja ich weiss natürlich, dass es keine wissenschaftlich gesicherten Angriffe von Wölfen auf Menschen in Deutschland seit mindestens Frühjahr 1567 A.D. gibt. Ich hab berechtigterweise auch mehr Angst vor Wildschweinen als Wölfen im Wald. ;)