goldenerReiter schrieb:Die Fluktuation findet aber nicht statt und während man hier bei uns beispielsweise massenhaft Jobs bekommen könnte und dazu noch geringe Mieten findet kein Rückfluss aus den Städten hier aufs Land statt.
Weil die Städler ihre Arbeit an ihrem Wohnort haben oder Pendeln. So viel Wohnraum wird's auf dem Land dann wohl auch nicht geben, wäre auch nicht im Sinne der Landwirtschaft und der Natur. Und so schnell mal Wohnraum aufgeben ist sicher auch nicht die Lösung. Obwohl Einschränkung auch eine Tugend sein kann.
Eine Lösung für mehr Netto könnte hier das gesetzlich festgeschriebene Homeoffice werden - wo es möglich ist.
rhapsody3004 schrieb:Das macht in meinen Augen zumindest dann Sinn, wenn Menschen aus diversen Gründen nicht mehr arbeiten können.
Richtig! Sehe ich ganz genau so. Sind aber eben nicht nur Kranke und Rentner betroffen. Es erhalten noch nicht alle so viel Lohn, von dem sie in ihrer Region ihren Lebensunterhalt auch selber stemmen können. Sie müssen zB Wohngeld beantragen oder aufstocken.
Das alles finanzieren AN und AG gemeinsam. Das wird auch nie enden, so lange es möglich ist, dass die Preise immer höher und höher steigen. Und es darf doch nicht sein, dass man deshalb seinen Lebens-/Wirkungsraum verlassen soll?
@Abahatschi als ehemaliger deutscher AG hat sich genau deshalb aus Deutschland verabschiedet, weil für ihn alles immer teurer geworden ist. Wenn alle das so machen, kann D einpacken. Es muss zwingend ein finanzielles Gleichgewicht herrschen, die Schere Arm und Reich driftet mEn aber stetig auseinander.
Wenn Vermieter durch die Energiepolitik genötigt werden ihre Heizungen umzustellen, dann wird sich das logischerweise auch auf die Mieten auswirken. Da kannst du heute noch gut und gerne von 12 Euro BRUTTO leben, morgen schon nicht mehr. Und manchmal glaube ich, dass viele hier Brutto von Netto nicht unterscheiden können.