Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?
02.04.2023 um 19:17Ray. schrieb:Wie sollen die dann ihre stellen ohne das Amt finden?Gibt doch öffentliche Computer Restaurants, Volkshochschulen, die sowas anbieten.
Ray. schrieb:Wie sollen die dann ihre stellen ohne das Amt finden?Gibt doch öffentliche Computer Restaurants, Volkshochschulen, die sowas anbieten.
AgathaChristo schrieb:Ich würde Langzeitarbeitlosen Internet und Fernsehen verbieten, um wieder Kontakte zur Realwelt zu bekommen um ihren Ars---hochzukriegenFände es interessanter wenn die Kosten aus dem Regelsatz rausgerechnet werden bzw dass man zB von der Rundfunkgebühr nicht mehr befreit wird. Macht im Jahr dann um die 250 Euro die man selbst aufbringen müsste und wäre vielleicht ein Anreiz gar nicht erst in Alg2 abzusinken und sich schon was zu suchen bevor es soweit ist. Auch da sollte es aber Ausnahmen geben, wenn jemand zB nachweislich behindert oder chronisch krank ist. So wie es jetzt ist wird man ja quasi noch belohnt wenn man auerarbeitslos ist, da nimmt doch eher das Komplettpaket als irgendwo für Mindestlohn zu arbeiten.
Ray. schrieb:Da du den langzeitarbeitslosen Internet und Fernsehen wegnehmen willst muss sich schon jeder davon angesprochen fühlen. Mir wäre es sogar egal, nur wahrscheinlich allen die auf die schmarotzer schimpfen nicht. Wie sollen die dann ihre stellen ohne das Amt finden?Wird schwer, da das Internet mittlerweile mehr als 50% bei der Jobsuche ausmacht. Es gibt aber auch noch das gute alte Vitamin B, Stellenanzeigen und nicht zuletzt noch den 2ten Arbeitsmarkt. Bei Leasingfirmen kann man zum Beispiel "einfach mal hingehen". Und das Telefon gibt es ja auch noch, würde sowieso jedem empfehlen bevor man sich irgendwo blind bewirbt (gerade wenn man länger arbeitslos ist) vorher mal anzurufen und sich einen kurzen Überblick zu verschaffen, manches kann man schon einen Telefonat ausschließen, das spart Zeit und Nerven.
AgathaChristo schrieb:Gibt doch öffentliche Computer Restaurants, Volkshochschulen, die sowas anbieten.Klar gegen Geld und das würde ich dafür dann nicht ausgeben.
satori42 schrieb:Wird schwer, da das Internet mittlerweile mehr als 50% bei der Jobsuche ausmacht. Es gibt aber auch noch das gute alte Vitamin B, Stellenanzeigen und nicht zuletzt noch den 2ten Arbeitsmarkt. Bei Leasingfirmen kann man zum Beispiel "einfach mal hingehen". Und das Telefon gibt es ja auch noch, würde sowieso jedem empfehlen bevor man sich irgendwo blind bewirbt (gerade wenn man länger arbeitslos ist) vorher mal anzurufen und sich einen kurzen Überblick zu verschaffen, manches kann man schon einen Telefonat ausschließen, das spart Zeit und Nerven.Klar weil langzeitarbeitslose so viel vitamin b haben...
AgathaChristo schrieb:Ich würde Langzeitarbeitlosen Internet und Fernsehen verbieten, um wieder Kontakte zur Realwelt zu bekommen um ihren Ars---hochzukriegen.Sorry, aber wie krank ist diese Idee?
Es ist ein Unding, nächtelang seine Energie, Intelligenz und Kraft im Inet zu verschwenden-
Muss sich jetzt nicht jeder angesprochen fühlen, aber meine Erfahrungen in meinem Umfeld bestätigen es teilweise.
AgathaChristo schrieb:Die meisten haben keine Qualifikation, sind meistens ungelernte Kräfte und nehmen jeden Job an, um finanziell über die Runden zu kommen, die haben meinen Respekt. Da geht es nicht nur um Malocherei, sondern den Arbeitsstatus, den viele brauchen, um als vollwertiges Mitglied in der Arbeitswelt zu gelten.Deinen Respekt haben sie, aber unterstützung dabei, akzeptable Arbeitsbedingungen zu bekommen, haben sie nicht?
Jeder ist seines Glückes Schmied, es kommt nicht von alleine Geflogen, man muss was dafür tun.
Ich würde Langzeitarbeitlosen Internet und Fernsehen verbieten, um wieder Kontakte zur Realwelt zu bekommen um ihren Ars---hochzukriegen.
Es ist ein Unding, nächtelang seine Energie, Intelligenz und Kraft im Inet zu verschwenden-
Muss sich jetzt nicht jeder angesprochen fühlen, aber meine Erfahrungen in meinem Umfeld bestätigen es teilweise.
AgathaChristo schrieb:Ich würde Langzeitarbeitlosen Internet und Fernsehen verbieten, um wieder Kontakte zur Realwelt zu bekommen um ihren Ars---hochzukriegen.Ich würde den Zugang zum Inet Menschen verbieten, die einen solchen BS absondern... Unfassbar, was hier teilweise für ein menschenverachtender Mist geschrieben wird.
cejar schrieb:Sorry, ich habe selten so einen faschitoiden Vorschlag gesehen...Diese Art Vorschläge hören sich in der Tat nach der "Arbeit macht frei"
AgathaChristo schrieb:Jeder ist seines Glückes SchmiedUnd wenn jeder erfolgreich sein Glück schmiedet sind alle Reich und Wohlhabend...
satori42 schrieb:Fände es interessanter wenn die Kosten aus dem Regelsatz rausgerechnet werden bzw dass man zB von der Rundfunkgebühr nicht mehr befreit wird. Macht im Jahr dann um die 250 Euro die man selbst aufbringen müsste und wäre vielleicht ein Anreiz gar nicht erst in Alg2 abzusinken und sich schon was zu suchen bevor es soweit ist. Auch da sollte es aber Ausnahmen geben, wenn jemand zB nachweislich behindert oder chronisch krank ist. So wie es jetzt ist wird man ja quasi noch belohnt wenn man auerarbeitslos ist, da nimmt doch eher das Komplettpaket als irgendwo für Mindestlohn zu arbeiten.Und Du bist der der die Arbeitgeber dazu verpflichtet die Leute zu adequaten Bedingungen einzustellen, oder meinst Du die Suchenden sollen selbst "Angebote machen die keiner ablehnen kann"?
Eisenhut schrieb:ob ein Arbeitsloser TV guckt oder im Internet ist? Beziehungsweise ein Internetnutzer berufstätig ist?... oder ein Arbeitsloser gerade dabei ist sich online sprachlich zu qualifizieren oder auf dem Weg zu einem Arbeitsvertrag ist?
rhapsody3004 schrieb:Und was du willst, spielt eh keine Rolle. Das Alles entscheiden zum Glück andere. Notfalls auch mal wieder unsere Rechtsprechung.Alles eine Frage des Geldes und der Zeit.
rhapsody3004 schrieb:Du musst erst mal grundsätzlich von dieser Denke loskommen, dass nur arbeitende Menschen einen Wert haben. Nein, haben sie nicht. Alle haben einen Wert, den gleichen Wert als Menschen.Nene du.
rhapsody3004 schrieb:Gehören, um zu provozieren, Schulabgänger, die sich erstmal eine einjährige oder noch längere Auszeit nach der Schule gönnen, eigentlich auch zu den verhassten Arbeitslosen, die unserem Staat mehr schaden als nützen oder gehen die in Ordnung, so lange die Auszeit nicht andere arbeitende Menschen finanzieren müssen?Geht in Ordnung.
AgathaChristo schrieb:Jeder ist seines Glückes Schmied,Richtig.
AgathaChristo schrieb:Ich würde Langzeitarbeitlosen Internet und Fernsehen verbieten, um wieder Kontakte zur Realwelt zu bekommen um ihren Ars---hochzukriegen.Mit den Erfahrungen gebe ich dir recht.
Es ist ein Unding, nächtelang seine Energie, Intelligenz und Kraft im Inet zu verschwenden-
Muss sich jetzt nicht jeder angesprochen fühlen, aber meine Erfahrungen in meinem Umfeld bestätigen es teilweise.
shionoro schrieb:Führ das mal genauer aus. Was meinst du damit überhaupt? Natürlich hat es etwas mit Lohndrückung und schlechten Arbeitsbedingungen zu tun, wenn man Menschen leicht zu Arbeit zwingen kann.Mindestlohn erhöhen zb.
Berryl schrieb:Alles eine Frage des Geldes und der Zeit.Na wie schön dass daran aber nicht nur unsere Minderheit an Arbeitslosen, die könnten, aber nicht wollen, Schuld sind.
Das Narrenschiff versenkt sich momentan ganz gut selber.
Ergo bin ich sehr zufrieden.
Berryl schrieb:Wenn ein Mensch nicht arbeiten will und seinen Unterhalt beabsichtig vollumfänglich an die Solidargemeinschaft auslagert muss ich garnicht mehr über ihn wissen um ihn einzuordnen.Und trotzdem weißt du nicht warum jemand nicht arbeiten will.
Berryl schrieb:Problem sind einzig und allein Menschen die nicht wollen obwohl sie könnten und dabei von anderen finanziert werden müssen.Für das Narrenschiff, was immer mehr über Bug zu sinken droht, ist wie gesagt nicht nur diese Minderheit an Faulen schuld.
Berryl schrieb:Mindestlohn erhöhen zb.Wurde ja bereits erhöht. Kam natürlich auch nicht überall gut an. Manche, auch Parteien, gönnen arbeitenden Menschen scheinbar nicht mal 12 Euro die Stunde.
satori42 schrieb:So wie es jetzt ist wird man ja quasi noch belohnt wenn man auerarbeitslos ist, da nimmt doch eher das Komplettpaket als irgendwo für Mindestlohn zu arbeiten.Blödsinn. Für die Meisten käme diese Option nicht infrage.
rhapsody3004 schrieb:Na wie schön dass daran aber nicht nur unsere Minderheit an Arbeitslosen, die könnten, aber nicht wollen, Schuld sindNatürlich sind da auch noch andere mitdrin.
rhapsody3004 schrieb:Und trotzdem weißt du nicht warum jemand nicht arbeiten will.Interessiert mich auch nicht.
rhapsody3004 schrieb:Außerdem ändern die Gründe nicht arbeiten zu wollen auch nichts am Wert dieser Menschen als Menschen.Am Wert als Mensch ansich nicht.
rhapsody3004 schrieb:Wurde ja bereits erhöht. Kam natürlich auch nicht überall gut an. Manche, auch Parteien, gönnen arbeitenden Menschen scheinbar nicht mal 12 Euro die Stunde.Was andere wollen ist auch egal.
So viel sollte wirklich jede Arbeit wert sein.
rhapsody3004 schrieb:Selbst für den Mindestlohn zu arbeiten ist sinnvoller als ewig im Bürgergeld festzuhängen. Und seis auch nur wegen der Rente.Für manche ja nicht.
Berryl schrieb:Interessiert mich auch nicht.Ja, wie gesagt, so leicht kann man es sich machen.
Will nicht arbeiten.
Mehr muss ich nicht wissen.
Berryl schrieb:Am Wert als Mensch ansich nicht.Na schau her.
Berryl schrieb:Und ich habe nichts dagegen wenn er steigt.Das ist doch mal schön zu lesen. Hätte ich bei dir nicht unbedingt erwartet.
Berryl schrieb:Für manche ja nicht.Die sich auf ALG2 wirklich endlos nur ausruhen wollen würden, weil es ihnen reicht und sie auch nicht an die Zukunft denken, dürfte echt nur eine Minderheit darstellen.
Berryl schrieb:Nene du.du wertest damit aber den Menschen automatisch ab und das nur aufgrund seiner Entscheidung eben nicht arbeiten zu gehen. Hieraus ergibt sich keinerlei Legitimation für eine solche Abwertung.
Wenn ein Mensch nicht arbeiten will und seinen Unterhalt beabsichtig vollumfänglich an die Solidargemeinschaft auslagert muss ich garnicht mehr über ihn wissen um ihn einzuordnen.
Berryl schrieb:Mindestlohn erhöhen zb.ja sollte es. Sehr lange gab es hier von Seiten des Staates aber freies Geleit für die Arbeitgeber. Nur sehr widerwillig führte man letztendlich den Mindestlohn ein. Mir erscheint es bisweilen schon so als ob die Politik vornehmlich auf Seiten der Arbeitgeber steht und weniger auf der Seite der Arbeitnehmer.
Gegen Lohndumping sollte es genug Hebel staatlicher Regulationen geben.
rhapsody3004 schrieb:Wurde ja bereits erhöht. Kam natürlich auch nicht überall gut an. Manche, auch Parteien, gönnen arbeitenden Menschen scheinbar nicht mal 12 Euro die Stunde.so sieht es aus. Stets hat man da so einen Unterton der klingt wie "wir müssen auch echt zusehen, dass wir den Arbeitgebern nicht zu viel aufbürden" und meist kommt das von Seiten der FDP oder CDU. Das zeigt wie wenig der einfache Arbeitnehmer bei diesen Parteien zählt.
rhapsody3004 schrieb:Bei der jetzigen Höhe von 12 Euro allerdings, sage ich wenigstens schon mal, ist das wirklich jede Arbeit mindestens Wert. Alles darunter wäre beschämend und ein Witz.wobei diese 12 Euro sich ja eigentlich orientiert haben an dem was vor der Inflation und dem Krieg war. Als er im Oktober eingeführt wurde hatte die Zeit schon wieder alles überholt, im Grunde hätten es gleich 15 sein müssen.
rhapsody3004 schrieb:Ja, wie gesagt, so leicht kann man es sich machen.Nö, macht er nicht -> indirekt sagt er das steht im Gesetz nicht (warum einer nicht arbeiten will).
rhapsody3004 schrieb:Und diesen Härtefällen bliebe dann ja wirklich keine andere Wahl als entweder zu verhungern oder zu arbeiten oder?, möchten sie ihr Glück nicht auf der schiefen Bahn versuchen.Bist Du nicht der mit: damit muss man sich abfinden. Dennoch hier die Vorschläge:
pretender9 schrieb:du wertest damit aber den Menschen automatisch ab und das nur aufgrund seiner Entscheidung eben nicht arbeiten zu gehen. Hieraus ergibt sich keinerlei Legitimation für eine solche Abwertung.Doch ergibt sich.
pretender9 schrieb:Sehr lange gab es hier von Seiten des Staates aber freies Geleit für die Arbeitgeber. Nur sehr widerwillig führte man letztendlich den Mindestlohn einSpielt keine Rolle mehr.
rhapsody3004 schrieb:Ja, wie gesagt, so leicht kann man es sich machen.
Abahatschi schrieb:Nö, macht er nichtDoch.
rhapsody3004 schrieb:Dann ist es ja auch für dich verständlich, dass auch diesen Menschen zumindest das absolut Notwendigste zustehen sollte - ganz ohne Gegenleistung bzw. das an Arbeitsleistung zu knüpfen.So unbequem wie möglich halt am Leben halten.
rhapsody3004 schrieb:Das ist doch mal schön zu lesen. Hätte ich bei dir nicht unbedingt erwartet.Arbeit hat sich umgekehrt halt auch zu lohnen.
rhapsody3004 schrieb:Die sich auf ALG2 wirklich endlos nur ausruhen wollen würden, weil es ihnen reicht und sie auch nicht an die Zukunft denken, dürfte echt nur eine Minderheit darstellen.Egal.
Abahatschi schrieb:Dennoch hier die Vorschläge:Ufff.
- zumindest sich ehrlich bei der Arbeit mit dem JC bemühen
- Bürgergeldantrag nicht mehr stellen
- arbeiten
- auswandern
pretender9 schrieb:und meist kommt das von Seiten der FDP oder CDU. Das zeigt wie wenig der einfache Arbeitnehmer bei diesen Parteien zählt.Das ist ja nun nichts Neues dass diese beiden Parteien (und auch Teile der AfD) arbeitgeberfreundliche Parteien sind und mehr Interessen der Wirtschaft bedienen. So war es auch wenig verwunderlich, dass Schröder von vielen aus der CDU gefeiert wurde.
pretender9 schrieb:Muss man sehen wie es hier weitergeht.Beim Mindestlohn sind wir jetzt meiner Meinung nach zumindest schon mal da angelangt, um sagen zu können, das sollte wirklich jede auch die einfachste Arbeit ohne jegliche Qualifikation mindestens wert sein. Inflation hin oder her.
Abahatschi schrieb:Nö, macht er nicht -> indirekt sagt er das steht im Gesetz nicht (warum einer nicht arbeiten will).Schadet trotzdem nicht, wenn die Ämter mal mehr auf die Bedürfnisse des Einzelnen eingehen würden oder je nach Einzelfall mehr Rücksicht nehmen würden.
Abahatschi schrieb:Bist Du nicht der mit: damit muss man sich abfinden.Eigentlich schrieb ich immer nur, dass umso mehr die Menschen auf sich alleine gestellt wären und aus was weiß ich für Gründen keine Leistungen mehr vom Staat erhalten würden, dass wir das im schlimmsten Fall auch mit einer Zunahme an bestimmter Kriminalität bezahlen müssten und seien die Motive auch nur pure Verzweiflung.
Berryl schrieb:Ganz böse.Das nehme ich nicht persönlich :D auch wenn die Überbringer schlechter Nachrichten gerne angemacht werden, weil:
Berryl schrieb:Für Geld arbeiten oder gar was leisten OHNE Sozialleistungen.Steht im Gesetz.
Berryl schrieb:Als nächstes schlägst du noch vor dass sich jemand SELBSTÄNDIG um einen Job bemüht.Steht im Gesetz.
rhapsody3004 schrieb:dass wir das im schlimmsten Fall auch mit einer Zunahme an bestimmter Kriminalität bezahlen müsstenIst das Bürgergeld Schutzgeld für die normal arbeitende Gesellschaft? Also andere nicht bedingungslos alimentieren führt zu kriminellen Angriffen?