ockham schrieb am 06.03.2023:Ich würde es mal auf den einfachsten Nenner bringen, wenn man in seine Kinder keine Liebe sät, sind die als Erwachsene nicht unbedingt am Arbeitsmarkt zu gebrauchen, und der Arbeitsmarkt ist nicht unbedingt ein Ort, an dem Liebe gesät wird und solche Persönlichkeiten zum Arbeiten zu zwingen???
Wenn man in seine Kinder keine Liebe sät, dann führt das zu Persönlichkeitsstörungen und Depressionen und das wiederum zu einem erhöhten Krankenstand und / oder Berufsunfähigkeit.
Der Arbeitsmarkt hat sich mittlerweile dahingehend gewandelt, dass Respekt und Anerkennung hochgeschätzt sind. AN, die weder Respekt und Anerkennung widerfahren, kündigen wesentlich häufiger, als solche, die diese erhalten.
AgathaChristo schrieb am 06.03.2023:Schuld sind immer die Anderen, sprichwörtlich gesagt.
Das ist richtig. Für Lebenswege, ob gescheitert oder erfolgreich sind IMMER(!) äußere als auch innere Faktoren zuständig.
Ein psychologisches Phänomen zeigt jedoch auf, dass wir bei Erfolg immer denken, dieser komme von uns allein, und beim Scheitern suchen wir tendenziell die Fehler im Außen. Das ist normal, das macht nahezu jeder Mensch.
Wichtig aber ist: Es gibt IMMER äußere und innere Faktoren.
Beispiel für Erfolg:
Du bist erfolgreich im Beruf. Das wärst du nicht, wenn nicht mindestens ein Personaler entschieden hätte dich einzustellen (äußerer von dir nicht zu kontrollierender Faktor), aber auch nicht, wenn du dich nicht beworben hättest (innerer von dir zu kontrollierender Faktor).