Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?
04.03.2023 um 09:30shionoro schrieb:Es ist möglich, Obdachlosigkeit zu beenden. Das ist eine reine Geldfrage, letztendlich (es gibt andere politische weichen, wie wohnungsbau und regulierung des wohnungsmarktes, aber letztendlich geht es um geld). Mit einer housing first politik würde es zwar eine weile dauern, aber wir haben die Resourcen dazu. Wir machen es aber nicht.Wie du schreibst. Viele Probleme kann man mit Geld reduzieren. Und da hakt es halt. Ach ja, auch sinnigeres Projektmanagement und diverse andere Dinge. Um alle Probleme zu lösen braucht es Unsummen an Geld. Armut. Obdachlosigkeit. ÖPNV. Straßen. Kriminalität. Gesundheitswesen. Umweltschutz. Kinderbetreuung. Um nur eine Handvoll zu nennen.
Und genauso könnten wir auch anders mit unseren Armutsbetroffenen umgehen (ob alg2 oder woanders) und das wäre, das eine wie das andere, auch insgesamt für unsere gesellschaft besser. Der einzige Grund, warum wir das nicht tun, sind profitinteressen einzelner und das ist moralisch verwerflich.
Denn richtig müsste es heißen: wir haben Armut, die die, die davon nicht betroffen sind, akzeptabel genug finden, um nichts daran ändern zu wollen.
Also verteilt man das vorhandene Geld auf alle Bereiche. Und siehe da, man kann überall etwas machen aber nicht alles. Es wir ne Menge Geld verschwendet. Ohne Frage. Aber selbst ohne Verschwendung würde es nicht für alle reichen.
Klar kommt jetzt wieder dein „dann nehmen wir es denen weg die viel haben“. Nur überlege mal warum es uns heute so gut geht. Warum es „unseren“ Mittellosen um Welten besser geht als vielen anderen. Sicher nicht durch Enteignung und Kommunistische Strömungen