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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitslos, Hartz 4, Neidkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.02.2023 um 22:02
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Und deswegen macht besser keiner was?
Wer sagt denn so einen Unsinn?
Nein, deswegen macht man besser was an schlechten Arbeitsbedingungen, anstatt so zu tun, als sei das alleinig ein Problem davon, dass leute zu dumm sind sich bessere Jobs zu suchen.
Was genau soll sich verbessern und von welchen Sanktionen redest du eigentlich? Ich kann mir kaum vorstellen, dass man Menschen zu Sklavenarbeit zwingt. Falls doch, dann belege das bitte. Sanktionen mag es geben wenn jemand grundlos nicht mehr zur Arbeit erscheint, klaut oder sowas, die gibt es dann auch zurecht.
Übrigens lebt jeder Arbeitnehmer mit drohenden Sanktionen, wenn er fristlos gekündigt wird gibt es auch 3 Monate kein Arbeitslosengeld. Nach deiner Logik dürfte kein Mensch einen Arbeitsvertrag schließen. Absolut NIEMAND und trotzdem tun es 46 Millionen in unserem Land.
Du kannst dir wie es scheint so einiges in der Relaität nicht vorstellen. Beispiele wurden zu Hauf genannt. Soll cih dir jetzt alle möglichkeiten von schlechten arbeitsbedingungen in Deutschland aufzählen oder was?

Sanktionen gibt es auch wenn eine ausbeuterfirma ihre mitarbeiter mit unlauteren methoden ausquetscht und es einem Mitarbeiter zuv iel wird und er kündigt, um sich davor zu schützen. (zumindest wenn das Moratorium vorbei ist).
Oder wenn man in so einer firma gar nicht erst anfangen will, dass Jobcenter es aber vermitteln möchte.

Und das sorgt dafür, dass solche Firmen damit auch noch besser durchkommen, als sie es sonst schon tun. Weil das Jobcenter leute zu ihnen hin vermittelt. Davon profitieren gerade unseriöse Leiharbeitsfirmen und auch die unseriösen Anbieter in der Callcenter Branche.

Wie du darauf kommst, dass niemand einen arbeitsvertrag schließen dürfte nach "meiner Logik" bleibt dein Geheimnis.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.02.2023 um 22:59
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:gibt kein Recht auf HomeOffice. Wird es auch nicht geben, schon gar nicht so, dass es zwingend wäre für kleinere Betriebe.
@Tussinelda

Hatre ich ja auch nie behauptet. Ich behaupte nur, dass unsere 'Regierung' das rumtrompetet, allen voran der Heil.

https://www.bund-verlag.de/aktuelles~Hubertus-Heil-will-dauerhaften-Anspruch-auf-Homeoffice~.html

Und wenn schon der Herr Minister seltsame Vorstellungen von Arbeit hat, kann man es den Bewerbern nicht verdenken.

Ist auch ne Art Ironie, dass der Herr Arbeitsminister immer nur im Elfenbeinturm der Politik war und selbst nie in der Verlegenheit war, richtig zu arbeiten.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

07.02.2023 um 05:17
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wer sagt denn so einen Unsinn?
Nein, deswegen macht man besser was an schlechten Arbeitsbedingungen, anstatt so zu tun, als sei das alleinig ein Problem davon, dass leute zu dumm sind sich bessere Jobs zu suchen.
Ich steh da voll hinter dir. Hier gibt es tatsächlich User, die Scheuklappen aufhaben. Der Radius der Arbeitssuchenden beschränkt sich doch nicht nur auf das Jobcenter. Man liest es eigentlich immer wieder und es tut sich nur an der "Oberfläche" etwas.

Wenn ich immer lese, dass der Arbeitgeber doch "auch mal entlastet" werden soll! Der erwirtschaftet doch aber Profit? Wo, bitteschön, bleibt der denn? Es kann doch nicht sein, dass das zulasten seiner Arbeitskräfte geht.

Ein offizielles, jährlich aktuelles Thema ... und wer stellt sich quer? Die FDP, der Arbeitgeberfreund und -helfer.
Heil hatte schon vergangenes Jahr versucht, im Zuge des Mindestlohngesetzes eine allgemeine Arbeitszeiterfassung durchzusetzen, diese müsse die Stunden "elektronisch und manipulationssicher" aufzeichnen, so der Plan. Dieser scheiterte jedoch an Einwänden der FDP, die einen enormen Aufwand der Unternehmen ins Felde führte.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/saisonarbeit-erntehelfer-arbeitsbedingungen-1.5744742

Wie gesagt, was hier geschrieben steht, liest man immer wieder und ändern tut sich offensichtlich nichts. Und das ist nur ein Wirtschaftsbreich - Landwirtschaft!

Über schlechte Arbeitsbedingungen im medizinischen/pflegerischen Bereich, im Außendienst, Post, Bahn usw. könnte man wahrscheinlich Bücher füllen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

07.02.2023 um 05:42
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Wenn ich immer lese, dass der Arbeitgeber doch "auch mal entlastet" werden soll! Der erwirtschaftet doch aber Profit? Wo, bitteschön, bleibt der denn?
Das habe ich mich am Monats und Jahresende nach allen Überweisungen auch immer gefragt, Fakt ist aber in den meisten Unternehmen verdient der Staat am Meisten am Arbeiter. Ich habe oft aufgezeigt dass der AG der deutlich kleinere Übel ist.

Ich verstehe Euren Ansatz so: man soll einfach aus Marx Prinzip jedem mehr zahlen obwohl es Bewerber gibt die weniger möchten. Ich weiss zwar nicht wie das funktionieren soll, aber wie macht ihr das in Euren gegründeten Unternehmen so, die Leute rennen Euch die Bude ein.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

07.02.2023 um 06:09
@shionoro
Schließen wir die Unterhaltung doch bitte hier ab, denn es hat keinen Sinn. Du lebst in deiner Welt und ich in meiner.

Es gibt viel zu tun - lassen wir es liegen! Arbeiten wir doch alle nichts, bis bessere Zeiten angebrochen sind.

Denn 46 Millionen arbeiten ja bereits in meiner Welt, wie doof sind die eigentlich?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

07.02.2023 um 06:11
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das habe ich mich am Monats und Jahresende nach allen Überweisungen auch immer gefragt, Fakt ist aber in den meisten Unternehmen verdient der Staat am Meisten am Arbeiter. Ich habe oft aufgezeigt dass der AG der deutlich kleinere Übel ist.
Ich sage ja auch nicht, dass das für alle AG zutrifft und ich schrieb ja auch schon, dass der überbordende Bürokratismus sicher ein Bremshebel für AG ist.
Aber man muss beide Seiten betrachten, der Bürokratismus hört nicht beim AG auf und der AN möchte von seiner Arbeit nun mal auch würdevoll leben können.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich verstehe Euren Ansatz so: man soll einfach aus Marx Prinzip jedem mehr zahlen obwohl es Bewerber gibt die weniger möchten
Ob die Bewerber weniger möchten, sei mal dahingestellt.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:aber wie macht ihr das in Euren gegründeten Unternehmen so, die Leute rennen Euch die Bude ein.
Das frage ich mich bei meinem AG auch, wie der das macht. Berufseinsteiger erhalten sogar mehr Brutto als Stammpersonal (ist eine Anekdote - ist aber so). Es muss ja funktionieren.

Natürlich frage ich mich auch, was passieren würde, wenn die Gehälter und Löhne immer mehr steigen. Es käme der Bumerang in Form von höheren Ausgaben, in denen die höheren Löhne und Gehälter stecken. Das geht bis ins Unendliche. Und das bereitet mir auch so ein leichtes Magengeschwür, wenn ich ehrlich bin.
Und deshalb bin ich auch der Meinung, dass hier die Regierung gefragt ist. Aber wie sie das bewerkstelligen soll, weiß ich auch nicht.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

07.02.2023 um 06:22
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Berufseinsteiger erhalten sogar mehr Brutto als Stammpersonal (ist eine Anekdote - ist aber so). Es muss ja funktionieren.
Das glaube ich Dir, das nennt man in Personalkreisen "schlechte Gehaltshygiene". Ein Problem was dabei entsteht ist dass wenn das Lohnniveau auf dem Einstellungsmarkt sinkt, niemand weniger verdienen möchte (ist aber auch verständlich).
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Natürlich frage ich mich auch, was passieren würde, wenn die Gehälter und Löhne immer mehr steigen. Es käme der Bumerang in Form von höheren Ausgaben, in denen die höheren Löhne und Gehälter stecken. Das geht bis ins Unendliche. Und das bereitet mir auch so ein leichtes Magengeschwür, wenn ich ehrlich bin.
Das ist relativ einfach: solange die Gehälter mit den Ausgaben mitgehen, passiert nichts -> plakativ: wenn der Einkauf 20€ kostet und 20€ Std Lohn Netto hast, oder der 200€ kostet und Du 200€/Std hast, ist es egal.
Gearscht sind Leute mit Ersparnissen die nicht in mitsteigenden Werten investiert haben oder das konnten.
Deswegen setzen ich bei mir eine andere Art von Vergleichsmessung an:
wie lange muss ein Arbeiter arbeiten damit er sich eine Stunde seiner eigener Arbeit leisten kann?
zB. virtuell, ein BMW MA, Mechaniker kriegt 20€/Std. Netto und seine Auto geht kaputt. Wenn er in die eigene Werkstatt geht muss er für Arbeitsstunden ohne Material ca. 125€ bezahlen, also muss er 6,25 Stunden dafür arbeiten. Das ist ein krasser Unterschied und das ist das wahre Problem.


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07.02.2023 um 06:31
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Und deshalb bin ich auch der Meinung, dass hier die Regierung gefragt ist. Aber wie sie das bewerkstelligen soll, weiß ich auch nicht
Oder doch, sie könnte vllt. die Mehrwertsteuer bei Gesamtmieten, Grundnahrungsmitteln und einfachsten Hygieneartikeln abschaffen.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:seiner eigener Arbeit leisten kann?
zB. virtuell, ein BMW MA, Mechaniker kriegt 20€/Std. Netto und seine Auto geht kaputt. Wenn er in die eigene Werkstatt geht muss er für Arbeitsstunden ohne Material ca. 125€ bezahlen, also muss er 6,25 Stunden dafür arbeiten. Das ist ein krasser Unterschied und das ist das wahre Problem.
Das ist ein gutes Beispiel, das ich jedes Jahr selber erlebe.
Es stimmt im Lohn- und Gehaltsgefüge eben so vieles nicht.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Gearscht sind Leute mit Ersparnissen die nicht in mitsteigenden Werten investiert haben oder das konnten.
Vielleicht wäre das der Anreiz, erstmal klein anzufangen?
AN werden (müssten) an den Gewinnen der Betriebe "steuerfrei" beteiligt werden.
Diese Steuergeilheit unseres Staates ist einfach ätzend.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

07.02.2023 um 09:52
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das ist relativ einfach: solange die Gehälter mit den Ausgaben mitgehen, passiert nichts -> plakativ: wenn der Einkauf 20€ kostet und 20€ Std Lohn Netto hast, oder der 200€ kostet und Du 200€/Std hast, ist es egal.
wenn man deine Zahlen fortführt, würde das doch in eine Hyperinflation münden - wie damals, als Leute mit der Schubkarre voll Geld einkaufen gingen?
Zitat von Do-XDo-X schrieb:AN werden (müssten) an den Gewinnen der Betriebe "steuerfrei" beteiligt werden.
genau. Und es dürften keine Unternehmen mehr an die Börse gehen um zu spekulieren weil sie den Aktionären verpflichtet sind.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

07.02.2023 um 10:45
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wenn man deine Zahlen fortführt, würde das doch in eine Hyperinflation münden - wie damals, als Leute mit der Schubkarre voll Geld einkaufen gingen?
Ein Grund mehr das Bargeld abzuschaffen :D
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und es dürften keine Unternehmen mehr an die Börse gehen um zu spekulieren weil sie den Aktionären verpflichtet sind.
? ich dachte die Unternehmen gehen an die Börse aus anderen Gründen, aber ich sehe die Macht ist stark in der kommunistischen Blase.

Letztendlich ist der Thread hier zu dem Kombination Kapitalismus kombiniert mit Kommunismus, paar sollen richtig fett Kohle machen und das Risiko tragen, andere sollen risikolos am Gewinn beteiligt werden oder noch besser daheim bleiben bei mittelguten Einkommen.
Das wird so nichts.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

07.02.2023 um 13:01
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und es dürften keine Unternehmen mehr an die Börse gehen um zu spekulieren weil sie den Aktionären verpflichtet sind.
Äh. Das ist seltsam. Gehört die Firma nicht den Aktionären, dann gehört sie einer Person, einer Gruppe, halt denen die die Firma gegründet haben.
Was glaubst du warum diese die Firma gegründet haben?
Aus Jux und Dollerei?
Zitat von Do-XDo-X schrieb:AN werden (müssten) an den Gewinnen der Betriebe "steuerfrei" beteiligt werden.
Das gibt es schon in diversen Firmen. Etwas weniger Lohn, dafür Gewinnbeteiligung. Scheint überwiegend positive Effekte zu haben.
Achtung. Was passiert bei Verlusten? Verzichten die MA dann auch auf Teile ihres Gehaltes?
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Diese Steuergeilheit unseres Staates ist einfach ätzend.
Das der Staat Steuern benötigt ist wohl unumstritten. Das in D ziemlich viel verschwendet wird ebenso.
Da müsste stärker aufgeräumt werden.
Das niemand Steuern bezahlen soll, ok, ja. Lassen wir das


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

07.02.2023 um 16:18
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ich bin mir ziemlich sicher, dass es das gibt. So etwas wie Wiedereingliederung, wie nach langer, schwerer Krankheit.
wäre sinnvoller, mal ein bisschen arbeitslos zu sein, einfach um zu sehen, wie öde das ist und wie einen das ankotzen kann, um anschließend die stufen aus eigenen Willen hinauf zu klettern. Denn sind wir mal ehrlich, wenn ich gezwungen werde, ändert das nichts an meiner Einstellung und ich werde dann irgendwann zum Sozialfall und einmal ein Sozialfall, kommt man da so gut wie gar nicht mehr heraus, das kann es ja auch nicht sein


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

07.02.2023 um 16:35
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wie damals, als Leute mit der Schubkarre voll Geld einkaufen gingen?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ein Grund mehr das Bargeld abzuschaffen :D
nee nee, ich mag auch nicht mit riesengroßen Zahlen auf meinem Konto jonglieren :D
Zitat von ockhamockham schrieb:wäre sinnvoller, mal ein bisschen arbeitslos zu sein, einfach um zu sehen, wie öde das ist und wie einen das ankotzen kann, um anschließend die stufen aus eigenen Willen hinauf zu klettern
ich denke auch, die wenigsten Menschen halten es lange Zeit ohne Beschäftigung aus. Fragt sich nur was für eine Beschäftigung.
Die Einen sind total ehrlich und bemühen sich um einen sozialversicherungspflichtigen Job. Manch Andere arbeiten schwarz und wieder Andere ehrenamtlich oder Nachbarschaftshilfe.
Ich denke mal, das ist eine Minderheit, die nur auf der faulen Haut liegen und saufen.
Zitat von ockhamockham schrieb:Denn sind wir mal ehrlich, wenn ich gezwungen werde, ändert das nichts an meiner Einstellung
das ist richtig.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

07.02.2023 um 16:52
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich denke mal, das ist eine Minderheit, die nur auf der faulen Haut liegen und saufen.
Selbst wenn, eine gewisse Zeit würde ich auch das geltend machen, als Erfahrung die man machen muss, um zu sehen dass einen das kaputt macht. Man könnte es ja ohnehin nicht verhindern. Die Menschen müssen verstehen, das man Erfahrung machen muss, um daran zu wachsen, irgendwann ist man dann schon bereit zu arbeiten und dann sollte man den Einsichtigen auch die Hand reichen. Das Ergebnis würde sich im Gesamtsystem bemerkbar machen, nicht unbedingt im Arbeitsamt.


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07.02.2023 um 18:27
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ist auch ne Art Ironie, dass der Herr Arbeitsminister immer nur im Elfenbeinturm der Politik war und selbst nie in der Verlegenheit war, richtig zu arbeiten.
Na, da ist er doch im Bundestag in guter Gesellschaft 😉
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Diese Steuergeilheit unseres Staates ist einfach ätzend.
Damit wird, neben ganz viel Blödsinn, unser Sozialsystem bezahlt.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

07.02.2023 um 20:00
@rhapsody3004

Gleiche Reaktion wie das letzte Mal, keine!
Oder hast Du zu dem Thema Homeoffice, und den verschiedenen Meinungen der User was zu sagen?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

08.02.2023 um 09:42
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ich meine Büroarbeit als Oberbegriff ist in der Regel eh schon angenehmer als viele andere Jobs, da sollte es denjenigen nicht noch angenehmer gemacht werden in der Form, dass sie ihren Hintern nicht mal mehr vor die Türe und zur Arbeit bewegen müssen.
Das klingt aber eher abwertend.

Wir mussten teils ins Homeoffice aufgrund der pandemischen Lage und der damit verbundenen Lockdowns. Arbeitsmittel waren zu dieser Zeit fast durchgehend privat und die Abgeltung über die Einkommenssteuer dagegen ist nicht viel mehr als der berühmte Tropfen auf den heißen Stein. Viele haben sich alleine deswegen teurere Internetverträge gemacht um eine qualitative Kommunikation gewährleisten zu können. Telefonate via Privathandy, Laptop und Drucker auch privat.

Für mich war daheim unangenehmer als auf Arbeit selber.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ja, genau, wir Bürofuzzis sitzen sowieso nur faul aufm Arsch und keine Ahnung, wie das kommt, dass Menschen, die geistiger Arbeit nachgehen, viel öfter von Burnout betroffen sind.. :D
Du hast den Herzkasper vergessen liebste Kätze... ;) Aber ja, ansonsten hats du Recht! Leider. Nicht zu vergessen Alleinerziehende, die die Kinderbetreuung nicht mehr in Anspruch nehmen konnten/dürften aufgrund der Lockdowns und froh waren, wenn sie von daheim aus im Homeoffice arbeiten konnten statt Fehltage schreiben zu müssen. Da wird wohl, meiner Meinung nach, viel zu wenig getan oder das falsche nach Schema XYZ.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ich denke vom Homeoffice bietet sehr viele Vorteile.
Das kann durchaus sein, es ist immer individuell. Ich persönlich sah es eher negativ für mich selber, aber da kam ja noch dazu dazu, das meine 2 Kids ja im Homeschooling waren. Diese Kombination ist wahrlich NICHT wünschenswert. O_O

Andere Umstände generieren sicher auch ein anderes Umfeld/Ambiente. Aber zu dem Zeitpunkt war es bei mir eher Katastrophe...


@shionoro

Die Antwort auf deine Frage ist wie ein zweischneidiges Schwert. Generell bin ich gegen einen Zwang, vor allem wenn man sich dadurch (noch weiter) verschlechtern sollte.

Das Personen, die das Solidarsystem eher ausnutzen damit aus dem System, dem sie schaden, heraus- und an eine entsprechende Arbeitsstelle herangeführt werden sollen, kann ich durchaus nachvollziehen.

Eigenverantwortliche Menschen werden ohnehin versuchen so schnell als möglich wieder in Lohn und Brot zu kommen um diese Abhängigkeit zu lösen. Hier sollte auf jeden Fall Unterstützung gewährt werden, sei es durch Wiedereingliederungen, Förderungen etc.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

08.02.2023 um 19:00
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Schließen wir die Unterhaltung doch bitte hier ab, denn es hat keinen Sinn. Du lebst in deiner Welt und ich in meiner.

Es gibt viel zu tun - lassen wir es liegen! Arbeiten wir doch alle nichts, bis bessere Zeiten angebrochen sind.

Denn 46 Millionen arbeiten ja bereits in meiner Welt, wie doof sind die eigentlich?
Oder nehmen wir doch die in der realen arbeitswelt existierenden probleme ernst und verharmlosen sie nicht bzw. reden sie weg. Das wäre ja schon eine gute Idee.
Jetzt so zu tun als sei jeder deiner Meinung, der arbeitet.... ist nicht gerade hoch in der Niveauschublade anzusiedeln. Da frage ich nochmal, warum es Gewerkschaften gibt und aus vielen Branchen immer mehr Arbeitskräfte fliehen.

Richtig ist eben, dass es gerade im niedriglohn (aber auch anderen branchen) teils zustände gibt, die viele Leute nicht ohne burnout oder andere große Stressprobleme machen können, oder sie gar nicht machen können. Trotzdem karren wir da über die Sanktionen leute rein und bestrafen dafür, dass man sowas nicht machen will.

Und das ist schlecht. Daran wird auch nichts ändern, wenn man sagt "höhöhö die können sich doch alle gute jobs suchen". Nein. Können sie nicht. Sonst würden sie es machen. Es gibt nicht genug gute jobs.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Die Antwort auf deine Frage ist wie ein zweischneidiges Schwert. Generell bin ich gegen einen Zwang, vor allem wenn man sich dadurch (noch weiter) verschlechtern sollte.

Das Personen, die das Solidarsystem eher ausnutzen damit aus dem System, dem sie schaden, heraus- und an eine entsprechende Arbeitsstelle herangeführt werden sollen, kann ich durchaus nachvollziehen.

Eigenverantwortliche Menschen werden ohnehin versuchen so schnell als möglich wieder in Lohn und Brot zu kommen um diese Abhängigkeit zu lösen. Hier sollte auf jeden Fall Unterstützung gewährt werden, sei es durch Wiedereingliederungen, Förderungen etc.
Wir haben aber ja den Fall, dass wir mehr Arbeitslose als offene Jobs haben, und von diesen offenen jobs natürlich auch nicht alle auf alle Arbeitslosen passen würden.
Da muss man sich immer klar machen: die, die heute Arbeitslos sind, sind oft einfach die Arbeitnehmer, die kein seriöser Arbeitgeber mehr haben will. Weil zu alt, zu krank, zu langsam, zu sonstwas.

Irgendwie muss in unser sozialsystem also schon eingebaut werden, dass es nunmal fakt ist, dass viele Menschen arbeitslos sein müssen oder zumindest unter sehr anderen vorraussetzungen an den arbeitsmarkt herangeführt werden müssen.

Die, die eigenständig, gesund, nicht auf den kopf gefallen und fest im lebend stehend sind, die können auch einen Schubs brauchen, aber es gibt nunmal auch viele andere, die ebenfalls nicht verdienen, einfach so links liegen gelassen zu werden oder sogar als faul und betrügerisch zu gelten.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

08.02.2023 um 19:30
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Da frage ich nochmal, warum es Gewerkschaften gibt und aus vielen Branchen immer mehr Arbeitskräfte fliehen.
Weil die Gewerkschaften einfach nur die Mitgliedsbeiträge fressen.
Und sich hinterher noch feiern lassen, wenn Sie anstatt 8% Lohnerhöhung auf 12 Monate, einen Abschluss auf 3,5% auf 24 Monate machen.

Du hast vom produzierenden Gewerbe keine Ahnung, dass zeigst Du immer wieder und wieder auf.
Und merkst damit nicht, wie Du Dich in hilflose Floskeln verrennst.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es gibt nicht genug gute jobs
Und wieder: Ist Dir bewusst, dass es auch nicht gute Jobs geben muss?

Und was ist denn eigentlich ein guter Job, geht es nur um die Kohle, oder um das Prestige?

Mit Dir diskutieren, ist wie Karussell fahren, es ist eine ewiger Kreis 🤦‍♂️


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

08.02.2023 um 19:32
Zitat von Kokolores82Kokolores82 schrieb:Weil die Gewerkschaften einfach nur die Mitgliedsbeiträge fressen.
Und sich hinterher noch feiern lassen, wenn Sie anstatt 8% Lohnerhöhung auf 12 Monate, einen Abschluss auf 3,5% auf 24 Monate machen.

Du hast vom produzierenden Gewerbe keine Ahnung, dass zeigst Du immer wieder und wieder auf.
Und merkst damit nicht, wie Du Dich in hilflose Floskeln verrennst.
Warumw ehren sich denn dann arbeitgeber so heftig gegen gewerkschaften und betriebsräte? Erzähl mal. warum machen die das, wenn gewerkschaften nichts ausmachen?
Zitat von Kokolores82Kokolores82 schrieb:Und wieder: Ist Dir bewusst, dass es auch nicht gute Jobs geben muss?

Und was ist denn eigentlich ein guter Job, geht es nur um die Kohle, oder um das Prestige?

Mit Dir diskutieren, ist wie Karussell fahren, es ist eine ewiger Kreis 🤦‍♂️
Warum muss es auch ausbeuterische Arbeitsbedingungen geben? Wem genau nutzt das was, wenn in callcentern oder Leiharbeitsfirmen Menschen verheizt werden, oder auch in der pflege, um mal ein paar regionen höher zu greifen? Bestimmt nicht denen, die auf die dienste angewiesen sind, denn so schafft man krankenstände und burnout.


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