RosaBlock schrieb:Deswegen bin ich ja auch der Meinung, dass eine Gebäudereinigungskraft genau so wertvoll für ein Unternehmen ist, wie ein Ingenieur.
Nein, ist sie aus professioneller Sicht nicht - und das hat auch nichts mit dem Respekt den z.B. ich ihr entgegen bringe zu tun.
Die Dame hat einfach Konkurrenz - da der Job eine sehr kurze Einarbeitungszeit hat und keinerlei schulischen Vorbildung benötigt - auch ein Ingenieur kann putzen (das ist aber durch das GG verboten...habe ich gehört), aber eine Reinigungskraft kann nicht Forschung&Entwicklung.
RosaBlock schrieb:Aber in den Augen der Meisten ist die Arbeit der Reingungskraft viel weniger wert.
Ja, und das regt mich auf - die Frage ist wer sind "die Meisten"? In allen Betrieben wo ich unterwegs bin sind die Arbeitertoilletten bis oben hingeschmiert, in Management blitze blank...und das liegt nicht daran das da öfters geputzt wird!
RosaBlock schrieb:Wenn man als Reinigungskraft nicht so viel arbeiten müsste, um überleben zu können, dann hätte man vielleicht noch dir Möglichkeit sich weiterzubilden
Ich weiß nicht wie viele Du kennst - aber ich habe diesen Satz von keiner Reinigungskraft gehört, sondern eher:
Die Arbeitsmenge ist definiert, es wird nicht lange diskutiert ob das Ergebnis passt, man braucht keine Meetings, je schneller ich bin, umso schneller bin ich daheim und mache....aber nicht lernen.