Doors schrieb: man lässt sie nur nicht, weil sie zu alt (55 plus) sind, zu gering qualifiziert - oder zu hoch qualifiziert, chronisch krank oder aus sonstigen Gründen nicht in der Lage sind, am ersten Arbeitsmarkt teilzuhaben. Aber sie tun etwas!
Weil sie noch sowas wie Selbstwertgefühl haben. Was aber auch ganz schnell zerrieben ist, wen sie in Maßnahmen gesteckt werden, die so sinnvoll sind wie ein Kropf.
Das es so wie es derzeit läuft nicht weiter gehen kann dürfte allen Seiten klar sein. Das man aber eine für möglichst alle erträgliche neue Situation schaffen muß wohl auch, bis auf einigen wenigen Traumtänzern die glauben ein Recht darauf zu haben im Paradies leben zu dürfen, auf Kosten anderer.
Die Frage bleibt - habe ich ja schon mal erwähnt - wer von den Verantwortlichen den Mut hat ein neues, besseres Konzept vorzulegen und dieses dann auch umzusetzen.
Nu, wo willst du anfangen? Den arbeitenden Menschen mehr bezahlen, den nicht arbeitenden noch mehr wegnehmen?
Das diese Taktik " Mehr Anreiz zum Arbeiten schaffen durch eine größere finanzielle Kluft zwischen beiden Parteien" vorne und hinten hakt und nicht so klappt wie es sich die Politik vorstellt dürfte jeden klar sein. Die hier angeführten Beispiele von Klagen usw. sind ja ein kleiner Hnweis dafür das es so ist.
Allen recht machen kann man es nicht. Ich bleibe dabei das es besser laufen könnte wenn das System " Unterstützung von Menschen ohne Arbeit" individueller gestaltet wäre, bessere und vor allen sinnvollere Wiedereingliederungs-Maßnahmen angeboten werden würden.
Allerdings bleibe ich auch bei meiner Meinung das "Kohle kassieren für´s bewusste, gezieltes nichts Tun ohne Gegenleistung" moralisch nicht korrekt gegenüber den anderen ist.
Hier wäre wohl die wirksamste Sanktion ziemlich einfach: " Kannste machen - aber ohne Kohle vom Staat"
Der Haken bei der Sache ist dieses geringe Klientel auch wirklich zu überführen.