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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitslos, Hartz 4, Neidkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

19.03.2017 um 22:19
@capspauldin

Deine Ansicht. ^^

Für mich sollte ein Paragraph möglichst klar und eindeutig formuliert sein, um mögliche Missdeutungen weitestgehend auszuschließen. Die besten Gesetze sind die, wo man gar nicht groß drüber nachdenken muss, was sie wohl bedeuten, dann sind sie auch klar und eindeutig formuliert und bedürfen gar keiner Interpretation. Ein Paragraph der sich auf etwas bezieht, was in einem vorangegangenen Passus gar nicht vorkommt ist nicht eindeutig. Aber lassen wir das, da sind wir eben verschiedener Ansichten....


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

19.03.2017 um 23:56
Zitat von ErasmusErasmus schrieb:Sozialgesetzbuch (SGB) Zweites Buch (II) - Grundsicherung für Arbeitsuchende - (Artikel 1 des Gesetzes vom 24. Dezember 2003, BGBl. I S. 2954)
§ 2 Grundsatz des Forderns
(1) Erwerbsfähige Leistungsberechtigte und die mit ihnen in einer Bedarfsgemeinschaft lebenden Personen müssen alle Möglichkeiten zur Beendigung oder Verringerung ihrer Hilfebedürftigkeit ausschöpfen. Eine erwerbsfähige leistungsberechtigte Person muss aktiv an allen Maßnahmen zu ihrer Eingliederung in Arbeit mitwirken, insbesondere eine Eingliederungsvereinbarung abschließen. Wenn eine Erwerbstätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt in absehbarer Zeit nicht möglich ist, hat die erwerbsfähige leistungsberechtigte Person eine ihr angebotene zumutbare Arbeitsgelegenheit zu übernehmen.
Du zitierst den von mir eingestellten Gesetzestext und brüskierst Dich darüber, dass da alle steht, aber nicht zumutbare? Du hast den Text auch wirklich gelesen? Dann lies nochmal den letzten Satz und Du wirst was finden?
Ich markiere es für Dich:
Wenn eine Erwerbstätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt in absehbarer Zeit nicht möglich ist, hat die erwerbsfähige leistungsberechtigte Person eine ihr angebotene zumutbare Arbeitsgelegenheit zu übernehmen.
"Alle Möglichkeiten ausschöpfen" bezieht sich nicht allein auf die Arbeitsgelegenheit, sondern viel mehr auf die Mitwirkung im Allgemeinen! Aber Du kannst Dich ja jetzt auch wieder 3 Tage an dem Wort alle im Bezug auf Möglichkeiten aufhalten, oder wieder die sinnbefreite Prostitutionsgeschichte auspacken, oder das Heiraten von alten, reichen Witwen :D
Das Eine bezieht sich klar und eindeutig auf Möglichkeiten, die nicht näher definiert sind, das Andere klar und eindeutig auf Arbeit, weitläufig definiert mit zumutbar.
Zumutbar wird später erläutert und klarer definiert, wie @capspauldin Dir hier bereits versucht hat darzulegen:
Beitrag von capspauldin (Seite 111)
Interessiert Dich nur alles nicht, Herr Rechtswissenschaftler :D
Hauptsache dagegen!

Und nerve mich nicht mit dem Frittenbudenkäse. Schon wieder schiebst Du mir das unter, obwohl ich Dir vorhin erst mitgeteilt habe, dass das nicht von mir stammt und auch in keiner Diskussion mit mir stattfand, außer dass Du es immer und immer wieder erzählst. Ich sag ja, verdrehen und verzerren scheint Dir zu liegen. Sieht man auch wieder mal daran, wie Du das "zumutbare Arbeitsgelegenheit" unterschlägst und stattdessen gegen "alle Möglichkeiten" Sturm läufst und behauptest, dass da nichts von zumutbar stehen würde. Genau... Trollig, oder?
Ich habe nirgendwo gesagt, dass ich mir zu schnieke für irgendwelche Arbeiten wäre.
Nur mehrfach erzählt, dass Du nicht dafür studiert hast. Kommt aufs selbe raus. Nur Du persönlich warst nicht damit gemeint, auch wenn Du alles als Angriff wertest, selbst andere Meinungen.
Wie ich sehe möchtest Du diese unbedingt weiter hegen und pflegen damit DEIN total verschrobenes Bild von Arbeitslosen möglichst erhalten bleibt!
Negativ! Nicht von Arbeitslosen. Nur von Dir.
Ich habe kein verschrobenes Bild von Arbeitslosen. Im Gegenteil. Ich hatte das Vergnügen auch schonmal. Passiert^^
Offenbar haben wir nur eine unterschiedliche Auffassung von Arbeitsmoral und Integrität.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

20.03.2017 um 01:24
Zitat von ErasmusErasmus schrieb:Für mich sollte ein Paragraph möglichst klar und eindeutig formuliert sein, um mögliche Missdeutungen weitestgehend auszuschließen. Die besten Gesetze sind die, wo man gar nicht groß drüber nachdenken muss, was sie wohl bedeuten, dann sind sie auch klar und eindeutig formuliert und bedürfen gar keiner Interpretation. Ein Paragraph der sich auf etwas bezieht, was in einem vorangegangenen Passus gar nicht vorkommt ist nicht eindeutig. Aber lassen wir das, da sind wir eben verschiedener Ansichten....
Klarheit für eine bestimmte Sachlage, findet man am besten in URTEILE und zwar deren Begründung.
Da findet man dann solche Scherze, wie eine Einstweilige Anordnungen als Konter gegen den Verwaltungsakt bis ein Richter was anderes sagt, weil man die EGV nicht unterschrieben hat bzw. sich nicht einigen konnte.
Denn die Richter müssen das alles zusammenkleistern und bewerten, wie Vertragsfreiheit vs EGV vs Verwaltungsakt vs Zumutbarkeit vs Mitwirkung vs Fehler des JCs.
Und nehmen solche Urteile dann auch gern als Kompas, weil das Ei schon ausgebrütet wurde.
Das ist doch noch gar nichts, es wird noch viel besser.
Ich hab dazu gestern noch einen kleinen Streifen auf Youtube gesehen.
Da ging es von einem Aktivist darum, dass Schwarzfahren doch erlaubt ist, wenn man sich ein Schild mit der Aufschrift umhängt, dass man schwarz fährt.
Gab wohl Schuldsprüche als auch einen Freispruch und man streitet sich immer noch, auch unter Juristen.
Das Gesetz lebt.
Das macht es aber auch interessant.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

20.03.2017 um 05:14
Zitat von ErasmusErasmus schrieb:Für mich sollte ein Paragraph möglichst klar und eindeutig formuliert sein, um mögliche Missdeutungen weitestgehend auszuschließen. Die besten Gesetze sind die, wo man gar nicht groß drüber nachdenken muss, was sie wohl bedeuten, dann sind sie auch klar und eindeutig formuliert und bedürfen gar keiner Interpretation. Ein Paragraph der sich auf etwas bezieht, was in einem vorangegangenen Passus gar nicht vorkommt ist nicht eindeutig. Aber lassen wir das, da sind wir eben verschiedener Ansichten....
Das ist jetzt bitte nicht dein ernst? :D


Ein Paragraph ist IMMER möglichst klar und eindeutig formuliert. Folgt eine Änderung des Gesetzes, wird dies mit einem oder mehreren Zusatzparagraphen kenntlich gemacht. Dann besteht ein Gesetz nunmal vllt aus Seite 500+535+796 mit jeweils versehenden Paragraphen und Absätzen.

Darf ich mal Fragen wann genau du dein Studium abgebrochen hast? Beim Ausfüllen des Anmeldeformulars?
Lass mich raten.. du hast dich geweigert die Anmeldung zu unterschreiben? :troll:


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

20.03.2017 um 05:28
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Und nerve mich nicht mit dem Frittenbudenkäse. Schon wieder schiebst Du mir das unter, obwohl ich Dir vorhin erst mitgeteilt habe, dass das nicht von mir stammt und auch in keiner Diskussion mit mir stattfand, außer dass Du es immer und immer wieder erzählst. Ich sag ja, verdrehen und verzerren scheint Dir zu liegen. Sieht man auch wieder mal daran, wie Du das "zumutbare Arbeitsgelegenheit" unterschlägst und stattdessen gegen "alle Möglichkeiten" Sturm läufst und behauptest, dass da nichts von zumutbar stehen würde. Genau... Trollig, oder?
Stimmt @Erasmus
das waren @capspauldin und ich, die dir die Frittenbude mal von der anderen Seite schmackhaft machen wollten.
Schuldig im Sinne der Anklage *Hände heb* 
Aber.. zu meiner Verteidigung.. der Gesetzestext (in diesem Falle Allmy AGB's) waren so unklar und nicht eindeutig formuliert- dass ich nicht wusste, das dies eine Beleidigung darstellt. 

Weisst du was noch ein toller Beruf ist?
Marktschreier .. man muss nicht viel mitbringen außer die gleiche Soße dauerhaft als DAS Produkt des Jahres zu verkaufen. Nebenbei kann man die Leute auch gleich mit Weisheiten besudeln.

Und jetzt bitte sieh meinen Vorschlag nicht wieder als Beleidigung. Ich stehe als Kundin sehr gern vor dem Käse-propheten ..der mir für nur 2 Euro noch ne Blutwurst reinpackt..und eine Blume weil die noch in die Tüte passt..und 15 Fruchtzwerge. 
Eigentlich ist es Marketing in seiner Rohform :)


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

20.03.2017 um 06:23
@Erasmus
Ich bin auf deiner Seite und ich finde du hast alles sehr gut und genau erklärt. Ich kapiere nicht, wieso das hier niemand zu verstehen scheint. Eingliederungsverträge sind unmenschlich und müssen in jeglicher Hinsicht rechtlich angefochten werden. Sie dienen nur dazu dir dein freies Recht zu entziehen, damit man mit dir tun und lassen kann, was man will. In jeder Hinsicht immer Widerrufung einlegen und angeben, dass es die Menschenwürde verletzt, oder nicht zu einem passt. In den meisten Fällen ist der Richter auf deiner Seite. Auch ohne diese Verträge lässt sich Arbeit finden. Vor allem aber findet man sie selbst und wird nicht entmündigt. 

Manche Menschen sind halt einfach arrogant, ignorant und naiv. Lass dich davon nicht beeindrucken. Die gibt es überall. Die haben einfach keine Ahnung, wie es ganz unten an der Jobkette ist und suhlen sich in ihrer Selbstgefälligkeit. 


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

20.03.2017 um 06:28
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Davor gab's auch kein Hartz4.

Aber "(...) zumutbare Arbeit musste angenommen werden", schreibt Wikipedia: Bundessozialhilfegesetz

Genaueres steht im BSHG:
§ 25

"(1) Wer sich weigert, zumutbare Arbeit zu leisten oder zumutbaren Maßnahmen nach den §§ 19 bis 20 nachzukommen, hat keinen Anspruch auf Hilfe zum Lebensunterhalt. Die Hilfe ist in einer ersten Stufe um mindestens 25 vom Hundert des maßgebenden Regelsatzes zu kürzen. Der Hilfeempfänger ist vorher entsprechend zu belehren." http://www.gesetzesweb.de/BSHG.html
Steht da zwar, aber es ist eine graue Lücke und man kann Widerspruch einlegen, weil sich diese Paragraphen mit denen der Würde des Menschen beißen. Man kann dich zu keiner Arbeit zwingen die du gesundheitlich (körperlich und geistig) nicht ausführen kannst, oder nicht ausführen willst, weil du zB einfach keine Toiletten putzen möchtest. Du musst laut Gesetz keinen Job machen, den du auf Teufel komm raus hasst. Darum ziehen ja auch so viele vor Gericht. Das Amt versucht dich schnell abzuschieben. Entweder endest du in einer endlosen Schlaufe aus Maßnahmen, oder bekommst einen Job im Callcenter, oder andere, miese Jobs. Einer denkt sich; Hauptsache ein Job! Zum Beispiel die, die das generell alles ignorant und herzlos sehen. Arbeitslose sollen sich doch am besten um Klojobs prügeln. Würden die auch nicht, die so etwas denken. Nur weil man gewisse Ansprüche hat und lieber zB anner Kasse sitzen will, oder das machen will, was man gelernt hat, ist man nicht faul. Man lässt sich nur nicht rumschubsen und ausbeuten. 


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

20.03.2017 um 06:38
Zitat von StadttaubeStadttaube schrieb:Sie dienen nur dazu dir dein freies Recht zu entziehen, damit man mit dir tun und lassen kann, was man will.
So richtig was man will, also so richtig richtig? Handstand zb machen lassen?
Zitat von StadttaubeStadttaube schrieb:In den meisten Fällen ist der Richter auf deiner Seite. Auch ohne diese Verträge lässt sich Arbeit finden. Vor allem aber findet man sie selbst und wird nicht entmündigt.
Dann brauchst du ja auch keine Leistungen beantragen wenn du direkt etwas neues findest, auf eigener Faust.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

20.03.2017 um 06:42
Zitat von StadttaubeStadttaube schrieb:Man kann dich zu keiner Arbeit zwingen die du gesundheitlich (körperlich und geistig) nicht ausführen kannst, oder nicht ausführen willst, weil du zB einfach keine Toiletten putzen möchtest.
Wenn du körperlich und geistig dafür gemacht bist, dann ist auch eine Stelle als Reinigungshelfer zumutbar.
Zitat von StadttaubeStadttaube schrieb:Du musst laut Gesetz keinen Job machen, den du auf Teufel komm raus hasst. Darum ziehen ja auch so viele vor Gericht.
Leider falsch, leider gar nicht. Es wurde hier schon aufgezeigt, dass sich klagen zu 3/4 um Sanktionen aufgrund Meldeversäumnisse handelt.
Du musst jeden Job annehmen, der zumutbar ist. Den Zumutbarparagraphen habe ich zitiert, such es dir aus.
Zitat von StadttaubeStadttaube schrieb:Entweder endest du in einer endlosen Schlaufe aus Maßnahmen, oder bekommst einen Job im Callcenter, oder andere, miese Jobs.
Was hast du denn gelernt, dass du dich so despektierlich gegenüber Call Center Agentur äußern kannst, bin ganz Ohr welche Fachkraft ich da habe.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

20.03.2017 um 06:55
Jetzt kommt der nächste um die Ecke und seiert den gleichen (..vorallem gelogenen) Text runter. 
Zitat von StadttaubeStadttaube schrieb:Steht da zwar, aber es ist eine graue Lücke und man kann Widerspruch einlegen, weil sich diese Paragraphen mit denen der Würde des Menschen beißen. Man kann dich zu keiner Arbeit zwingen die du gesundheitlich (körperlich und geistig) nicht ausführen kannst, oder nicht ausführen willst, weil du zB einfach keine Toiletten putzen möchtest.
Wenn dem so wäre, würde es da nicht stehen.
Klingt simpel.. ist es auch.
Zitat von StadttaubeStadttaube schrieb:Entweder endest du in einer endlosen Schlaufe aus Maßnahmen, oder bekommst einen Job im Callcenter, oder andere, miese Jobs. Einer denkt sich; Hauptsache ein Job!
Ja.. mies vom Jobcenter, Leute schnell in Arbeit zu vermitteln wo man tatsächlich in Lohn und Brot steht.
Wie Würdelos im CallCenter arbeiten zu müssen. Schneller und leichter kann man nicht an Geld kommen. 
Zitat von StadttaubeStadttaube schrieb:Nur weil man gewisse Ansprüche hat und lieber zB anner Kasse sitzen will, oder das machen will, was man gelernt hat, ist man nicht faul. Man lässt sich nur nicht rumschubsen und ausbeuten. 
Na warum sitzt man denn nicht an der Kasse sondern in der Leistungsabteilung beim Jobcenter?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

20.03.2017 um 07:01
@capspauldin
Denkst du echt ich argumentiere mit wem der so hoch auf nem Ross sitzt, dass er an Realitätsverlust leidet? Du lebst ganz eindeutig hinterm Mond. Vermutlich bist du sogar'n Troll. Schwer vorstellbar, dass jemand derart empathielos und kalt sein kann. Aber solche Menschen soll es ja geben. Und du hörst auch überhaupt nicht zu. Du machst dich über alles lustig und denkst, das Leben sei simpel. 

In keiner Weise würdest du dich selbst um einen Job beim Callcenter reißen und es den Rest deines Lebens durchziehen. Ich habe genug Freunde, die vom Amt verarscht wurden und im Callcenter gelandet sind und heute gebrochene Menschen sind. Aufrichtige, arbeitswillige Menschen, die so dumm waren dem System zu vertrauen und jetzt wie die größten Lachnummern dastehen, nach all den Jahren Ausbildung, Abitur und Studium und das alles dank der Eingliederungsvereinbarung, die dir alle Rechte abspricht. 

Einer hat sich wegen den Mist sogar das Leben genommen, weil er keine Zukunft mehr sah, also pass lieber auf, was für Worte du hier wählst, wenn du mit Leuten umspringst wie zu deinem persönlichen Amüsement. Marc war gelernter Informatiker und am Ende arbeitete er 6 Jahre im Callcenter und das Amt wollte ihm nicht helfen etwas Besseres zu finden, weil er ja schon etwas hatte und den Mund halten sollte. Auf eigene Faust hat er es nicht gepackt, er hat zahllose Bewerbungen rausgeschickt. Er war nur noch arbeiten, hatte nicht mal Zeit um sich am Abend hinzusetzen und nen Buch zu lesen. Nach 6 Jahren nur Arbeiten, Essen und Schlafen, ohne irgendetwas Anderes, selbst telefonieren war schwer, ich konnte mit ihm nur am Sonntag reden weil er da nicht ackern musste, aber auch da hat er nur geschlafen und sich erholt, von diesem ganzen Mist - war es ihm dann zu viel und er verließ uns, weil er das Vertrauen verloren hatte, je zu etwas in seinem Leben zu kommen und er fühlte sich gefangen. Er kam auch nicht mehr vom Amt weg. Die haben ihn dauernd kontrolliert. Und meinen anderen Freunden geht es auch nicht besser. Die haben inzwischen alle Depressionen und Angstzustände, wegen dem Stress und Druck, der auf sie verübt wird.

Du hast also keine Ahnung wovon du redest, du Goldkind mit goldenem Löffel im Mund. Mit dir rede ich jedenfalls nicht weiter. Das hier ist alles, was du von mir bekommst. Du bist absolut desillusioniert. Du hast keine Ahnung. 

Selbiges gilt auch dir @Streuselchen

Auch du hast keine Ahnung und redest von oben herab. Kein Plan vom Leben.

Mich hat es gut getroffen. Ich bin selbstständig. Aber ich weiß, was los ist. Anders als ihr zwei. 

Und ja es ist würdelos im Callcenter zu arbeiten. Meine Freunde tun nichts anderes als tagtäglich Leute verarschen, was sie seelisch belastet, auch Marc litt darunter. Den Leuten Geld aus den Taschen ziehen, auch den Alten, die verwirrt sind. Und das nennst du löblich. Wie ich schon sagte, kein Plan vom Leben ihr zwei. Ihr redet über Dinge, die ihr nicht versteht. 


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

20.03.2017 um 07:07
@Stadttaube

Ich weiss nicht in was für einem Call-Center deine Freunde arbeiten aber wenn es eins ist, wo Menschen das Geld aus der Tasche gezogen wird - warum meldet man dies nicht? Zum Beispiel dem Verbraucherschutz?

Himmel, diese rumheulerei immer.. und immer "ihr habt alle keine Ahnung, nur ich hab die Weisheit mit Löffeln gefressen".
Es ist SO ermüdend und dennoch kann ich nicht aufgeben, Menschen wie dir die Rübe zu waschen.
Zitat von StadttaubeStadttaube schrieb:Mich hat es gut getroffen. Ich bin selbstständig. Aber ich weiß, was los ist. Anders als ihr zwei. 
Was berechtigt dich es denn hier zu heulen und anderen Menschen "würdelose Jobs" zu unterstellen.
Wenn ich bei Bosch im CallCenter anrufe weil meine 300€ Küchenmaschine kaputt ist, dann erfreut es mich eine freundliche Stimme am Telefon zu hören. 
Ohne die Mitarbeiterin hätte ich kein passendes Ersatzteil bekommen.
So.. und jetzt rufst du die Dame bitte an und teilst ihr mit, wie würdelos ihr Dasein doch ist.
Schäm dich und halt dich einfach geschlossen.
Eine Pauschalbeleidigungen gehören in dein Tagebuch, aber sicher nicht in ein Forum.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

20.03.2017 um 07:13
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Es ist SO ermüdend und dennoch kann ich nicht aufgeben, Menschen wie dir die Rübe zu waschen.
Träum schön weiter. Hier wäschst du gar nichts. Leute wie du sind ermüdend. Wieder präsentierst du deine Ahnungslosigkeit und Ignoranz.

"Was berechtigt dich es denn hier zu heulen und anderen Menschen "würdelose Jobs" zu unterstellen."

Das Gleiche könnte ich dich fragen. Was berechtigt dich hier rumzulungern und das System zu verteidigen?

"Ich weiss nicht in was für einem Call-Center deine Freunde arbeiten aber wenn es eins ist, wo Menschen das Geld aus der Tasche gezogen wird - warum meldet man dies nicht? Zum Beispiel dem Verbraucherschutz?" 

Du denkst echt so einfach und simpel ist das? Das die nicht wissen, wie die ihre Kriminalitäten verstecken müssen? Das nicht geschmiert wird? Das sich da IRGENDWER drum schert, denkst du wirklich? Irgendjemand? Du denkst echt, alles sei so nicht-korrupt und ehrlich? Herrje. Wie kann man nur so naiv sein. Tut mir Leid. Du klingst wie ein Kind, dass zum Staat aufsieht wie zum eigenen Papa, dem ehrlichen, guten Vorbild. 

Auch dir kann ich nur sagen, mit dir rede ich nicht weiter. Du lebst in einer Seifenblase. Es ist absolut sinnlos und traurig.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

20.03.2017 um 07:13
@Stadttaube
Du verkennst komplett, dass der Weg zum JobCenter nicht der letzte Weg im Leben sein muss.

Weiter verkennst du, dass es letztendlich an jedem selbst liegt, etwas aus seinem Leben zu machen. Wenn man es nicht schafft, selbst für seinen Lebensunterhalt zu sorgen, springt die Solidargemeinschaft ein.
Nur funktioniert Solidarität nicht, wenn sie nur in eine Richtung geht. Daher wird von denjenigen verlangt, die Leistungen aus der Solidargemeinschaft annehmen, etwas zurückzugeben.

Und das ist nunmal, einer zumutbarer Beschäftigung nachzugehen.

Es gibt keinen Anspruch darauf, einer gewissen Tätigkeit nachzugehen und gleichzeitig Leistungen zu erhalten.


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20.03.2017 um 07:17
@SergeyFärlich
Wenn jemand willig ist zu arbeiten, aber Ansprüche hat, zum Beispiel lieber einen anderen Job machen will als Kloputzer oder Callcenter, spricht nichts dagegen, dem als Amtarbeiter nachzukommen und nach etwas Besserem zu gucken. Maßnahmen und Abschiebungen auf solche Jobs sollten nur dann kommen, wenn alle Möglichkeiten restlos ausgeschöpft wurden. Ihr tut alle so als leben wir in einem 3te Welt Land wo es nichts Besseres gibt. Wo man das Erstbeste nehmen muss was einem vor die Füße geworfen wird, ohne Fragen zu stellen, wie ein Zombie. Einfach nicken und lächeln. Jeder hat Anspruch auf einen vernünftigen Job. Es ist kein Wunschkonzert, aber unter der Klobrille rumlecken muss man auch nicht. Es gibt so unglaublich viele Berufe und komischerweise enden die Meisten immer in Callcenters, oder in der Lageristik, am Fließband u.Ä. Da stimmt was nicht. Die werden einfach schnell irgendwo reingesteckt, damit die Statistik hübsch aussieht. Ihnen aber etwas zu geben, was ihrem Leben einen Sinn gibt, ist zu anstrengend. 


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

20.03.2017 um 07:26
Zitat von StadttaubeStadttaube schrieb:In keiner Weise würdest du dich selbst um einen Job beim Callcenter reißen und es den Rest deines Lebens durchziehen.
Hab ich gemacht während des Studiums, gute Inbound Arbeit. Rest seines Lebens? Vielleicht liegt es am Ritalin in deiner Kindheit, aber eine Arbeit kann, muss man aber nicht bis zum Ende machen. Rausbewerben heisst das Zauberwort, Eigeninitiative aber passt das muss aus einem selber kommen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

20.03.2017 um 07:33
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb: Vielleicht liegt es am Ritalin in deiner Kindheit,
Wenn einem Die Argumente ausgehen, nech? ;) Gruselig genug das du durch meine Beiträge gehst, um nach irgendetwas zu suchen, um zu "versuchen" mich damit zu verletzen. Ist gescheitert. Einfach nur traurig... Verstehe ich nicht. Wenn du so viel Zeit hast, mach lieber was produktives. Mach irgendwem eine Freude, lies ein Buch, mach sauber. 

Dein Palaver wird auch immer kürzer. Da scheint wem die Luft auszugehen. Verzweifelte Maßnahmen werden in Angriff genommen. Ja, du strahlst wirklich eine Weisheit aus hier. Ich weiß, dass ich dir nicht mehr schreiben wollte, aber so herzlos bin ich dann doch nicht, dass ich mir das wortlos mit ansehe. Hör bitte auf dich zum Affen zu machen. Es ist schade, wenn jemand sich so albern aussehen lässt und damit schadest du dir selbst. Ich kann dich zwar nicht leiden, aber ins Messer rennen lassen will ich dich auch nicht. 

Und hiermit wirklich Ende der Diskussion zwischen uns Beiden. Nimm dir meine Worte zu Herzen. 


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20.03.2017 um 07:34
@Stadttaube
Zunächst finde ich es sehr entlarvend, wie du die Tätigkeit einer Reinigungskraft verunglimpfst.
Zitat von StadttaubeStadttaube schrieb: Maßnahmen und Abschiebungen auf solche Jobs sollten nur dann kommen, wenn alle Möglichkeiten restlos ausgeschöpft wurden.
Es ist ja nicht so, dass der Arbeitsuchende zum Jobcenter kommt und dann direkt zum Kloputzer wird. Zunächst wird in der Regel ALG I bezogen (sechs bis 24 Monate), erst dann bezieht man ALG II.
Es ist also durchaus Zeit da, einen auch den Wünschen des Suchenden entsprechenden Arbeitsplatz zu finden.

Wenn allerdings nach einiger Zeit nichts gefunden wurde, muss auch der Suchende seine Ansprüche herunterschrauben.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

20.03.2017 um 07:43
Zitat von SergeyFärlichSergeyFärlich schrieb:Zunächst finde ich es sehr entlarvend, wie du die Tätigkeit einer Reinigungskraft verunglimpfst.
Klar tu ich das. Wenn ich zum Beispiel Bäcker oder Koch gelernt habe, dann wäre das für mich und viele andere das Allerletzte. Wir gehen zur Schule um so etwas eben NICHT zu werden. Es ist kein Job weswegen man irgendwen aufziehen sollte, aber keiner strebt an Toiletten sauber zu machen, oder den Fußboden reicher Leute zu reinigen. Es ist harte, ehrliche Arbeit, aber es ist auch eine Drecksarbeit, auf gut Deutsch. Und das weiß man. 
Zitat von SergeyFärlichSergeyFärlich schrieb:Es ist ja nicht so, dass der Arbeitsuchende zum Jobcenter kommt und dann direkt zum Kloputzer wird. Zunächst wird in der Regel ALG I bezogen (sechs bis 24 Monate), erst dann bezieht man ALG II.
Es ist also durchaus Zeit da, einen auch den Wünschen des Suchenden entsprechenden Arbeitsplatz zu finden.
Schaust du die Nachrichten? Es ist genug Zeit da, richtig. Aber wie viele bekommen einen anständigen Job? Geh mal in ein Forum wo solche Menschen sind und du wirst sehen, was für tolle Jobangebote die da alle bekommen. Was man mit denen abzieht.

Ich habe auch meine Erfahrungen. Mir ging es nicht immer so gut. Auch ich war mal dort. Dauernd wollte man mich arbeitsunfähig melden lassen, wegen meiner Schwächen wie in Mathematik usw. Ich sollte doch Frührente beziehen, wegen meiner Krankheiten (physisch) Dann kamen dauernd Angebote, die sinnlos waren. Es wurde vermerkt das ich kein Auto habe. Ich bekam mehrfach Angebote wo man einen Führerschein brauchte. 

In diesen 12 Monaten bekam ich insgesamt 6 Jobangebote (Callcenter, Fahrer-Jobs, Fließbandarbeit in einer Pizzafabrik mit Nachtschichten, Stanzer in einer Prothesenfabrik, was ich körperlich auch nicht bringen konnte) und das wars. Aber hingehen durfte ich oft und dann hat man versucht Psychologe zu spielen und mich zu durchleuchten. Es wurden lauter falsche Angaben gemacht in meiner Akte und Dinge eingefügt, die ich nie gesagt habe. Zum Beispiel galt ich aus irgendeinem Grund als aggressiv und gefährlich, solle mich über den Tisch gelehnt und meine Beraterin bedroht haben. Das ist nie passiert. Wir haben immer freundlich miteinander geredet und gescherzt. War von meiner Seite aus natürlich nur gute Miene zum bösen Spiel, aber so gehört sich das. Solche Sachen gehen da ab. Und das ist kein Einzelfall. Ich wechselte dann zu einer anderen Beraterin und da wurde es noch schlimmer. Man nahm mir den Wechsel sehr übel und hielt mich für sehr empfindlich.

Durch Eigeninitiative habe ich es selbst geschafft. Allerdings war es schieres Glück. So viel Glück haben nicht alle. 

Die Zeit wurde einfach verplempert. Hätte ich mich auf die Beraterin verlassen, wäre ich heute ein Nichts. 

Wie gesagt, das ist kein Einzelfall. Das Amt leistet sich sowas tagtäglich. 


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

20.03.2017 um 07:51
@SergeyFärlich
Ich will nicht behaupten das alle die im Amt arbeiten schlecht sind. Aber selbst die Guten die im Amt arbeiten, klagen darüber, dass viele ihrer Kollegen einfach nur Mist bauen und das will was heißen. Die Doku dazu gab es vor einiger Zeit auf ZDF. Und leider, so wie diese Mitarbeiter auch sagten, sind die schwarzen Schafe in der Überzahl und machen es allen so richtig schön schwer. Auch interessant war als in der Doku erklärt wurde, das praktisch jeder im Amt arbeiten kann. Da sitzen kaum Leute die das von A - Z eindringlich gelernt haben, mit allen Hürden - die waren vorher sonst was, haben Kurse belegt und schon sitzen sie dort. Selbst als Arbeitsloser kann man sich auf einen Beruf IM Arbeitsamt bewerben und als Quereinsteiger loslegen, wenn man Glück hat. Da sitzen alle möglichen Leute, die für so etwas eigentlich gar nicht gemacht sind und total überfordert sind. Daher auch die fehlende Sympathie und das viele Chaos.


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