Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?
19.03.2017 um 14:48Klaro..mit Mitte 50..das klappt schon. In Absurdistancapspauldin schrieb:Wenn die Person qualifiziert ist wird die sicherlich schnell was neues finden.
Klaro..mit Mitte 50..das klappt schon. In Absurdistancapspauldin schrieb:Wenn die Person qualifiziert ist wird die sicherlich schnell was neues finden.
Das nicht alles richtig läuft, wurde hier mehrfach durchgekaut. Sollen wir das nun jedesmal aufs Neue schreiben, wenn jemand weiteres in die Diskussion einsteigt?Piorama schrieb:Damit legimitiert man dann alle Ungerechtigkeiten in Gesetzestexten.
Merkt ihr Leute überhaupt,
was ihr mit solchen Äußerungen vermittelt.
Alles ok, solange man sich Systemkonform den Bedingungen der jeweiligen Gesetzeslage/dem Markt anpasst.
Es sind nun mal Mängel, Ungerechtigkeiten in unserem System und jeder der darauf hinweist,
das da einiges ganz und gar falsch läuft, ist automatisch ein Troll.
Nöö, läuft super hier, im Hartz4 System wurde eigentlich alles richtig gemacht.
Arbeitsunwillige (egal aus welchen Gründen, arbeitslos mit 55 weil die Firma sich ins Ausland erleichtert hat)
die sich hier nicht anpassen - raus ...geht in den Wald und lebt dann nach euren Bedingungen.
Das ist euer Tenor hier.Viel Spass noch in eurer Welt!
IHR sollt gar nichts, ne persönliche Einschätzung würde schon reichen.Streuselchen schrieb: Sollen wir das nun jedesmal aufs Neue schreiben, wenn jemand weiteres in die Diskussion einsteigt
Direkt nach der Grundschule wurde mir beigebracht daß dies die Alterssicherung in Entwicklungsländern und ein Problem, nicht die Lösung wäre.... zeitgleich mit exponentialrechnungen.der_wicht schrieb:Kinderkriegen fördern
Ich muß dem Wicht widersprechen, wer etwas richtig draufhat der verlernt es nie. Onkel war nun 30 Jahre bis zur Rente bei einem Unternehmen als Koordinator/QS an einem Band tätig, davor hatte er eine kleine Werkstatt mit schrottplatz als Meister.capspauldin schrieb:Nach der Elternzeit stehen viele Mütter vor dem Neustart. Bei einer einjährigen EZ geht es vielleicht noch mit dem Wiedereinstieg, aber bei 3 Jahren wird es schwer.
Trotz Ausbildung/Studium (soz.päd.) ist die Bezahlung gedeckelt. Es gibt hohe Verantwortung, keinen finanziellen Spielraum und die Anforderungen sowie Gesundheitsbelastungen sind hoch. Den Job kann nicht jeder machen, er muß einem liegen.Streuselchen schrieb:da es an ausgebildeten Erziehungsfachkräften mangelt.
Das ist ja nunmehr dein persönliches empfinden.Piorama schrieb:Wenn alles schon durchgekaut wurde könnt "ihr" mir bestimmt die Frage
"Soll man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?" beantworten.
Es kommt eben auch von "eurer"Seite nichts produktives.
Es soll ja auch in meinem Beispiel nicht als Strafe, sondern als Belohnungssystem eingeführt werden.der_wicht schrieb:Mütter mit mehr Kindern zu bestrafen, wäre kontraproduktiv. Wenn alle Mütter nur noch 1-2 Kinder bekommen, wird es irgendwann ein Problem geben. Anreize halte ich in dem Punkt für sinnvoller. Vielleicht ließen sich Staffelungen besser 1 Kind so viel, dann 2-4, 5-7 und so weiter. Dafür aber dann eben dafur das Kindergeld nutzen.
Wie praktikabel es wäre, steht natürlich auf einem anderen Papier.
Gebe ich dir völlig Recht.d.fense schrieb:Trotz Ausbildung/Studium (soz.päd.) ist die Bezahlung gedeckelt. Es gibt hohe Verantwortung, keinen finanziellen Spielraum und die Anforderungen sowie Gesundheitsbelastungen sind hoch. Den Job kann nicht jeder machen, er muß einem liegen.
Die ersten Jahre ist man doppelt bis dreifach so oft krank als in anderen Berufen weil Eltern ihre Zöglinge mit meldepflichtigen ansteckenden Krankheiten abschieben statt Sonderurlaub zu beanspruchen und zu riskieren sich selbst beim eigenen Kind anzustecken.
Nein natürlich nicht! Soo asozial denkt hierdoch keiner.der_wicht schrieb: Es gibt Menschen, die Arbeit suchen und arbeiten wollen, aber keine bekommen und um die geht es nicht im geringsten
Würd ich jetzt nicht so sagen. Nehmen wir einfach mal an, jemand hat 20 Jahre ununterbrochen gearbeitet und recht gut verdient.Streuselchen schrieb:Mit ALG2 geht es der Allgemeinheit gut, auch alleinerziehenden.
Überqualifiziert ist wohl dein Argument. Was ist denn überqualifiziert? In deinem Utopia scheint es das ja zu geben.Piorama schrieb:Nein natürlich nicht! Soo asozial denkt hierdoch keiner.
Der überqualifizierte Arbeitssuchende, der eben keine Arbeit im Niedriglohnsektor als Produktionshelfer annehmen möchte, fällt aber schon in die Sparte der Sozialschmarotzer.
So würde ich das nicht ausdrücken, aber wenn er dauerhaft nichts findet, müsste er sich nunmal über seine Ansprüche Gedanken machen und sie womöglich neu definieren. Wenn er dazu nicht bereit wäre, also dementsprechend alles ausschlagen würde, was seine Bedürftigkeit beenden könnte, weil er sich zu schade dafür wäre, ja, dann würde Deine Wortwahl durchaus zutreffen.Piorama schrieb:Der überqualifizierte Arbeitssuchende, der eben keine Arbeit im Niedriglohnsektor als Produktionshelfer annehmen möchte, fällt aber schon in die Sparte der Sozialschmarotzer.
Es geht ja auch um den Überbrückungszeitraum.Kältezeit schrieb:Würd ich jetzt nicht so sagen. Nehmen wir einfach mal an, jemand hat 20 Jahre ununterbrochen gearbeitet und recht gut verdient.
Den Lebens-Status, den er sich erarbeitet hat, kann er mit Hartz4 kaum halten.
Im Status steigen, das ist immer positiv. Aber von meinem Status etwas abgeben, der mich jahrelange mühselige Ausbildung und Arbeit kostete, bis an den Rand des Burnouts? (Und das im ÖD .. :troll: ) Nö.Streuselchen schrieb:Mein Standart ist auch ganz unten.. mit 900 Euro im Monat erwarte ich da aber auch nicht viel.
Mehr Status erarbeite ich mir - hart
wenn er noch genug Energie hat,capspauldin schrieb:Bis jetzt hast du keine Alternative gebracht, was der 50 Jährige überqualifizierte Arbeitslose machen soll
Warum hingegen der Umkehrschluss aber nicht für den Arbeiter gelten soll, der für seine Definition von Sozialschmarotzer arbeitet, erschließt sich mit schon seit 108 Seiten nicht.Piorama schrieb:"So sind eben die Bedingungen, aus fertig!"
Es geht nicht um "wünsch dir was" sondern um gezieltes verheizen der Menschen im Billiglohnsektor.der_wicht schrieb:Die Jobcenter sind nunmal nicht für "Wünsch Dir was" zuständig