@Balthasar70 Oh ja, wie Hr. Fischer mit der Kritik seiner Schreibe gegenüber sich selbst kokettiert - substanzlos und langweilend.
Bezeichnend ist, dass er in seinem Schlussappell, der ihn als den Rächer der verkannten kritischen Zungen dieses Staates darstellen soll, genau das verdammt, was er vorher selbst so genüsslich an von ihm ausgewählten menschlichen Objekten zelebriert hat:
Ich glaube nicht, dass alles in Wirklichkeit ganz einfach wäre, wenn man nur die Richtigen kaltstellt oder wegschafft oder fertigmacht, kastriert oder abknallt. Ich glaube auch nicht, dass ich oder irgendjemand sonst sich von einem aufgehetzten, vielfach uninformierten Mob das Maul verbieten lassen sollte.
Tja, der aufgehetzte, vielfach uninformierte Mob, das sind ja, wie er in den ausgewählten kritischen Beiträgen wissen lässt, einige Akademiker (hauptsächlich Frauen) - die kennen sich natürlich gar nicht aus (was zutreffen mag, was sein Steckenpferd betrifft) und daher, so Fischers Schluss, haben sie ja auch keine Meinung zu haben.
Überhaupt zählt für Hrn. Fischer einzig und allein er selbst - man erinnere sich an die herabwürdigenden Äußerungen an die Adresse der "Assis von nebenan", die Fischer ebenfalls ein Dorn im Auge sind.
Und zu diesem pathetisch schleimigen Aufruf für die Freiheit des Geistes:
Nichts anderes ist ja Hrn. Fischers Taktik - fertigmachen, mundtot machen, anderen die Stimme und ein valides Urteil abzusprechen, weil sie ja nichts zu sagen und zu meinen haben - Assis halt.
Was ein Glück, dass es den Hrn. Fischer gibt, der die Bastion der unerschrockenen Intellektuellen gegen die Proleten, die jetzt schon an den Unis immer mehr werden, verteidigt.
Ich lass vor Lachen gleich die Gabel über meinem Mittagessen fallen.^^