Was denkt ihr über Transgender?
09.07.2024 um 19:51Bishamon schrieb:Gib mir bitte deinen besten Beleg.Für dich suchen? Ein undankbarer Job. Das meiste steht im Thread zur Diskriminierung von LGTB. Such selbst.
Bishamon schrieb:Gib mir bitte deinen besten Beleg.Für dich suchen? Ein undankbarer Job. Das meiste steht im Thread zur Diskriminierung von LGTB. Such selbst.
Pusemuckel schrieb:Das wäre ja auch Diskriminierung und diese könnte dann tatsächlich auf Transphobie beruhen.Nicht jede Ungleichbehandlung ist eine Diskriminierung. Es können sachliche Gründe vorliegen. So jedenfalls die Rechtslage.
Arrakai schrieb:Such selbst.seufz
Rapid-onset gender dysphoria (ROGD) wird wegen Unwissenschaftlichkeit von allen großen medizinischen Organisationen, wie zB der American Psychiatric Association abgelehnt:Arrakai schrieb am 24.02.2024:Stichwort Rapid Onset Gender Dysphoria. Hier besteht nicht nur das Risko der Nebenwirkungen. Es könnten psychische Störungen unentdeckt bleiben (Quellen hatte ich bereits verlinkt).
It has not been recognized by any major professional association as a valid mental health diagnosis, and use of the term has been discouraged by the American Psychological Association, the American Psychiatric Association, the World Professional Association for Transgender Health, and other medical organizations due to a lack of reputable scientific evidence, major methodological issues, and likelihood to cause harm by stigmatizing gender-affirming careDrei Anti-Transgender-Webseiten haben Werbung für eine anonyme Online-Befragung von Eltern gemacht. Das ist die Datenbasis von dieser Studie ...
The study was based on 256 responses to an online survey of parents recruited from three anti-trans websitesWikipedia: Rapid-onset gender dysphoria controversy
Bishamon schrieb:Rapid-onset gender dysphoria (ROGD) wird wegen Unwissenschaftlichkeit von allen großen medizinischen Organisationen, wie zB der American Psychiatric Association abgelehnt:Es war eine lange Diskussion. Ich kenne die Argumente (die Großteils eh nicht von dir kamen) und fand sie damals wie heute im Großen und Ganzen eher substanzlos. Ich habe kein Interesse daran, das noch einmal mit dir durchzukauen.
Arrakai schrieb:eher substanzlos.😎
Arrakai schrieb am 24.02.2024:Laut einer US-Studie fragen 25,6 % all derer, die eine Therapie vor dem 18. Lebensjahr begannen, innerhalb von 4 Jahren keine weiteren einschlägigen Rezepte mehr nach (27)(27) ist das hier:
Parents who consent to use of gender-affirming hormones likely have a higher level of support for their child’s gender affirmation on average than parents who do not. Parental support plays an important role in the mental health of TGD youth
Arrakai schrieb am 24.02.2024:Laut einer US-Studie fragen 25,6 % all derer, die eine Therapie vor dem 18. Lebensjahr begannen, innerhalb von 4 Jahren keine weiteren einschlägigen Rezepte mehr nach (27)Also gerade einmal ein Viertel, die innerhalb von 4 Jahren keine Rezepte mehr nachfragen. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass Dreiviertel das sehr wohl tun.
Bishamon schrieb:Die Gründe über das Aufhören sind unbekannt. Die wissen also auch nicht, ob die Menschen die Behandlung bereuen. Oder zB aufgehört haben, weil die Umwelt sie nicht akzeptierteGerade bei so jungen Menschen kann ich mir nur zu gut vorstellen, dass ein großer Teil die Behandlung nach Diskriminierungserfahrungen auf später verschiebt in der Hoffnung, dem Druck und dem Unverständnis des Umfelds dann besser gewachsen zu sein.
Bishamon schrieb:Bei Patienten unter 18 musste eine Einwilligung der Eltern vorliegen. Und in diesen Fällen war die Abbruchrate geringer:Das dann als Argument dafür zu verwenden, es Betroffenen noch schwerer zu machen, ist schon ziemlich zynisch.
Pusemuckel schrieb:Also gerade einmal ein Viertel, die innerhalb von 4 Jahren keine Rezepte mehr nachfragen. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass Dreiviertel das sehr wohl tun.Exakt. Wer sie nicht abholt, hat seine Behandlung allerdings mit einer recht hohen Wahrscheinlichkeit abgebrochen. Das passt nicht dazu, dass angeblich 98% der Menschen, die im Jugendalter eine Behandlung begonnen haben, im Erwachsenenalter weitermachen.
Pusemuckel schrieb:Gerade bei so jungen Menschen kann ich mir nur zu gut vorstellen, dass ein großer Teil die Behandlung nach Diskriminierungserfahrungen auf später verschiebt in der Hoffnung, dem Druck und dem Unverständnis des Umfelds dann besser gewachsen zu sein.Kannst du dir gut vorstellen. Ich kann mir gut vorstellen, dass ein großer Teil die Behandlung aufgibt, weil die Erkenntnis gereift ist, dass es keine gute Idee war.
Pusemuckel schrieb:Für diese Annahme spricht ja auch das hier:Es könnte im Gegenteil auch dafür sprechen, dass manche Eltern ihre Kinder aus falsch verstandenem Pflichtgefühl heraus dazu drängen, die Behandlung fortzusetzen. Wenn die medizinischen Maßnahmen einmal angestoßen wurden, dann gilt es post-decisional regret zu vermeiden. Wer will sich schon eingestehen, dass er seinem Kind vollkommen umsonst einen potenziellen Schaden zugefügt hat?
Arrakai schrieb:angeblich 98% der Menschen, die im Jugendalter eine Behandlung begonnen haben, im Erwachsenenalter weitermachen.Hier keiner von 70 Patienten, die mit Puberty Blocker angefangen haben:
No adolescent withdrew from puberty suppression, and all started cross-sex hormone treatment, the first step of actual gender reassignment.https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20646177/
Among TGD adults who stopped affirmation, 82.5% reported at least 1 external factor, such as pressure from family and community or difficulty with employers as a reason to stop and 15.9% reported at least 1 internal factor, such as psychological distress and uncertainty or fluctuation in gender identity as a reason to stop. Only 5% of people who stopped affirmation reported stopping because they realized that changing gender was no longer desired.https://academic.oup.com/jcem/article/107/9/e3937/6572526
Arrakai schrieb:Exakt. Wer sie nicht abholt, hat seine Behandlung allerdings mit einer recht hohen Wahrscheinlichkeit abgebrochen.Kann man so unmöglich sagen. Die Personen können verstorben oder verzogen sein, es können andere Krankheiten auftreten, die eine weitere Einnahme zeitweilig unterbinden oder sich schlicht die Bezugsquellen geändert haben.
paxito schrieb:Kann man so unmöglich sagen. Die Personen können verstorben oder verzogen sein, es können andere Krankheiten auftreten, die eine weitere Einnahme zeitweilig unterbinden oder sich schlicht die Bezugsquellen geändert haben.Sollte ein hoher Anteil der Jugendlichen verstorben oder schwer erkrankt sein, dann wäre das höchst bedenklich und würde umso mehr dafür sprechen, die Abgabe von Hormonblockern deutlich einzuschränken, bis die Studienlage belastbarer ist. Und ein Wechsel der „Bezugsquelle“, ohne die Befunde zum neuen Arzt mitzunehmen? Halte ich für höchst unwahrscheinlich.
Bishamon schrieb:82.5% gaben mindestens einen externen Faktor an (zB Druck aus der Familie), warum sie die Transition abbrachen.Der Grund spielt doch gar keine Rolle für die Frage, wieviele Personen abbrechen. Das passt einfach nicht dazu, dass angeblich 98% ihre Behandlung im Erwachsenenalter fortsetzen.
Bishamon schrieb:No adolescent withdrew from puberty suppression, and all started cross-sex hormone treatment, the first step of actual gender reassignment.Das ist keine Studie, allerhöchsten eine Stichprobe. Es kann reiner Zufall sein, dass ausgerechnet diese 70 nicht abgebrochen haben.
Arrakai schrieb:Der Grund spielt doch gar keine RolleJa, genau ... 😶
Arrakai schrieb:angeblich 98% ihre Behandlung im Erwachsenenalter fortsetzen.Ich habe die Studie oben verlinkt.
Pusemuckel schrieb:Nein, wie kommst du darauf?
Dafür gibt es ja Psychologen bzw. Gutachter, die körperliche Behandlungen im Vorfeld absegnen.
Arrakai schrieb:Die soll es doch gerade nicht mehr geben, auch nicht vor operativen Eingriffen, so zumindest mehrfach hier geäußert und auch von transaffirmativen Organisationen gefordert. Die Idee, dass ein Psychotherapie vor einem solchen Schritt sinnvoll sein könnte? Transphob.Eine Beratung vorab ist meines Wissens schon Vorschrift. Dass das grundsätzlich abgeschafft worden sein sein soll, wäre mir zumindest nicht bekannt.
„Es hätte unbedingt klar ins Gesetz geschrieben werden müssen, dass eine ausgangsoffene Therapie keine Konversionsbehandlung ist“, fordert Alexander Korte. Das aber ist nicht passiert. Keine Frage: Die Translobby hat ganze Arbeit geleistet.Quelle: https://www.emma.de/artikel/trans-das-gesetz-ist-ein-desaster-337751
Pusemuckel schrieb:In manchen Fällen, weil die Leute offenbar so sehr unter Diskriminierung und Transphobie leiden, dass sie ihren Schritt rückgängig machen wollen, obwohl sie tatsächlich trans sind.Wenn ich von genauen Hinsehen spreche meine ich das durchaus in beide Richtungen. Wenn jemand glücklich mit seiner Entscheidung ist und lediglich mehr oder weniger unter einem intoleranten Umfeld zu leiden hat und deshalb detransitionieren möchte, dann finde ich das nicht minder fatal. Wenn ich so etwas in meinem Umfeld mitbekäme, hätte ich auch kein Problem, mich klar zu solidarisieren.
Gesetz zum Schutz vor Konversionsbehandlungen
§ 1 Anwendungsbereich des Gesetzes
(1) Dieses Gesetz gilt für alle am Menschen durchgeführten Behandlungen, die auf die Veränderung oder Unterdrückung der sexuellen Orientierung oder der selbstempfundenen geschlechtlichen Identität gerichtet sind (Konversionsbehandlung).
(2) Dieses Gesetz ist nicht anzuwenden auf die Behandlung von medizinisch anerkannten Störungen der Sexualpräferenz.
(3) Eine Konversionsbehandlung liegt nicht vor bei operativen medizinischen Eingriffen oder Hormonbehandlungen, die darauf gerichtet sind, die selbstempfundene geschlechtliche Identität einer Person zum Ausdruck zu bringen oder dem Wunsch einer Person nach einem eher männlichen oder eher weiblichen körperlichen Erscheinungsbild zu entsprechen.
Gesetz zum Schutz vor KonversionsbehandlungenQuelle: https://www.gesetze-im-internet.de/konvbehschg/__1.html
§ 2 Verbot der Durchführung von Konversionsbehandlungen
(1) Es ist untersagt, eine Konversionsbehandlung an einer Person durchzuführen, die unter 18 Jahre alt ist.
(2) Bei Personen, die zwar das 18. Lebensjahr vollendet haben, deren Einwilligung zur Durchführung der Konversionsbehandlung aber auf einem Willensmangel beruht, ist eine Konversionsbehandlung ebenfalls untersagt.
Bishamon schrieb:Ja, genau ... 😶Für die Frage, wieviele abbrechen, spielt das keine Rolle. Nicht verstanden? Oder bewusst aus dem Kontext gerissen?
Arrakai schrieb:Für die Frage, wieviele abbrechen, spielt das keine Rolle.Angenommen, in Russland wurden alle Behandlungen abgebrochen: was sagt uns das?
WM schrieb:Transfrauen ins Frauenzentrum dürfenWo kann man das nachlesen?
WM schrieb:eine ausgangsoffene TherapieWie sieht so eine »ausgangsoffene Therapie« aus? Worin unterscheidet sie sich zu einer gender affirmative therapy?
Tussinelda schrieb:ich finde, Korte stellt das falsch dar.Ja, da hast du recht. Eine Konversionsbehandlung ist eine Therapie und nicht dasselbe, wie von einer Transition abzuraten.
Bishamon schrieb:Ist es wichtig, zu wissen, warum abgebrochen wurde?Nicht, solange es darum geht, einfach die beiden Zahlen zu vergleichen und daraus zu schlussfolgern, ob es eine relevante Dunkelziffer gibt oder nicht.
Bishamon schrieb:Wo kann man das nachlesen?
Ich war nie einverstanden mit der abweisenden Reaktion mancher Feministinnen. Mehr noch: Ich war und bin darüber empört! So wie über dich gesternQuelle: https://www.emma.de/artikel/brief-meine-schwestern-264963
In einer vom Terror der Geschlechtsrollen befreiten Gesellschaft wäre Transsexualismus schlicht nicht denkbar.Für sie geht es da nur um Geschlechterrollen. Was es eben genau nicht ist.
Transsexuelle sind zwischen die Räder des Rollenzwangs geraten.Nur Geschlechterrollen.