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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

2.943 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Diskriminierung, LGBTQIA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

23.02.2024 um 12:24
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Wenn du Details wissen willst, dann lies selbst nach. Der erste Treffer auf Google:
ich kenne die Details, Danke, ich will nur wissen, was daran aus Deiner Sicht so problematisch ist, bzw. offenbar nicht sinnvoll, davor bitte ich aber zu beachten:
Version:
1.1
Stand:
09.10.2018
Gültig bis:
08.10.2023 (in Überarbeitung)
Quelle: Dein link
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Das wird dir aber wenig helfen, sofern du nicht selbst vom Fach bist.
Du hast sie nicht gelesen? Sonst würdest Du das nicht schreiben, denke ich.


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

23.02.2024 um 12:41
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Aktuell ist das dann halt ein Off-Label-Use.
Wie bereits erwähnt, das ist nicht ungewöhnlich. Vor allem bei Kindern nicht:
Der zulassungsüberschreitende Einsatz von Arzneimitteln (Off-Label-Use) ist in einigen Indikationsgebieten (z. B. in der Onkologie) und bei bestimmten Patient:innengruppen (z. B. bei Kindern) integraler Bestandteil der Therapie, um im Interesse der Patient:innen diese nach dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand behandeln zu können.
https://www.vfa.de/download/pos-off-label-use.pdf

Off-Label bedeutet nicht, dass die Behandlung falsch oder experimentell ist:
The practice of off-label prescription is common in children's medicine, and does not indicate an improper, illegal, or experimental use of medicine.
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:In diesem Fall können gewisse Risiken bestehen, die bei anderen Einsatzzwecken ggf. nicht auftreten. I
Die sind approved von der FDA, um eine sehr vorzeitige Pubertät zu verhindern:
were approved for use in treating precocious puberty in children by the U.S. Food and Drug Administration (FDA) in 1993.
Wikipedia: Puberty blocker

Das ist ein ähnliches Einsatzgebiet.
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Thema auch in Fachkreisen umstritten ist,
Deine Fachkreise können keine Alternative anbieten und haben nur ein "wir wissen noch zu wenig".
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:sowohl Studenlage als auch praktische Erfahrung damit sind immens groß.
Da gibt es auch viel mehr Patienten. Das war aber gar nicht mein Punkt: soll man einem Blutdruck-Patienten erst dann ein Medikament verschreiben, wenn es bedrohlich wird?
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Auch schwer depressive Menschen bekommen nicht immer sofort Antidepressiva verschrieben
Sofort kriegt man auch keine Puberty Blocker.
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:So ziemlich alles ist am Amt nur ein formaller juristischer Akt.
Ist das gut, wenn in D ein trans Minderjähriger sein juristisches Geschlecht ändern kann?


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

23.02.2024 um 16:44
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Du hast sie nicht gelesen? Sonst würdest Du das nicht schreiben, denke ich.
Zugegeben, ich habe die 140 Seiten jetzt nur überflogen. In dem Dokument gibt es allerdings sehr viele „konsensbasierte Statements“ zu denen „Konsensstärken“ angegeben sind. Ob dann tatsächlich ein „starker Konsens“ vorliegt, bzw. was die Kritiker gegen einzelne Empfehlungen einwenden, das erschließt sich mir nicht.

Da muss ich mich auf allgemeine Aussagen verlassen, z.B. zu den psychologischen Folgen:
Der angeblich so offene Weg entpuppt sich allerdings als Sackgasse: „Früher lag der Anteil derjenigen, die bei dem Wunsch nach körperverändernden Maßnahmen blieben, bei 15 bis 20 Prozent. Seit Pubertätsblocker gegeben werden, liegt er bei nahezu 100 Prozent“, weiß Alexander Korte, Kinder- und Jugendpsychiater am Münchner Universitätsklinikum, der seit fast 20 Jahren Kinder und Jugendliche mit Geschlechtsdysphorie behandelt.

Man macht also Kinder und Jugendliche mit – verständlichen – Irritationen ihrer Geschlechterrolle mit Hilfe von Pubertätsblockern mit nahezu hundertprozentiger Sicherheit zu „Transkindern“ und damit zu lebenslangen PatientInnen. Hinzu kommt, dass die Studienlage bezüglich der Neben- und Spätfolgen der Medikamente „so dünn wie unbefriedigend“ ist, wie kürzlich das Deutsche Ärzteblatt berichtete und auch in Deutschland immer mehr Experten anmahnen.
Quelle: https://www.emma.de/artikel/ein-medizinskandal-340647


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

23.02.2024 um 17:05
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Man macht also Kinder und Jugendliche mit – verständlichen – Irritationen ihrer Geschlechterrolle mit Hilfe von Pubertätsblockern mit nahezu hundertprozentiger Sicherheit zu „Transkindern“
Auf die Idee, dass die Akzeptanz drastisch gestiegen ist und Puberty Blocker massiv das Passing verbessern ... da kommt der gute Korte nicht drauf.


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

23.02.2024 um 17:34
@Arrakai
naja, Korte geht ja auch von einem ausschliesslich binären Geschlechtersystem aus, äussert sich gerne mal trans*feindlich und passt dahingehend hervorragend zur EMMA. Mehr als Korte und den sehr reißerischen EMMA Artikel hast Du nicht? Einiges an Behauptungen aus dem Artikel hatten wir ja schon und wurde hier auch schon richtig gestellt.
Interessant finde ich auch, dass Du darauf:
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Bei der ganzen Debatte sollte man auch bedenken, die Pubertät ist nicht umkehrbar, wenn sie durchlaufen wurde, dann macht es das für Trans*personen schwerer, in ihrer Geschlechtsidentität zu leben, dann passiert genau das, was hier manche immer wieder anmerken, sie werden als Trans*person erkannt, haben kein so gutes "Passing", was nicht nur eine Belastung, sondern auch Gefahr darstellt. Und oft genug dazu dient, sich lustig über die Person zu machen.
Auch nicht zu vernachlässigen und wurde hier ja auch schon geschrieben, dass Trans*personen, die keine Hormonbehandlung wollen oder keine geschlechtsangleichende OP wollen, nicht wirklich trans* wären.
Trans*personen befinden sich also in einem fortwährendem Dilemma, dem Außenstehende und meist Nicht-Betroffene sie aussetzen.
Pubertätsblocker sollen möglichst nicht gegeben werden, Hormonbehandlungen und OPs müssen aber gewollt sein, um wirklich als Trans* zu gelten. Ja was denn jetzt eigentlich?

Vielleicht könnte man einfach mal festhalten, dass dies alles ganz individuelle Entscheidungen sind und keiner das Recht hat, diese zu be- oder verurteilen. Denn genau das ist das eigentliche Problem.
so gar nicht eingehst.


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

23.02.2024 um 17:36
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Auf die Idee, dass die Akzeptanz drastisch gestiegen ist und Puberty Blocker massiv das Passing verbessern ... da kommt der gute Korte nicht drauf.
Das ist jetzt echt kein sonderlich bestechendes Argument. Da kann ich auch sagen: Auf die Idee, dass es tatsächlich auch ein Trend unter jugendlichen sein könnte… da kommt der gute Bishomen nicht drauf. Und nun?

Ich zitiere gerne nochmal die bereits bekannten Aussage aus dem Interview:
Es ist in bestimmten Szenen hip, trans zu sein. Und davon fühlen sich in allererster Linie weibliche Jugendliche angesprochen, die einen sexualitätsbezogenen inneren Konflikt haben oder unter den gesellschaftlichen Rollenklischees oder Schönheitsidealen leiden – oder solche, die sexuell traumatisiert sind.
https://taz.de/Jugendpsychiater-ueber-Transidentitaet/!5845336/


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

23.02.2024 um 17:41
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:oder solche, die sexuell traumatisiert sind.
Das ist nur eine Behauptung von ihm. So wie oft und gerne behauptet wurde, dass Homosexualität durch ein Trauma entsteht.

Beides kann nicht belegt werden. Korte ist ja so auf Evidence bedacht, hat aber buchstäblich nichts in der Hand.
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Es ist in bestimmten Szenen hip, trans zu sein.
Was Korte alles glaubt zu wissen. Und auch dieses Argument wird bei Homosexualität verwendet. Natürlich ebenfalls ohne Beleg.


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23.02.2024 um 17:57
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:ein Trend unter jugendlichen sein könnte
Zu Rapid Onset Gender Dysphoria (ROGD) habe ich bereits etwas geschrieben.

Aber trotzdem gerne eine Studie, die keine Belege für die Behauptung findet, dass trans sein ein Trend ist:
Do Clinical Data from Transgender Adolescents Support the Phenomenon of “Rapid Onset Gender Dysphoria”?
We did not find support within a clinical population for a new etiologic phenomenon of rapid onset gender dysphoria during adolescence.
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0022347621010854


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

23.02.2024 um 19:03
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:äussert sich gerne mal trans*feindlich
813242d68c595bad2c12d2d4a73fad43--funny-
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wurde hier auch schon richtig gestellt.
Sagen wir lieber: Ihr habt darauf geantwortet.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Aber trotzdem gerne eine Studie, die keine Belege für die Behauptung findet, dass trans sein ein Trend ist
Ich streite nicht ab, dass es solche Studien gibt. Und die 173 Teilnehmer der Trans Youth CAN! Cohort sind schonmal mehr als 55. Allerdings - wenn ich das Argument gegen Herrn Dr. Korte mal analog anwenden darf:
This study is being done by a team of gender-affirming doctors and researchers who have many years of experience doing community-based trans research. Our team includes people who are also parents of trans children, trans adults, and allied researchers with a long history of working to support trans communities.
Quelle: https://transyouthcan.ca/

Klingt vollkommen ergebnisoffen. Angefangen beim Namen. Frei nach dem Motto: Trans, you can!


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

23.02.2024 um 19:46
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Sagen wir lieber: Ihr habt darauf geantwortet.
nein, richtig gestellt, per link mit Quellen. Offenbar hast Du das schon vergessen.
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Klingt vollkommen ergebnisoffen. Angefangen beim Namen. Frei nach dem Motto: Trans, you can!
vielleicht sollte man sich die Studie, die Methodik etc erst einmal anschauen, um da was bewerten zu wollen.
Außerdem, hier mal die maßgeblich verantwortlichen Wissenschaftler
https://transyouthcan.ca/about-the-project/our-research-team/

ach und noch etwas, es ist trans youth canada aber daraus kann man natürlich mal trans you can machen, warum auch immer, ach so ja, um aufzuzeigen, wie biased die sind..... :shot:


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

23.02.2024 um 20:46
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Offenbar hast Du das schon vergessen.
Kommt halt drauf an, wie man die Quellen bewertet.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ach so ja, um aufzuzeigen, wie biased die sind.
Absolut.


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

24.02.2024 um 07:49
@Arrakai

Da scheint meine Frage an dich untergegangen zu sein:
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Ist das gut, wenn in D ein trans Minderjähriger sein juristisches Geschlecht ändern kann?



Zusammenfassend sind deine Argumente gegen eine medikamentöse Behandlungen:
  • Off-Label-Verwendung (obwohl das besonders in der Kinderheilkunde üblich ist)
  • wir kennen nicht alle möglichen (Langzeit-)Nebenwirkungen
  • es könnten keine echten trans Personen bei der Behandlung dabei sein


Richtig?


Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:gender-affirming doctors
Was anderes wirst du heute kaum mehr finden. Konversionstherapien funktionieren weder bei der Geschlechtsidentität, noch bei der sexuellen Orientierung.




Wenig überraschend sind besorgte Bürger oft nicht nur über Medikamente besorgt, sondern auch über das Selbstbestimmungsgesetz. Mögliche Nebenwirkungen sind dann nur vorgeschoben.


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

24.02.2024 um 08:35
so, hier mal was zu den trans*feindlichen Mythen, die so verbreitet werden:
1.
„Die Trans*-Lobby drängt Menschen
zur Transition“
Quelle: s.u.
2.
„Pharmaunternehmen verdienen
an Transitionen.“
Quelle: s.u.
3.
„Lesbische Mädchen und Frauen wollen
nur deshalb transitionieren, weil ihnen in
den Beratungsstellen keine lesbischen
Rollenvorbilder präsentiert werden.
Quelle: s.u.
4.
„Ein Transgender-Hype verursacht den Anstieg
der Zahl von trans* Kindern und Jugendlichen.“
Quelle: s.u.
5.
„Kinder werden durch die Beschäftigung
mit dem Thema Trans* in
Geschlechterrollen gedrängt.“
Quelle: https://www.transinterqueer.org/wp-content/uploads/2022/02/Broschuere_T-feindliche_Mythen.pdf


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

24.02.2024 um 10:38
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Ist das gut, wenn in D ein trans Minderjähriger sein juristisches Geschlecht ändern kann?
Sofern seine Eltern dem zustimmen, ist es okay.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Off-Label-Verwendung (obwohl das besonders in der Kinderheilkunde üblich ist)
Nein, das ist lediglich eine Folge des nächsten Punkts.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:wir kennen nicht alle möglichen (Langzeit-)Nebenwirkungen
Ja, in Verbindung mit dem nächsten beiden Punkten (Abwägung zwischen Nutzen und Risiken).
Zitat von BishamonBishamon schrieb:es könnten keine echten trans Personen bei der Behandlung dabei sein
Richtig, Stichwort Rapid Onset Gender Dysphoria. Hier besteht nicht nur das Risko der Nebenwirkungen. Es könnten psychische Störungen unentdeckt bleiben (Quellen hatte ich bereits verlinkt). Zudem besteht das Risiko der Detransition, wenn die Person nicht transsexuell sein sollte. Nach der dann unnötigen Transition eine weitere massive, körperliche und seelische Belastung. Studien zeigen, dass die Anzahl an Detransitionrn möglicherweise deutlich zu niedrig eingeschätzt wird:
Nicht alle können die niedrigen Abbruchzahlen bestätigen (26). Laut einer US-Studie fragen 25,6 % all derer, die eine Therapie vor dem 18. Lebensjahr begannen, innerhalb von 4 Jahren keine weiteren einschlägigen Rezepte mehr nach (27). Eine Befragung von 100 „Detransitioners“ ergab, dass sie zu zwei Dritteln weiblich sind, dass sich mehr als die Hälfte (55 %) nicht genügend aufgeklärt fühlte, fast die Hälfte (49 %) fürchtete Komplikationen, etwa durch Operationen, mehr als ein Drittel (38 %) erklärte, die Genderdysphorie sei eigentlich durch ein Trauma, durch Missbrauch oder wegen einer vorbestehenden psychisch-psychiatrischen Erkrankung entstanden (28).

Auffällig ist, dass nur ein Viertel (24 %) ihre Detransition den Behandelnden kommunizierte. Folglich könnten diese unterschätzen, wie viele sich umentscheiden. Das habe, so klagen Forschende, die das Phänomen untersuchen, auch damit zu tun, dass Menschen, die die negativen Seiten der Transition publik machten, der „Transphobie“ bezichtigt und mit Sprechverboten belegt würden (29). Sie verlieren die Unterstützung der Queer-Community, erführen von dort plötzlich Feindseligkeit (30).
Quelle: https://www.aerzteblatt.de/archiv/234841/Pubertaetsblocker-Debatte-um-Transitionstherapie

Zudem, und das hast du vergessen, ist auch der Nutzen zur Vermeidung von Suiziden noch nicht klar:
In a subsequently published erratum, the authors noted no statistically significant difference in odds of hospitalization following a suicide attempt between transgender individuals matched by age, legal gender, education, and country of birth who had and who had not received any gender-affirming hormone or surgical treatment.
Quelle: https://www.cureus.com/articles/145464-suicide-related-outcomes-following-gender-affirming-treatment-a-review#!/

Ergänzend noch einmal zum Stand der Studien:
Gender-affirming treatment remains a topic of controversy; of particular concern is whether gender-affirming treatment reduces suicidality. A narrative review was undertaken evaluating suicide-related outcomes following gender-affirming surgery, hormones, and/or puberty blockers. Of the 23 studies that met the inclusion criteria, the majority indicated a reduction in suicidality following gender-affirming treatment; however, the literature to date suffers from a lack of methodological rigor that increases the risk of type I error. There is a need for continued research in suicidality outcomes following gender-affirming treatment that adequately controls for the presence of psychiatric comorbidity and treatment, substance use, and other suicide risk-enhancing and reducing factors. There is also a need for future systematic reviews given the inherent limitations of a narrative review. There may be implications on the informed consent process of gender-affirming treatment given the current lack of methodological robustness of the literature reviewed.
Quelle: s.o.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Was anderes wirst du heute kaum mehr finden. Konversionstherapien funktionieren weder bei der Geschlechtsidentität, noch bei der sexuellen Orientierung.
Darun geht es nicht, siehe den zuletzt verlinkten Artikel.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Wenig überraschend sind besorgte Bürger oft nicht nur über Medikamente besorgt, sondern auch über das Selbstbestimmungsgesetz. Mögliche Nebenwirkungen sind dann nur vorgeschoben.
Bei Kindern auf jeden Fall. Darüber hinaus wäre die Weiterentwicklung bestehender Gesetze. Wenig überraschend sind trans-affirmative Gutmenschen nicht gewillt, über mögliche Nebenwirkungen nachzudenken. Lieber nehmen sie Risiken in Kauf, als vom Narrativ abzurücken, alle Kritiker seien transfeindlich.


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

24.02.2024 um 11:40
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:die Genderdysphorie sei eigentlich durch ein Trauma, durch Missbrauch oder wegen einer vorbestehenden psychisch-psychiatrischen Erkrankung entstanden
Ah, ein Artikel von Lisa Littman. Die Erfinderin von ROGD.

Wie kam sie an diese 100 befragten Personen bzw die Umfragedaten? Durch eine anonyme Internetbefragung:
Recruitment information with a link to an anonymous survey was shared on social media, professional listservs, and via snowball sampling.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34665380/


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

24.02.2024 um 11:45
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Ah, ein Artikel von Lisa Littman. Die Erfinderin von ROGD.
Das hatten wir alles schon durch, da kommen wir nicht zusammen. Zu den vielen anderen verlinkten Papern und dem Review an sich kommt ja vielleicht noch was.


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

24.02.2024 um 11:46
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Stichwort Rapid Onset Gender Dysphoria
eine Hypothese, mehr ist es derzeit nicht.
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Studien zeigen, dass die Anzahl an Detransitionrn möglicherweise deutlich zu niedrig eingeschätzt wird:
möglicherweise...hat aber auch etwas damit zu tun, wie weit man Detransition auslegt. Wie man das Bereuen definiert, was und wie man fragt. Auch Detransition ist nämlich eine ganz persönliche und individuelle Erfahrung.


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

24.02.2024 um 11:52
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:möglicherweise...hat aber auch etwas damit zu tun, wie weit man Detransition auslegt. Wie man das Bereuen definiert, was und wie man fragt. Auch Detransition ist nämlich eine ganz persönliche und individuelle Erfahrung.
Klar. Gilt natürlich in beide Richtungen. Als mittels anderer Studien eine verschwindend geringe Anzahl von Detransitionen belegt werden sollte, war davon kein Wort zu hören…

Wie sagt man so schön: Nichts Genaues weiß man nicht. Das ist doch das zentrale Problem.


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24.02.2024 um 11:58
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Das hatten wir alles schon durch, da kommen wir nicht zusammen.
Das hat mit MIR nichts zu tun. Das sind halt bloß anonyme Internetbefragungen.

In ihrer Eltern-Studie wurde die anonyme Online-Befragung durch 3 Anti-Transgender-Seiten beworben:
The study was based on 256 responses to an online survey of parents recruited from three anti-trans websites
Wikipedia: Rapid-onset gender dysphoria controversy#Post-publication review and correction (2019)
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Zu den vielen anderen verlinkten Papern
Personen holen nicht mehr ihr Rezept ab oder informieren nicht ihren Arzt. Das ist gang und gäbe.
Was will man davon ableiten? Dafür kann es zig Gründe geben.


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

24.02.2024 um 11:59
@Arrakai
nein, aus meiner Sicht ist das zentrale Problem, dass mit allen Mitteln versucht wird das, was für Trans*personen bisher erreicht wurde rückgängig zu machen und das ohne wirkliche Evidenz. Ist für mich das Gegenteil von Selbstbestimmung. Und auch nur deshalb überhaupt Thema, weil viele Menschen ein Problem mit dem Konzept Trans* haben und nicht aus ernsthafter Sorge um Trans*personen.
Würde man sich ernsthaft sorgen, dann würde man keine trans*feindlichen Narrative bedienen, man würde Trans*personen schützen wollen und unterstützen wollen. Das sehe ich so nicht.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Personen holen nicht mehr ihr Rezept ab oder informieren nicht ihren Arzt.
vor allen Dingen in den USA, wo alles auch ein simpler Arztbesuch immer eine Geldfrage ist. Das einlösen von Rezepten sowieso.


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