Leben ohne Freunde?

@Madame.Irrwitz
glaube mir da gibts mehr als man denkt.

silberhauch schrieb:Dann geh mal ins Hifi Forum, Techniker gegen Vodooisten (Holzohren vs. Goldohren) schlimm, das kann ich Dir sagen.

Da lese ich gerne mit. Sehr amüsant.

Ich habe ebenfalls keine richtigen Freunde. Ich habe nur Bekannte.

Es hat Vorteile, wenn man keine Freunde hat. Man ist "frei", kein Freund ruft an, man hat seine Ruhe.
Aber es hat natürlich auch Nachteile. Wenn man in Not ist, hilft einem natürlich auch keiner dann.

Insgesamt bin ich eh der Meinung, dass man wahre Freunde erst erkennt, wenn man z.B. im Rollstuhl landet..

@Shadow_84

Und Woran liegt das ?

Ich hab auch lange Zeit gebraucht bis ich Freunde habe.
Aber warum hast du keine?

@SlenderMan009
Es lag daran, dass ich im Jahr 2008 schwer krank wurde, dann haben sich natürlich schon einige "Freunde" selbst verabschiedet. Ich bin dann wieder einigermaßen gesund geworden und dann hatte ich noch einen richtigen Freund, der auch zu mir gehalten in der schweren Zeit.
Und diese Freundschaft ist dann am Thema Geld gescheitert. Ich war in finanzieller Not und hab ihn um Hilfe gebeten, aber er hat Ausreden gesucht, nur um keins herleihen zu müssen. (Dabei habe ich IHM vor mehreren Jahren 3.000 EUR GESCHENKT..!, ich hatte was geerbt damals)

Und damals ging es nur um 100 Euro, die ich gebraucht hätte. Jedenfalls, hab ich dann den Kontakt zu ihm abgebrochen.

In den letzten Jahren hab ich natürlich neue Menschen kennengelernt, aber zu einer richtigen "Freundschaft" ist es nicht mehr gekommen. Aber ich muss auch sagen, dass ich auch schon 2-3 sehr gute Bekannte haben. Das sind auch Bekannte, die mir auch Geld leihen würden oder anderweitig helfen würden. (so wie ich denen auch helfen würde, wenn die Hilfe bräuchten)

Aber als Freundschaft würde ich dies nicht bezeichnen. Mein bester Bekannter hat mal gesagt, ich wäre für ihn "schon ein sehr guter Bekannter". Und so möchte ich das auch beibehalten.

@Shadow_84
Ouh das ist Traurig

Das blöde System zerstört die Gemeinschaft.
Ihr Menschen lasst euch alles gefallen Geld regiert euer Leben
Wo essen und wasser natürlich selbstverständlich sein müsste.

@SlenderMan009
Ja das stimmt, aber für mich ist Geld nicht so wichtig. Klar, man braucht es, um Essen etc. einzukaufen. Aber ich hasse auch dieses Geld-System bzw. eher die Menschen, die soviel Wert auf dieses Geld legen.

@Shadow_84

Das sind die Höhren Menschen die mit euch spiele ihr alle würdest selbst wenn ihr Hunde mist für 10% weg mache müsstet das machen statt euch zu erheben aber nein man kann ja mit euch machen was man will.

hmm.. da fällt mir direkt mein lieblingszitat ein: freunde sind die meisten, aber komms drauf an dann trennt sich auch die ganze streu von weizen.

ganz erlich? lieber wenige gute freunde haben anstatt ganz viele falsche.
hab den scheiß auch durch und bin zz an so nen punkt wo ich sage drauf geschissen, lieber komplett alleine durchs leben zu gehen anstatt sich permanent verarschen und entäuschen zu lassen. ist war manchmal sehr langweilig aber so spart man sich die grauen haare ^^

@DEEMan
Seh ich auch so.

Es spricht ja nichts gegen gute Bekannte.. aber Freunde, nein danke. ;-)

@Shadow_84

Shadow_84 schrieb:Ich habe ebenfalls keine richtigen Freunde. Ich habe nur Bekannte.

Es hat Vorteile, wenn man keine Freunde hat. Man ist "frei", kein Freund ruft an, man hat seine Ruhe.
Aber es hat natürlich auch Nachteile. Wenn man in Not ist, hilft einem natürlich auch keiner dann.

Insgesamt bin ich eh der Meinung, dass man wahre Freunde erst erkennt, wenn man z.B. im Rollstuhl landet..

Da sprichst du wahre Worte.

Auch wenn du vermeintlich "wahre Freunde" hast hilft dir keiner mehr von denen wenn es unbequem wird, das ist alles nur heuchelei und gequatsche in guten Zeiten wenn es einfach ist ein "Freund" zu sein.
Wirds unbequem sieht die Welt schon anders aus, dann werden Freundschaften hinterfragt und am Ende bleibt nicht viel mehr übrig als man selbst.

Ich sag mal so: Ich bin 15 und habe auch keine einzigen Freunde. Ich werde nicht gemobbt, bin auch recht höflich zu meinen Klassenkameraden doch "Freund" nenne ich niemanden von Ihnen. Obwohl es für mein Alter eher ungewöhnlich ist, stört es mich aber nicht, dass ich selten raus gehe, niemanden zum übernachten habe oder sonstiges.

Na ja, ein Leben ohne Freunde und nur mit Partner und Familie "dick" zu sein, das ist schon "riskant".
Bei nem Partner...da kann die Beziehung in die Brüche gehen. Je nachdem was man zu seiner Familie zählt, kann diese auch in "wenigen" Jahren futsch gehen, also, dass die Familienmitglieder sterben.

Wenn beides weg ist, dann hat man niemanden.
Und Freunde sind auch während einer Beziehung praktisch, weil es auch hin und wieder Dinge gibt, die man nicht immer mit dem Partner/der Partnerin besprechen will, genauso mit der Familie.

Es ist an sich jedem seine eigene Entscheidung wie er sein Leben gestalten will, aber ich hab hier nur den "Worst Case" geschildert, sofern es nicht so, oder anders geschildert worden ist.