rusdento schrieb:ein normaler mensch -> 2000€ mont. -> kauft ganzen industrieschrott -> keinerlei positive änderungen. selbst wenn der einzelne veganer ist, müll sammelt etc. bringt es nichts weil die unternehmen VIEL MEHR dreck anrichten als ein einzelner, selbst viel mehr dreck als alle zusammen
Bis hierhin noch ok.
rusdento schrieb:trader -> 10 Mio pro Jahr -> jetzt kommt es auf die person an -> entweder macht man mit der kohle gutes oder schlechtes. -> ein solcher trader könnte sachen machen die 10000 normale bürger gemeinsam schaffen
Spätestens hier haste dich leider disqualifiziert, weil...
- die Angabe von 10 Mio./Jahr nicht nur völlig aus der Luft gegriffen, sondern auch unrealistisch ist (Wertpapiere unterliegen Schwankungen),
- der Gewinn aus Wertpapierspekulation kommt, die wirtschaftliche Auswirkungen hat,
- der Gewinn selbst bei Investition für den guten Zweck "schmutzig" beschafft wurde.
Wenn du das erschreckend oder traurig findest, dass man dir hier vor Augen führt, dass dein Plan eine Schnapsidee ist, dann nur, weil man dich desillusioniert hat. Denn so easy ist es nun mal nicht.
rusdento schrieb:ihr denkt immer automatisch wenn man trader ist, ist man automatisch systemunterstützer weil das trading teil des system ist. dem muss nicht so sein ;)
das ist typisches völkerdenken. Entscheident ist WAS man macht!
Trading ist nicht nur Teil des Systems, sondern ein System
werkzeug. Dabei ist es schnurz, ob du deinen Gewinn (der dir nicht sicher ist) in ehrenwerte Einrichtungen ausschüttest, du hast ihn dir vorher auf Kosten der Allgemeinheit beschafft. Dadurch werden deine humanitären Absichten so ziemlich relativiert.
Außerdem, so hoffe ich wenigstens, ist dir doch klar, dass du mit ein paar Piepen niemals groß was an der Börse reißen wirst? Da müsste schon ein gutes Paket an Kapital her, und wir reden nicht von 500 €. Häng da noch mindestens eine 0 dran, dann fängt's so laaaangsam an, interessant zu werden.
;)rusdento schrieb:menschen können sich sehr wohl schnell ändern. das verlangt 1. monat bis paar Jahre. dabei muss man ihre gewohnheiten brechen, neue neuronervenbahnen (positive/bessere) "erarbeiten" und ihm das denken beibrignen. schon hat der mensch eine ganz andere realität bzw. Weltsicht und ist ein anderer. Das problem liegt vielmehr alle Menschen zu ändern.
Du unterschätzt den Systemgehorsam aber gewaltig.
:D Is völlig unerheblich, ob du die Meinung vieler Menschen änderst. Ich würde sogar sagen, dass in Wirklichkeit die meisten Menschen tiefes Misstrauen in die Politik und ins System entwickelt und sie intuitiv begriffen haben, dass irgendwas nicht stimmt. Nur ist den meisten die wahre Ursache unbekannt und selbst wenn nicht, dann wären sie den Machtstrukturen immer noch zu sehr ausgeliefert. Merkel & Co. predigen nicht umsonst in Fließbandmanier, dass unser System "alternativlos" ist.
;)