Brauche Zeit! Tipps, Hilfe -> Studium / Gesellschaft

@rusdento

Hast Du es endlich mal geschafft, mit dem Rauchen aufzuhören?

Also einen Rat kann ich dir mitgeben:

Setze dir realistische Ziele.

Viel Glück auf deinem Weg wünsche ich. ;)

hi @stanmarsh
ich rauche nicht und saufe nicht :D

@CarstenTee
danke für den rat. und danke für dein glück. :D

@zidane

natürlich ist er das

so mein hauptproblem ist grundsätzlich:
Montag - Freitag möchte ich an meinen zielen arbeiten sprich in der Zeit soll nichts dazwischen kommen. Samstag und Sonntag wären die einzigen Tage wo ich zur Arbeit gehen könnte um bisschen Geld zu verdienen.

Die große Problematik ist aber: Wenn ich nur Minijobs(unter 450€) mache muss ich 380€ Krankenkasse zahlen. Da bleibt am Ende gar nix übrig. Irgendwie wurde alles so gemacht das es unmöglich ist auch nur ein Jahr Pause für sich selbst zu haben. Überall gehts um Geld (was in dieser kapitalistischen Gesellschaft kein wunder ist).

Andere Lösung wäre ich mache einen "anderen" Job über die 450€ Grenze und baue mir ein Geldpuffer auf und spare. Rein rechnerisch bei 8€ Stundenlohn würde ich 150 Tage dafür brauchen um ein minimales Puffer zu haben.

Ich weiß auch nicht so recht weiter. Erstens wer findet schon einen großzügigen Job? Heutzutage sind alle Profitorientiert. und Zweitens das würde nur Probleme geben alles. Irgendwie geht es fast gar nicht anders als nur dem System zu folgen...

Ideen? Tipps? Jemand?

@rusdento
melde dich doch arbeitslos.

@rusdento

Du bist nicht besser als deine 'lehrer' wenn du deine Prüfungen verhaust.
Du bist auch nicht gut in dem was du tust wenn du mit dem uni stress nicht klarkommst in einer naturwissenschaft.

Du kannst jederzeit einfach scheinstudieren ein jahr lang und mit nem hiwi oder anderweitigen nebenjob, z.b. nachhilfe, genug geld verdienen um über die runden zu kommen dabei.

So schwer ist das jetzt nicht.

Als student sollte es an der Zeit nun wirklich nicht hapern, machste halt ein semester mal nur 2 module, das sollte für jemanden der sich mit iron man vergleicht nicht allzu zeitaufwändig sein

@Alano
soweit ich weiß kann ich mich nicht arbeitslos melden, weil ich überhaupt noch nicht gearbeitet habe.

@shionoro
niemand ist besser/schlechter als ein anderer Mensch. Meine Lehrer hatten einfach die Kraft den scheiß durchzumachen (nicht das ich das nicht schaffen würde, aber es ist einfach gegen mein lebensphilosophie und demotiviert mich richtig). Ja da hast du recht, in der uni bin ich gar nicht gut. Sitze nur inner Vorlesung und denke mir die ganze zeit: What the fuck labert er da und wozu braucht man den ganzen schrott. Bin einfach der Meinung das wir systematisch "zerstört" werden o.o.
das mit dem scheinstudieren ist ne gute idee. evlt. einfach uni verlängern. mo-fr. für mich arbeiten und wochenende uni pauken. naja da werd ich mich wohl erstmal viel informieren müssen :D

also viele vorlesungen sind eine didaktische katastrophe und da kann man dann meiste besser selber lernen, aber wenn dich die thematik nicht interessiert, solltest du das hinschmeißen. jetzt eine ganz verrückte idee....etwas machen, dass du für sinnvoll erachtest? eine entsprechende ausbildung oder studium..wenn man sich dann noch 6h schlaf angewöhnt und alle sozialen kontakte auf ein minimum reduzierst, hättest du doch genügend zeit für was auch immer und in der hinterhand deine zukunft gesichter(ausbildung).@rusdento

alternativ: du arbeitest als callboy oder irgendwo am fließband, wo man viel verdient als ungelernter. du könntest dich auch als heiratsschwindler versuchen und reiche frauen prellen.

@rusdento

Die Einstellung ist halt einfach falsch, zu sagen, wofür brauch ist das.

Wer studiert studiert doch weil er spaß am fach hat und Interesse, da kann man anfangs im Bachelor noch gar nicht beurteilen, was mal nützlich ist und was nicht.

Was studierst du denn? Oder studierst du Lehramt?
Da macht das dann schon mehr sinn, dass man z.b. bei NT sich denkt, dass man das in der schule eher nicht braucht.

rusdento schrieb:Sitze nur inner Vorlesung und denke mir die ganze zeit: What the fuck labert er da und wozu braucht man den ganzen schrott.

shionoro schrieb:Wer studiert studiert doch weil er spaß am fach hat und Interesse, da kann man anfangs im Bachelor noch gar nicht beurteilen, was mal nützlich ist und was nicht.

Werd dir klar darüber, was dich im leben interessiert und was du machen möchtest.

Möchtest du nur rumphilosophieren, wunder dich nicht, wenn du kein Geld hast.

Wenn du deine "Ziele" verfolgen willst, die - wie ich das mitbekommen habe - mit Finanzen zu tun haben, müssten dich diese Ziele ja eigentlich so fesseln, dass du theoretisch Finanzwesen studieren könntest.

Studier erstmal oder mache eine Ausbildung, dann hast du wenigstens was in der Hand. Dein Leben ist noch sehr lang und du wirst noch genug Zeit für dich haben.
Aber jetzt als Jüngling zu sagen, dass du Zeit für dich brauchst, weil du die Welt retten willst, wird dich in den Ruin treiben.

Das Leben ist nunmal kein Ponyhof. War es nie und wird es nie sein. Selbst Homo erectus musste um seine Existenz kämpfen.

@rusdento
Versuch doch mit dem was du machen wills, Geld zu verdienen. Mach das was dir spaß macht, was dich erfüllt, solange du damit keinen anderen Schadest^^

@rusdento

Zunächst fiel mir bei deinem Text auf, dass deine Ziele/Vorstellungen ziemlich idealistisch zu sein scheinen. Du bezeichnest dich als Buddhismus-Anhänger und erläuterst anschließend deine die damit korrespondierenden Wünsche. Das Problem ist, dass du dir ein Ziel gesetzt hast, welches du unmöglich erreichen kannst. Ich will dich nicht demotivieren, aber die Welt verbessern oder retten, wirst du niemals können. Schon gar nicht als Einzelperson.

rusdento schrieb:Die Art und Weise wie dieses System funktioniert ist gegen mein Lebensprinzip. Hier herrscht nur Egoismus, Stereotypen etc. Menschen sind Trieb und Emotionsgesteuert und benutzen kaum ihren Verstand. Einfach die Art wie die meisten Menschen denken finde ich sehr traurig. Wie die meisten Menschen handeln noch trauriger. Zivilcourage -> Fremdwort für viele, Respekt, Erlichkeit etc. -> sieht man bei den Wenigtens. Die meisten Leben einfach so wie es andere wollen (Schema: Schule, Arbeit, Rente, Tod). Über die wirklich wichtigen Themen wird nicht gesprochen bzw. das richtige wird einfach nicht gemacht. Die Menschen sind in einem Gesellschaftlichem Gefängniss und in ihrem eigenem Gefängniss.

Willkommen im Club der Systemkritiker. Leider hat die Problematik eine wesentlich größere Tragweite, als du glaubst. Wir leben in einem Wirtschafts-/Geldsystem, welches uns in Konkurrenz zueinander zwingt. Um selbst im Wettbewerb mithalten resp. überleben zu können, müssen wir andere schädigen. Sicherlich ist das ein Naturprinzip und keine Kreation der Menschheit, aber das derzeitige System pervertiert den natürlichen Selektionsdruck in eine Richtung, die den Menschen als soziales Wesen zutiefst spaltet. Der Weggang von Zivilcourage (Helfen einer bewusstlosen Person z.B.) wäre ein Beispiel dafür, weil hier die Angst des potenziell Helfenden zu Grunde liegt, vor den Anderen doof dazustehen, wenn er die Hilfe versemmelt. Hier kommt ein Prestigedenken zutage, welches in allen anderen Bereichen unseres Lebens maßgeblich bestimmend ist -> Wettbewerbszwang. Haste ja selbst auch erkannt:

rusdento schrieb:Es wird mehr darauf Wert gelegt das andere nichts von einem was schlechtes denken.

Da ist auch die Ursache für chronische Lügen, denn unterm Stricht geht es immer darum, seinen Arsch aus der Misere zu ziehen, sich in eine Vorteilsposition zu manövrieren. Das würden wir auch so schon tun (natürliches Verhalten), aber da wir systembedingt das Ego zur neuen Religion erhoben haben, bekommt dieses Verhalten u.U. morbide Züge.

rusdento schrieb:Was kann ich tun? Bin über jede Anregung offen. Was ich konkret in den 1-2 Jahren vorhabe möchte ich hier nicht sagen, es ist aber der perfekte Plan um die Welt zu verbessern.

Och, wie schade. Denn wie dieser krasse Plan aussieht, hätte mich echt interessiert. :D Zu blöd, dass du damit deiner Frage die Plattform für eine Antwort entzogen hast. Wie soll man dir helfen, wenn du deine Zukunftsidee für dich behältst?

rusdento schrieb: Ich bin sogar jetzt schon der Meinung das ich jetzt besser wäre als viele meiner anderen Lehrer. Die Prüfungen sehen schlecht aus. Ich kann mich so sowas nicht motivieren und werde es auch nicht tun. Meine Zeit wird für wichtigere Dinge verwendet (Persöhnlichkeitsentwicklung z.B. meine Planung und Aufgaben etc.). So langsam bin ich an einem Punkt angekommen an dem ich entweder alles abbreche, oder mit dem lernen loslegen muss. Ich habe echt kein Plan wie ich vorgehen soll wenn ich den ganzen Schrott abbreche. Wenn ich nicht Arbeite, Schule mache etc. gibts kein Bafög kein Kindergeld. Ok kein Problem dann halte ich mich einmal mit Minijobs über die Runde. Das Problem ist der Staat möchte Kohle haben -> Krankenversicherung (teuer) etc. Lebensmittel sind teuer etc. Das ganze System ist irgendwie so ausgelegt das der einzelne quasi GEZWUNGEN ist den schrott mitzumachen.

Weißt du, was ich denke? Dein Text liest sich nicht so, als hättest du ein Ziel gefunden, sondern zielsuchend. Du lamentierst an vielen Dingen rum - teilweise ja auch zurecht -, hast einen groß angelegten Plan, den du uns nicht verraten willst, analog fehlt dir aber der Plan, das umzusetzen. All das Geschriebene wirkt ziemlich orientierungslos, fast midlife-crisis-mäßig. Dazu sehe ich eine gute Portion Selbstüberschätzung, die besonders deutlich wird mit deiner Äußerung, trotz schlechter Prüfungen besser als die Lehrer zu sein und anhand deinem "perfekten Plan", die Welt zu verbessern.

Um mal ganz ehrlich zu sein: Du kannst das System NICHT verbessern oder ändern. Du kannst es nur für dich nutzen.

@Scox
also mein lebensphilosophie ist ja immer: alles was nicht unmöglich ist ist möglich. somit kann man auch ein system ändern. ob ich das schaffe oder nicht das ist die frage. natürlich klingt das alles ziemlich blablabla von mir hier und es ist auch ein zu hoch gestecktes ziel die welt zu verbessern. aber in kleinen teilen ist es möglich.
Wie der Plan aussieht hab ich doch ein bisschen angedeutet. Man muss den Geldflus ändern. Geld von den Banken und Konzernen hinzu den Menschen und den Konzern die an den Menschen interessiert sind und nicht Geld im Kopf haben. Dies erreicht man eben nur wenn man etwas mit Finanzen tut in diesem Falle indem man selber ein Unternehmen gründet oder z.B. Trading betreibt quasi also aus Geld mehr Geld "erhandeln".
Also das ich nicht zielsuchend bin das kann ich 100% bestätigen. hab schon ein ziel und etappen vor mir brauche nur die Zeit um dies zu realisieren. Leider hat man nur kaum die möglichkeit hier komplett ein Jahr unabhängig Pause für sich zu nehmen weil das System einen Zwing zu arbeiten (siehe Krankenversicherung min. 380€ und noch der ganz andere Quarck)
Also zu den Punkt "trotz schlechter Prüfungen besser als die Lehrer zu sein" möchte ich auch kurz was sagen: Prüfungen machen einen Menschen nicht besser. Die Prüfung bzw. ein Diplom etc. sagt nur aus das man Wissen in sein Hirn gestoppft hat und es ausspucken kann. Von Reife die man dadurch erlant etc. braucht man nicht reden diese "Reife" erlangt man nur mit Eigenverantwortung und mit einem reflexivem Ich bewusstsein. Dazu könnte ich noch viel mehr erzählen und so aber meine kurze Meinung ist: Der beste Lehrer ist derjenige der Persöhnlichkeitstraining/entwicklung mit seinen Schülern macht. Z.B. richtige Einstellungen im Leben, Philosophieren was das Leben ausmacht, kritische Auseinandersetzung mit dem System / mit sich etc. Könnte auch mehr Dinge nennen, z.B. richtiger fachdidaktischer Unterricht aber ich lass es jetzt erstmal.

wie auch immer ich wollte mir mit diesem thread anregungen holen. Heute lies ich mich Beraten es kann auch in die Richtung: Urlaubssemester mit Praktias / Teilzeitstudium mit 20h Arbeit die Woche etc. gehen. Da gibt es wohl doch einige Möglichkeiten. Werde meine Augen weiter aufhalten. Ab August (Ende semester) soll alles geklärt sein. Bin da sehr optimistisch. Für einige Anregungen bin ich hier dankbar. In diesem Sinne viel Erfolg euch und verschwendet nicht eure wertvolle Lebenszeit :)

rusdento schrieb:Man muss den Geldflus ändern. Geld von den Banken und Konzernen hinzu den Menschen und den Konzern die an den Menschen interessiert sind und nicht Geld im Kopf haben

Lass es lieber, es kann gut sein, dass du bei einem tragischen Unfall ums Leben kommst ;)

rusdento schrieb:Der beste Lehrer ist derjenige der Persöhnlichkeitstraining/entwicklung mit seinen Schülern macht.

Klar, das macht einen guten Lehrer aus. Jedoch müssen Lehrer auch den Stoff in die Hirne der Schüler pressen, ohne diesen Stoff sieht es schlecht aus mit dem Fortschritt.
Und mit Fortschritt meine ich zweierlei: Den Fortschritt der Menschheit und deinem persönlichen Fortschritt.

Und wenn ich mir deine Grammatik und Rechtschreibung anschaue, dann bekomme ich das Gefühl, dass du ein Lernverweigerer bist... Du brauchst dieses Wissen nunmal, das die Lehrer versuchen dir zu vermitteln.

@CarstenTee Sein emotional pressure war zu stark. Deswegen waren keine Kapazitäten im Gehirn frei,
um auf Rechtschreibung und Grammatik zu achten.
Ok... Du deutest in eine Richtung, die auf jeden Fall richtig ist. Soviel ist schon mal klar.

Hallo,
wie wärs, wenn Du Volkswirtschaft studierst?
Und die Dozenten an der Uni sollen eigentlich keine Persönlichkeitsentwicklung betreiben,
sondern forschen und Fachwissen vermitteln.
viele Grüße,
Sandra

Nimm dir Zeit, dann hast du Zeit!

solange ihr meinen inhalt versteht werde ich mich nicht irgendwelchen rechtschreibgesetzen unterordnen. wer halt ohne perfektionismus nichts versteht braucht von mir nichts lesen :D

@CarstenTee
Jedoch müssen Lehrer auch den Stoff in die Hirne der Schüler pressen, ohne diesen Stoff sieht es schlecht aus mit dem Fortschritt.

geht viel einfacher wenn man 50% persöhnlichkeitsentwicklung und 50% schule macht. möchte mir gar nicht vorstellen wie es wäre wenn man das potenzial der schüler rausholt. stell dir vor schülern lernen den sinn der schule zu erkennen, sie lernen mit sich selbst umzugehen etc. was würde sich für ein potenzial ergeben? ein riesiges. ist aber eine andere thematik hier.

lernverweigerer bin ich nicht. sehe es nur nicht ein wieso ich mir selber soviel unnötigen stoff eintrichtern muss. studiere biologie (mein absolutes lieblingsfach - bin ja nicht blöde und hab mir auch vorher gedanken gemacht) ABER habe mehrere mathevorlesungen die pflicht sind. einfach die ganze planung der ganze schrott total sinnlos. ich lass mir doch nicht gegen meinen willen diese unnötige wissen reinpressen (was eh schwer fällt). Klingt wie "Luxus" weil doch die meisten studierenden das durchziehen... Tja da bin ich halt anders und hab ne ganz andere Lebenssicht. Bin halt nicht so der mainstream typ mit markenklamotten und stereotypen im kopf.

@sandra.31
da hast du recht. der sinn ist es fachwissen zu vermitteln. Naja die Art wie das geschieht ist schonmal von der Didaktik her kacke. Was da für fachwissen vermittelt wird ist kacke³ sowieso die Auswahl unnötig. Naja kann man nichts gegen tun. Entweder durch die unnötige scheiße damit man es später besser im system hat oder eben nicht.

@wrentzsch
Nimm dir Zeit -> musste Geld bezahlen -> für dieses Geld arbeiten ergo keine / weniger Zeit. :D

Man kann das hier closen / löschen. Anregung hab ich genug. Möchte auch nicht der Meckerteufel sein. Ich weiß das viele Menschen durch die Scheiße reiten ich sehe es nur nicht ein wieso ich es auch tun sollte. Möchte halt nicht das Resultat des Systems sein.

@rusdento

WAs genau im mathematischen Bereich findest du für Bio denn unnötig?

Sehr vieles davon ist für Bio ziemlich wichtig.