@senkelwatch Jagut, darauf wollte ich überhaupt nicht hinaus. Dass du ausgerechnest diesen Absatz zitierst..
Du willst wieder darauf hinaus, dass man Menschen mal die Meinung geigen darf, und diese nicht gleich eingeschnappt sein sollen. Das hälst du dann für konstruktiv, und verstehst deren Rückzug nicht. Du hast ein paar Beiträge vorher schonmal Menschen mit Burnout-Syndrom aufgefordert den Hintern hochzubekommen. Du machst den Eindruck, dass du nicht weisst, wovon du sprichst.
Dass Leute mit Beschwerden zum BR gehen ist völlig in Ordnung. Vlt. hätte ich das an dieser Stelle nicht schreiben dürfen, weil es falsch verstanden werden könnte nach dem Motto "Selbst schuld". Es ging mir nicht um Schuld und Unschuld, auch nicht darum dass "viele, manche, oder sonstwer" mit Kritik nicht umgehen könne, sondern mehr um ein Schema und wie man es durchbrechen kann.
Denn selbst wenn ich als Vorgesetzter weiß, Person A hat eine schwierige Persönlichkeit und gerät in Konflikte mit anderen, was sie dann zum BR, oder zu mir als Vorgesetzten treibt, weise ich sie nicht ab. Das Problem dass sie nun Mobbing ausgesetzt ist ( gerade bei gemeinschaftlichem ), ist ziemlich sicher die Wahrheit, denn bis es soweit kommt, das jemand den Mund aufmacht ist ein Leidensdruck entstanden, der nicht mehr ausgehalten wird. Dann sollte niemand diese Person abweisen, sondern zusammen mit ihr eine Lösung erarbeiten. Dem Vorgesetzen bleibt meist nur Versetzung der Person übrig, bzw anraten auf eigene Initiative. Offene Gespräche über das Thema gibt es leider kaum, das ist "offenbar" Sache des BR.
Sich konkret angesprochen fühlende Personen sollten aber vielleicht versuchen an sich zu arbeiten. Keine noch so schwierige Persönlichkeit rechtfertigt ein gemeinschaftliches Mobbing. Wenn es Probleme gibt, dann sollte der direkte Weg gewählt werden, offen ansprechen und gut. Doch in dem Moment wo die Mitarbeiter selbst glauben, der Person mehr oder weniger durch die Blume die Meinung sagen zu dürfen, hinter ihrem Rücken schlecht reden oder sogar Falschaussagen tätigen, hat sich jeder in der Abteilung falsch verhalten.
Das Ende vom Lied ist, du hast nicht nur einen der sich irgendwann dauerhaft krank schreibt, sondern die ganze Abteilung fällt zusammen wie ein Kartenhaus.
Du sagst der Umgang mit konstruktiver Kritik ist nicht weit verbreitet, ich sage, die konstruktive Kritik korrekt anbringen, noch weniger.