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Burnout!?

172 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Burnout, Seelisch Ausgebrannt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Burnout!?

24.04.2014 um 08:32
Das Leben war zwar ein Stück weit anstrengend, aber abends ab 19 Uhr hatte man seine Ruhe. Wer hat das heut zu tage noch. Da gibt es von der Arbeit Rufumleitungen. Man ist immer erreichbar per Handy und

Denke auch dass ist heutzutage einer der Gründe, warum Burnout scheinbar öfters vorkommt als früher.

Da kann der Tag noch so anstrengend sein, wenn ich Abends meine Ruhe davor habe, halte ich das schon aus. Aber es gibt nix stressigeres als Abends oder am Wochenende nochmal wegen der Arbeit angerufen zu werden. Man kann dann einfach nicht abschalten, kommt nie zur Ruhe.

Bei mir ist das zum Glück eher selten, aber gibt genug Leute, bei denen das ganz normal ist auch nach der offiziellen Arbeitszeit noch voll dabei zu sein. Da versteh ich schon, dass es irgendwann zu viel ist.

Dazu kommt dann heutzutage noch die Angst, den Job zu verlieren, wenn man nicht immer schön funktioniert dann vielleicht noch ein bisschen Mobbing und ruck zuck geht gar nichts mehr.


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Burnout!?

24.04.2014 um 09:12
Wenn man Probleme auf der Arbeit hat und Burnout gefährdet ist, dann kommen immer so nützliche Ratschläge wie "such dir n' anderen Job".
Doch das ist das zentrale Problem heutzutage, es ist verdammt schwer etwas neues zu bekommen.
Also harrt man weiter im Job aus, mit allen Konsequenzen.


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Burnout!?

24.04.2014 um 09:41
Wenn ich mal kurz hier mitschreiben darf:
Was tun, wenn man sich extrem unsicher ist, ob man Burnout hat oder nicht?
Ich selbst war schon so oft krank, weil mir mein Beruf gar keinen "Spass" macht. Und Urlaub zu nehmen ist für mich eine Sache: Da denke ich jeden Tag immer, wie besch...en der erste Arbeitstag wieder wird und da freut es mich gar nicht in den Urlaub was zu machen. Freue und Lachen habe ich seit einiger Zeit gar keinen Grund.

Jedoch worauf ich hinaus will: Was kann man da schon groß machen? In der heutigen Zeit bist du entweder der Arbeiter oder der Penner. Ich bin ja beides in meiner Arbeit.


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Burnout!?

24.04.2014 um 10:10
dann kommen immer so nützliche Ratschläge wie "such dir n' anderen Job".

Naj gut, ich bin auch so dass ich immer sage, dass man wenigstens versuchen sollte seine Lage zu verändern. Aber ob das dann auch wirklich klappt ist die Frage.

Und wenn man erst mal auf Burnout zusteuert, hat man wahrscheinlich gar nicht mehr die Energie, noch Bewerbungen zu schreiben oder bei Vorstellungsgesprächen so zu überzeugen, dass man nen neuen Job in der Tasche hat.


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24.04.2014 um 23:53
@Niederbayern88
Denkst du denn dass du Burnout hast? Rede doch mal mit deinem Arzt darüber ?


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25.04.2014 um 01:03
@Nereide
wenn man die ganzen Medien wie Handy etc. abschaffen würde wäre ginge es bestimmt einigen besser. Diese ständige Erreichbarkeit ist wirklich nicht förderlich. Ich meine damit auch
Zitat von ScoxScox schrieb am 21.04.2014:nicht nur
beruflich. Man kann doch nicht mal in Ruhe einkaufen gehen oder so und sei es nur, dass die/der Partner/in anruft, dass man noch was mitbringen soll.

Und sich einen Job zu suchen, das halte ich in dem Bereich wenn man an einem Burn Out grenzt total fatal, weil man, selbst wenn man einen Job bekommt und die Kraft für Vorstellungsgespräche und Bewerbungen hat, muss man dann wenn man den neuen Job hat genug Herausforderungen meistern, zu denen man sich dann sicher nicht mehr in der Lage fühlt.

@Niederbayern88
schon alleine, dass du fragst, ob du mal kurz mitschreiben darfst ist ein Zeichen denke ich, dass du schon an Burn Out leidest. Zumindest bist du äußerst unsicher und ich würde dir dringend empfehlen mit dem Arzt ganz offen darüber zu sprechen und eine Rheha bzw. Kur einreichen. Selbst wenn noch kein richtiges Burn Out ist, scheinst du ziemlich freudlos und bist anscheinden nicht mehr richtig leistungsfähig und da hilft oder besser gesagt bewirkt eine Rheha/Kur wahre Wunder.


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Burnout!?

25.04.2014 um 02:01
@Schattenkind23


Das ist immer leicht in so einem Modewort gesagt "Burnout".. Das ist eine Floskel wie "Ich habe Rücken"..Nichts genaues weiss man nicht

Es gibt auch kein "richtiges" und auch kein "falsches" Burnout Syndrom..Wenn man mal von den Begriffen wegkommt und nicht nur diese Allerweltsfloskel runterbetet, sondern wirklich guckt wie das eigene Leben funktioniert, dann lernt man zu verstehen was da passiert. eine Reha kann auf jeden Fall helfen, Fehler in der eigenen Wahrnehmung und daraus resultierende Fehleinschätzungen und nicht funktionelle Handlungen zu korrigieren..

Aber dieser dauerhafte Ermüdungs / Erschöpfungszustand, diese Depression , Agression, Gliederzucken,Muskelschwäche, Bluthochdruck, wie immer es sich auswirkt, - ist keine Grippe, die man nurmal auskurieren muss. Es ist die Art zu denken, zu leben, die man verändern muss, bevor der totale Crash kommt. Ich hab es zusammen mit einer mir sehr nahe stehenden Person durchgemacht, ich habe es am eigenen Leibe gefühlt, wie stark die Verzweiflung war..Sowas macht kein Betroffener zweimal mit.. Es ist wesentlich, das eigene Wertgefüge auch Bezogen auf Leistung und Selbstwert neu zu definieren. Und es braucht sehr viel Zeit, auch Zeit ohne Therapie oder Reha, einfach nur Zeit..Denn wer glaubt, schnell raus aus dem Arbeitsalltag, ( wobei es oft nicht nur Job ist, sondern Mehrfachbelastung ) und rein in die Reha = alles wird gut, der täuscht sich. Alles muss sich ändern, auch das Umfeld muss sich anpassen. Die Uhren laufen anders..

Das kann man vergleichen mit einem Schlaganfall..Ein vollentwickeltes Burnoutsyndrom geht häufig mit einer Posttraumatische Belastungsstörung einher. Es kann vorkommen, dass kaum noch einklarer Gedanke gefasst werden kann, auch und gerade wenn der Mesnch davor hochleistungsfähig war. Die Genesung bis hin zu einer vollständigen Rehabilitierung kann weit über ein Jahr dauern, und wird vlt. nie wieder komplett hergestellt. Wie bei einem Schlaganfall, ist das "System" immer anfälliger, weniger stressresistent, weniger belastbar als davor. Steigerung ist aber möglich, mit dem riesigen Plus, dass man jetzt Schwächen und Stärken kennt, und vor allem lernt, NEIN zu sagen.


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Burnout!?

25.04.2014 um 02:33
@DeadPoet
besser hätte ich es nicht schreiben können. Wobei ich deine Meinung nicht ganz teilen kann bezüglich
Zitat von DeadPoetDeadPoet schrieb:Sowas macht kein Betroffener zweimal mit.
denn so etwas kann wenn es schlecht läuft durchaus mehrmals vorkommen, nämlich dann wenn der Betroffene nicht lernt auf sich acht zu geben.
Zitat von DeadPoetDeadPoet schrieb:Alles muss sich ändern, auch das Umfeld muss sich anpassen.
Das wäre schön, wenn sich das Umfeld anpassen muss, denn genau darin liegt das Problem, dass sich das Umfeld eben NICHT anpasst, bis aus einige Ausnahmen vielleicht.
Zitat von DeadPoetDeadPoet schrieb:Denn wer glaubt, schnell raus aus dem Arbeitsalltag, ( wobei es oft nicht nur Job ist, sondern Mehrfachbelastung ) und rein in die Reha = alles wird gut,
das kann nicht funktionieren, denn um das Leben neu zu definieren, da gehört mehr dazu wie eine kurze Rheha. Allerdings beschäftigt man sich in der Rheha sehr intensiv mit sich selbst und der Neudefinierung, sodass man wenn man aus der Rheha kommt wenigstens einen kleinen Leitfaden hat. Und dann wenn man dann den Leitfaden hat, dann geht die Arbeit nach der Rheha los, Stück für Stück und am besten mit begleitender Psychotherapie.


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25.04.2014 um 09:38
@Truenes
Zitat von TruenesTruenes schrieb:denn so etwas kann wenn es schlecht läuft durchaus mehrmals vorkommen, nämlich dann wenn der Betroffene nicht lernt auf sich acht zu geben.
Das ist absolut richtig. Dazu kann es kommen, aber Menschen sind auch schon gestorben...

Natürlich soll diese Toleranz gewahrt bleiben, auch zukünftige Fehler zuzulassen. Mit dem Anspruchsdenken keine Fehler bei der Genesung zu machen, scheitern so einige schon im Vorsatz. Es gibt genug Menschen, die bereits ihre 2te oder 3te Reha vollziehen. Und wenn man mit ihnen spricht, dann merkt man - diese Mensch haben wirklich ein Problem, und zwar ihre Persönlichkeitsstruktur. Die denken dann sie müssen sich ausruhen und ein bisschen töpfern, Stadtbummel machen und alles wird wieder gut. Und wenn sie in ihr Lebensumfeld kommen fängt die Tretmühle von vorne an. Sie berichten von ihrem fordernden Ehemann, davon dass sie sich Sorgen machen, wie die Familie zurechtkommt während sie in der Reha sind, von ihren nörgelnden ( oder schlimmeres ) Chefs, ihren Versetzungen durch div. Abteilungen. Doch sie verbleiben offenkundig in diesen( Denk)-Strukturen, die sie krank machen. Diese Menschen sind gekommen um zu bleiben.
Zitat von TruenesTruenes schrieb:Das wäre schön, wenn sich das Umfeld anpassen muss, denn genau darin liegt das Problem, dass sich das Umfeld eben NICHT anpasst, bis aus einige Ausnahmen vielleicht.
Ja klar, nicht das ganze Umfeld, nicht die Mitarbeiter oder Arbeitskollegen, nicht die Verkehrsteilnehmer, der lärmende Nachbar usw. Aber im kleinen Kreis sollte eine Veränderung erfolgen, sollte eine Sensibilisierung stattfinden, sonst macht das alles keinen Sinn. Verhaltensmuster funktionieren ja nicht nur einseitig. Betroffene prägen ihr Umfeld wie auch anders herum. Da bedarf es gemeinsamer Reflektion. Bei den oben beschriebenen ( Gekommen um zu bleiben ) sind die Leute mit den besten Wünschen und Vorstellungen zurück in ihr Lebensumfeld gegangen, und es hat absolut nichts funktioniert. Die Realität ist einfach stärker als irgendwelche frommen Vorstellungen von Selbstfindung und Bestätigung. Vorstellung + Wirklichkeit = ( Man hört die Blase förmlich zerplatzen ). Kurzum, die machen dich einfach platt. Deswegen ist es absolut wichtig, Menschen im Hintergrund zu haben, die die eigene Sicht auf die Dinge unterstützen.

Ansonsten kann ich Dir nur zustimmen.


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Burnout!?

25.04.2014 um 09:59
@DeadPoet
Zitat von DeadPoetDeadPoet schrieb:Sie berichten von ihrem fordernden Ehemann, davon dass sie sich Sorgen machen, wie die Familie zurechtkommt während sie in der Reha sind, von ihren nörgelnden ( oder schlimmeres ) Chefs, ihren Versetzungen durch div. Abteilungen. Doch sie verbleiben offenkundig in diesen( Denk)-Strukturen, die sie krank machen. Diese Menschen sind gekommen um zu bleiben.
Ja, denn genau diese Menschen haben nicht verstanden, dass sich die Umwelt nicht verändern wird, dass der Ehemann weiter fordern wird, dass der Chef weiter nörgeln wird etc. . Diese Personenen müssen verstehen, dass sie diejenigen sind, die eine andere Umgehensweise mit der Umwelt lernen müssen. Sie werden die Welt nicht ändern können, sondern nur sich selbst.
Zitat von DeadPoetDeadPoet schrieb:Deswegen ist es absolut wichtig, Menschen im Hintergrund zu haben, die die eigene Sicht auf die Dinge unterstützen.
Es ist wünschenswert, dass man solche Menschen im Hintergrund hat. Allerdings ist das oftmals nicht der Fall. Wichtig ist es aus eigener Kraft heraus zu schaffen, denn zu allerletzt ist man ganz alleine nur die Person, die das alles umkehren kann und etwas aus dem eigenen Leben machen kann. Selbsthilfegruppen sind in dieser Hinsicht eine sehr gute Stütze, da in diesen Gruppen Menschen sind, die am hilfreichsten Tips geben können, da sie selber alle schon mal das gleiche durchgemacht haben und oftmals wertvolle Berater sind.


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25.04.2014 um 10:15
@Truenes

Genau, das geht dann aber auch zu sehr in die Einzelfälle. Man kann nicht pauschal sagen, "Dann trenn dich doch von deinem Tyrannen" oder "Schmeiss deinen Job"..Das ist es was ich meine, das muss im Einzelfall bewertet werden. Jedenfalls muss man bereit sein radikale Wege zu gehen. Es reicht nicht, brav gelerntes anzuwenden und zu hoffen, dass dies dann auf allgemeines Verständniss stößt. Zum einen legst du nicht auf ein Silbertablett, dass Du in psychiatrischer Behandlung bist, und die, die es wissen schützt es nicht davor in IHRE alten Handlungsmuster zu verfallen.

Die Betroffenen können ihrem Chef ja sagen, Nein, ich mache keine Überstunden, mögen die Sticheleien der Kollegen mit einem milden Lächeln quittieren, können versuchen mit dem Ehepartner ein offenes Gespräch zu führen. Wenn man merkt das Umfeld spielt nicht mit muss man es ändern. Das liest sich zwar wie "Die passen mir nicht, also tausch ich sie aus" aber das ist auch eine gesunde Konsequenz, im Gegensatz zum jahrelangen Selbstbetrug. Man kann nicht alles nur durch postives Denken, Wünsche -( stärker ) Forderungen, und dauerendes relativieren ausgleichen.
An machen Stellen muss man vlt. wirklich auch den Kurs wechseln, um zu erkennen okay da gibts noch andere Lebensmodelle, andere MENSCHEN, die besser zu mir und meinen heutigen Vorstellungen passen. Dazu gehört Mut, aber ich denke solche Schritte sind wichtig.


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Burnout!?

25.04.2014 um 11:30
@DeadPoet
du hast vollkommen recht und das was du schreibst kann ich hundertprozentig unterschreiben. Man merkt, dass du weiß wovon du sprichst. :)


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Burnout!?

25.04.2014 um 12:45
@Truenes

Danke Dir für deine zustimmenden Worte : ) Es kann es zig unterschiedliche Wege geben um das Ziel "selbstbestimmtes Leben" zu erreichen. Solch eine Überlastungserkrankung ist sehr gefährlich und ein Einschnitt im Leben, aber auch eine Chance.


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Burnout!?

25.04.2014 um 12:49
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb: Ich selbst war schon so oft krank, weil mir mein Beruf gar keinen "Spass" macht. Und Urlaub zu nehmen ist für mich eine Sache: Da denke ich jeden Tag immer, wie besch...en der erste Arbeitstag wieder wird und da freut es mich gar nicht in den Urlaub was zu machen. Freue und Lachen habe ich seit einiger Zeit gar keinen Grund.
Dann wird es Zeit, dass Du was änderst. Beginne eine Ausbildung, die Dir Spass macht und warte nicht drauf, dass das Arbeitsamt oder die Rentenversicherung Dich umschult. Verbringe Deine Zeit sinnvoll mit Veränderungen anstatt in einem Forum über Deinen Weltschmerz zu klagen.


Wikipedia sagt zum Burnout: " Das Burnout-Syndrom ist wissenschaftlich nicht als Krankheit anerkannt, sondern gilt im ICD-10 als ein Problem der Lebensbewältigung"

Da ist was dran. Manchmal muss man auch selber mal den Hintern hochbekommen.


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Burnout!?

25.04.2014 um 13:00
@senkelwatch
Zitat von senkelwatchsenkelwatch schrieb:Manchmal muss man auch selber mal den Hintern hochbekommen.
Die meisten dieser Menschen mit dem sog. Burnout-Syndrom sind Hochleister, die im Grunde ständig auf doppelter Drehzahl fahren, ich denke nicht dass die in ihrem Leben ein Problem hatten den Hintern hochzubekommen.

Diejenigen, die "ihren Hintern nicht hoch bekommen", sind wieder ein anderes Thema. Auch da gibt es Möglichkeiten, Bewältigungsstrategien, aber mit "einfach mal anfangen" , "Zähne zusammenbeissen" ist nichts getan. Meistens liegen solchen Problemen tiefere Versagensängste, früher Vertrauensverlust und Minderwertigkeitsgefühle zu Grunde. Oft sind das auch konkrete Erlebnisse die erst aufgearbeitet werden müssen, bevor jemand überhaupt für eine Verhaltenstherapie zugänglich wird.


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Burnout!?

25.04.2014 um 14:20
@senkelwatch
Dann löscht meinen Beitrag!!


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Burnout!?

25.04.2014 um 16:49
Zitat von senkelwatchsenkelwatch schrieb:Da ist was dran. Manchmal muss man auch selber mal den Hintern hochbekommen.
So einen Satz kann nur jemand schreiben der absolut keine Ahnung davon hat was Burnout ist und wie es sich anfühlt.

@Niederbayern88
such Dir Hilfe! bitte!
Ich fürchte das es Dir irgendwann so ergehen könnte wie mir.
Ich war so kraftlos das ich kaum noch reden oder essen geschweige denn Arbeiten konnte und ich bin trotzdem jeden Tag wieder hingegangen. 2 Jahre später habe ich mich schon wieder sehr weit hochgekämpft, aber ich bin bei weitem physisch und psychisch noch nicht wieder "vollständig genesen".
Wenn ich mir anhöre was andere Betroffene sagen kann ich damit rechnen das ich in 2 Jahren so ungefähr "fertig" bin damit, aber einig Spuren davon werde ich nie wieder los werden.


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Burnout!?

25.04.2014 um 18:58
Zitat von MissesfeeMissesfee schrieb: So einen Satz kann nur jemand schreiben der absolut keine Ahnung davon hat was Burnout ist und wie es sich anfühlt.
Ich habe auch Phasen, während derer ich an die Grenzen der Belastbarkeit komme. Jeder geht damit anders um. Meine Aussage bezog sich auf@Niederbayern88 . Er hat hier einige Male auf eine Unzufriedenheit mit seiner beruflichen Situation hingewiesen.

Die kann jeder ändern. Es steht jedem frei etwas diesbezüglich zu tun. Wer das nicht macht und jammert hat selbst schuld. Da hilft auch nicht das warten auf irgendwelche Ämter. Wer unzufrieden ist, muss zuerst mal sein Verhalten hinterfragen. Mein Verständnis für Menschen, die ihre Probeme öffentlich in Foren diskutieren und in so Zeitfresser investieren ist begrenzt.


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26.04.2014 um 23:23
@DeadPoet
Zitat von DeadPoetDeadPoet schrieb:Solch eine Überlastungserkrankung ist sehr gefährlich und ein Einschnitt im Leben, aber auch eine Chance.
genau so ist es. Und es als Chance zu sehen und zu nutzen ist auch das Geheimnis wieder wirklich zu gesunden und aus dieser verfahrenen Situation raus zu kommen.
Leider schafft man das meist nicht ohne Rheha, Therapie, Selbsthilfegruppen.


@senkelwatch
Zitat von senkelwatchsenkelwatch schrieb:Ich habe auch Phasen, während derer ich an die Grenzen der Belastbarkeit komme. Jeder geht damit anders um. Meine Aussage bezog sich auf@Niederbayern88
Es ist aber ein riesengroßer Unterschied, ob man nur an der Grenze der Belastbarkeit kommt oder ob man konstant an der Grenze der Belastbarkeit kommt. Genau, deine Ausage bezog sich auf @Niederbayern88 und nicht auf deine Situation und wenn du richtig gelesen hättest, hättest du merken können, dass es sich bei @Niederbayern88 nicht nur um die "Grenze der Belastbarkeit handelt"
Ich möchte dir empfehlen bevor du zu Burn Out oder Depressionen Tips gibst doch vielleich erst mal eingehen in das Thema einzulesen oder dich damit zu beschäftigen.
Zitat von senkelwatchsenkelwatch schrieb:Die kann jeder ändern. Es steht jedem frei etwas diesbezüglich zu tun. Wer das nicht macht und jammert hat selbst schuld.
genau deswegen empfahl ich dir dich erst mal bitte in das Thema einzuarbeiten, denn dann hättest du so einen Satz nicht geschrieben.

@Niederbayern88
ich möchte @Missesfee zustimmen und dir wirklich ans Herz zu legen, dir Hilfe zu suchen, denn selbstständig wird es sehr, sehr schwierig für dich da wieder raus zu kommen. Wenn du nicht gleich zum Arzt möchtest, dann mach dich mal schlau für Selbsthilfegruppen. Die können dir dann den weiteren Weg ebnen und du wirst hilfreiche Tips bekommen.


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27.04.2014 um 22:41
Zitat von DeadPoetDeadPoet schrieb:Die Betroffenen können ihrem Chef ja sagen, Nein, ich mache keine Überstunden, mögen die Sticheleien der Kollegen mit einem milden Lächeln quittieren, können versuchen mit dem Ehepartner ein offenes Gespräch zu führen. Wenn man merkt das Umfeld spielt nicht mit muss man es ändern. Das liest sich zwar wie "Die passen mir nicht, also tausch ich sie aus" aber das ist auch eine gesunde Konsequenz, im Gegensatz zum jahrelangen Selbstbetrug. Man kann nicht alles nur durch postives Denken, Wünsche -( stärker ) Forderungen, und dauerendes relativieren ausgleichen.
An machen Stellen muss man vlt. wirklich auch den Kurs wechseln, um zu erkennen okay da gibts noch andere Lebensmodelle, andere MENSCHEN, die besser zu mir und meinen heutigen Vorstellungen passen. Dazu gehört Mut, aber ich denke solche Schritte sind wichtig.
Diese worte sprechen mir aus dem herz!!

Ich ziehe bald nach Malta, habe letzte woche gekuendigt und nehme meine kleine tochter mit. Viele mögen denken, ist die blöd, aber ich habe alles probiert, um mein leben, so wie es ist gerade zu akzeptieren und zufrieden zu sein mit dem, was ich habe, aber ich bin einfach nicht mehr ich selbst. Ein radikaler richtungswechsel scheint mir doch sinnvoller, als auf den kollaps zu warten. Eine garantie für's glück gibt es zwar nicht, aber "jedem anfang wohnt ein zauber inne, der uns beschützt".


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