Bluelle schrieb:Die Nachbarin der Haysoms musste vor Gericht aussagen. Neu war mir, dass alle Lichter am wie auch IM Haus Sa, So. oder Montag an waren. Das ist für mich völlig neu, dass auch im Innenbereich helle Beleuchtung war.
Die ganze Strasse war voller Autos, auch die Einfahrt hoch, aber das war mir schon bekannt.
Ja, diese Aussage ist mir auch aufgefallen und ich finde, sie ist schwer einzuschätzen.
Denn was aus den Polizeiakten, zeitnahen Zeitungsberichten u.ä. hervorgeht, habe ich immer gelesen, dass bei der Auffindung das Innenlicht abgeschaltet war, während das Außenlicht brannte.
Ich sehe hier zwei Möglichkeiten:
1. Die Zeugin irrt sich im Tag und hat all die Wagen am Abend des Tages gesehen, nachdem die Leichen schon entdeckt waren (3.4. 1886) Das würde natürlich die vielen Autos und das helle Licht erklären.
Andererseits wird sich der Mord wie ein Lauffeuer herumgesprochen haben , so dass die Nachbarin sofort informiert war und von daher eine Verwechslung mit dem Abend nach der Entdeckung unwahrscheinlich ist.
2. Sie hat am Mordabend diese Beobachtung gemacht und alles war tatsächlich beleuchtet und es standen wirklich mehrere Autos in der Einfahrt. Das würde höchstwahrscheinlich bedeuten, dass tatsächlich mehrere Personen am Tatort waren.
Dass die Zeugin vor Gericht bewusst falsch aussagt, kommt mir extrem unwahrscheinlich vor.
Weiß man eigentlich oder wird im Film gesagt, ob es sich um eine Zeugin der Anklage oder der Verteidigung handelt?