Mr.Mystery1990 schrieb:In diesem, fast schon Gefälligkeits-Interview, erzählt JS ab Minute 8, das mit dem Dealer, seiner Mutter und EHs Angst verpetzt zu werden usw..
Auch im Jahre 2011 kann er die Geschichte noch immer nicht einfach und nachvollziehbar erzählen. Es wäre für ihn glaub ich besser gewesen, sie beim Prozess einfach wegzulassen.
Bedeutsam für die Anklage wurden die Kinokarten ja erst, als Söring bestätigte, sie an diesem Wochenende gekauft zu haben (wobei das mit dem 'gekauft' vermutlich nicht mal stimmt). Damit hat Söring sich und die Kinokarten in Verbindung gebracht. Davor waren es Kinokarten, die ihn verdächtig machten, weil sie bei ihm gefunden wurden. Danach waren es Karten, die ihn belasten, weil er sie im Doppelpack gekauft haben will.
Die Anklage hatte dargelegt, Elizabeth Haysom habe Kinokarten gekauft. Hätte Söring gesagt "Diese Kinokarten sehe ich zum ersten mal", hätte die Anklage erstmal den Nachweis erbringen müssen, dass das die Karten aus Washington und für Filme zum fraglichen Zeitpunkt sind. Dann hätten sie erklären müssen, warum die Karten bei ihm, und nicht bei Elizabeth gefunden wurden, schließlich will sie ja die Karten gekauft haben. Hat Elizabeth sie ihm gegeben? Wann und warum? Damit er ein Alibi hat und sie keines mehr? Wohl eher nicht. Aber warum dann?
Nun hat Söring gleich zugegeben, ihm gehörten die Karten, er habe sie gekauft, und die Anklage musste weder irgendwas beweisen noch schlüssig erklären. Dagegen war es Söring der irgendwas erzählte von Dealer und petzen und Alibi und noch ein Film und Drogen und ....