Venice2009 schrieb:findest du nicht, dass sich das dann doch schon sehr unrealistisch anhört? Er verletzt sich beim Putzen und der Mörder verletzt sich nicht, in dem er wie irre auf die Opfer einsticht
Weiß nicht. Es ist ja nicht so, dass sich jeder, der mit einem Messer mordet, sich dabei verletzt. Es besteht die Gefahr, dass man beim Zustechen mit der Hand abrutscht und an die Klinge kommt, ja. Aber es ist keine Zwangsläufigkeit wie es vielleicht Schmauchspuren beim Nutzen einer Schusswaffe sind.
Venice2009 schrieb:Es muss nicht zwangsläufig mehr Blut gewesen sein, wenn er sich sofort etwas um die Hand gebunden hat. Man blutet aus einer Fingerwunde nichtgleich so stark, dass man gleich eine Blutlache hinterlässt.
Dass er sich geschnitten hatte, will er laut seinem Geständnis erst bemerkt haben, als er am Müllcontainer am Ender der Straße war, um
tableware and clothes [...] pants, jacket and sneakers [...] two knives [..] glasses and silverware zu entsorgen. Danach ging er zurück ins Haus, um Spuren zu verwischen.
Jens' hand was cut in fight...Didn't notice cut until he got to dumpster...washed hand and wrapped it in a towel..
via
Beitrag von yasumi (Seite 313)Aber das ist nur Sörings Aussage. Sie muss ja nicht stimmen.
Kurze Frage in die Runde: es heißt ja, Söring habe gesagt, er sei mit Socken zurück ins Haus, was ja ein sehr spezielles Detailwissen ist, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass das Geständnis der Wahrheit entspricht.
Hat Söring das explizit so gesagt, oder ist das eine Schlussfolgerung aus den grade eben zitierten Bemerkungen, er habe
pants, jacket and sneakers in den
dumpster geworfen? Wenn er seine Schuhe entsorgt hat, und danach noch mal ins Haus ging, dann muss das ja ohne Schuhe gewesen sein. Das wäre dann vielleicht nicht mehr ganz so zwingend wie ein explizites "ich bin dann in Socken zurück ins Haus gegangen".