Dany123 schrieb:Dany123
gestern um 19:09
Wenn beide am Tatort gewesen waeren, haette j.s. 3 Mal systematisch gelogen
Gelogen wurde hier sehr viel von allen beteiligten. Warum wäre ausgerechnet js lügerei da jetzt besonders auffällig?
Dany123 schrieb:Wenn beide am Tatort gewesen waeren, haette j.s. 3 Mal systematisch gelogen: 1. Gestaendnis, 2. Rueckname des Gestaendnisses, 3 Buecher. Tolle Leistung
Siehe oben
dwt schrieb:Nein, im Gegenteil ich erachte die 1 T nicht als unmöglich an sondern als unwahrscheinlich
Dem schliesse ich mich an.
dwt schrieb:Das Blut bleibt für immer und ewig an seinem Händen kleben. Die Verurteilung ist absolut richtig und wird durch die 2 T Variante nicht verändert!!!
Das sehe ich genauso.
blorgempire schrieb:Wenn es 2T-war, hätte EH natürlich extrem Glück gehabt. Aber dann hätte nur eine Person sie belasten können und eventuelle Hinweise gegen können, die dies stützen: Jens Söring natürlich, der dann der direkte Zeuge ihrer Anwesenheit war.
Sie hatte den Vorteil, dass sie die Tochter des Hauses war und sich kaum sorgen um Spuren machen musste. Es gab nur zwei Arten von Spuren, um die sie sich Sorgen musste. 1. Blutspuren von ihr, die beim Kampf entstanden sein könnten. Das konnte sie aber ausschließen, dadurch, dass sie selber direkt nach der Tat feststellte, dass sie keine Verletzung hatte und 2. Spuren von ihr, die direkt in Blut gesetzt waren und da war sie sich wohl sehr sicher, dass es keine gibt oder man das nicht nachweisen könne. Alle anderen Spuren von ihr ließen sich als natürlich interpretieren, da sie ja Tochter des Hauses war. JS hätte sie belasten können, wenn es einen Prozess gegeben hätte, wo er als Zeuge gegen sie hätte Aussagen können. Gab es aber nicht.
dwt schrieb:Bei so einem kompexen Fall mit vielen unbekannten kann man zu Unterschiedlichen schlüssen kommen mit guten Gründen aber die andere Seite indirekt als Vollidioten darstellen finde ich nicht zuträglich
Ich auch nicht, ist aber ein Vorgehen, dass man hier im Forum in fast allen Threads verfolgen kann.
Dany123 schrieb:Heroisch wäre es gewesen
Er war 18, Lebensunerfahren usw. Er hat gehandelt nach seinem Alter, seinen erfahrungen, seinem wissens- und Kenntnisstand. Was wird hier eigentlich erwartet?
blorgempire schrieb:Hochgeputscht mit Adrenalin kann man auch ohne Brille als Kurzsichtiger Taten vollbringen, die man sonst niemals bewältigen kann. Mir kam als stark Kurzsichtiger auch schon mal in einer brenzligen Situation - Flucht vor zwei aggressiven Hunden in Rumänien - die Brille abhanden. Trotzdem konnte ich sehr präzise über einen Zaun klettern und mich mit einem Besenstiel zur Wehr setzen.
Als selbst stark kurzsichtige Person kann ich sagen, dass ich ohne Brille tatsächlich hilflos bin. In einer Gefahrensituation ohne Brille hätte ich auch trotz Adrenalin Probleme. Grosse Gegenstände wie Zaun und Hund könnte ich wahrscheinlich auch noch erkennen und dementsprechend handeln, aber etwas kleines wie ein Messer in der Hand einer Person....das würde auf Glück hinauslaufen. Ich kann mich auch nicht erinnern, ob js Dioptrien jemals bekannt gegeben wurden.
blorgempire schrieb:Gedeckt war bei den Haysoms bekanntlich zum Abendessen.
Kann man das zu 100% sicher sagen? Wie hätte sich denn ein gedeckter Tisch zwischen Mittagessen und Abendessen optisch und inhaltlich unterschieden? Dazu kommen individuelle Essensgewohnheiten. Es gibt mehr als Mittags warm und abends Stulle oder Mittagessen Punkt 12 und Abendessen Punkt 18 Uhr. Fest steht nur, sie waren beim Essen. Ob es ein verspäteter Lunch oder ein verfrühten Abendessen oder ein zwischendurchsnack war, ob man grundsätzlich oppulent den Tisch deckte oder nur jeder sich das nötigste nahm, muss ja wohl offen bleiben. Insofern sind alle Möglichkeiten zeitlich offen.