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Der Mensch Jens Söring

40.372 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Kino, Gefängnis ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Mensch Jens Söring

Der Mensch Jens Söring

21.01.2020 um 10:24
@Venice2009
das ist der Punkt. Viele haben sich ein gesetzt für JS. Im Nachhinein zugeben, dass man sich hat einlullen lassen, erfordert Mut. Es wird irgendwann einmal am lieben Geld scheitern. Wer möchte Lebtag für jemanden den Lebensunterhalt bestreiten?

@Cpt.Germanica
Richtig erkannt. Irgendwann werden diese Kritiker nicht zu eliminieren sein. Jetzt schon ist die Tendenz erkennbar


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Der Mensch Jens Söring

21.01.2020 um 10:26
Zitat von kalimbakalimba schrieb:Irgendwann werden diese Kritiker nicht zu eliminieren sein.
Wer eliminiert Kritiker?


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Der Mensch Jens Söring

21.01.2020 um 10:27
@sonnsee
würdest Du zulassen, dass Deine beste Freundin oder ein Familienmitglied ein Doppelmord verübt?

Hand aufs Herz. Würdest Du nicht reden und handeln, damit diese Tat nicht vetübt wird?

Mord ist schlimm, aber seine eigenen Eltern zu ermorden


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Der Mensch Jens Söring

21.01.2020 um 10:28
@monstra
es wurde hier mal geschrieben dass auf Sörings Deiten kritische Stimmen gelöscht wurden. Darauf bezog ich mich. Das wird in der letztenKonsequenz nicht möglich sein


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Der Mensch Jens Söring

21.01.2020 um 10:30
Ich würde es nicht machen, aber ich würde auch keine Timeline für das Fakealibi erstellen ;)


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Der Mensch Jens Söring

21.01.2020 um 10:31
Zitat von kalimbakalimba schrieb:es wurde hier mal geschrieben dass auf Sörings Deiten kritische Stimmen gelöscht wurden
Dann sind solche Aussagen wie "Kritiker werden eliminiert" ziemlich übertrieben und diffamierend - und letztlich für unzutreffend. In Deutschland herrscht Meinungsfreiheit und es gibt sehr viele Kritikerstimmen zu Jens Söring, die sich völlig frei (und unbedarft) äußern dürfen. Auch hier sind sie eindeutig in der Mehrheit.


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21.01.2020 um 10:32
@monstra
dann verzeihe mir bitte dass ich mich falsch ausgedrückt habe. I


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21.01.2020 um 10:34
@TifosoItaliano
Zitat von TifosoItalianoTifosoItaliano schrieb:ligala schrieb:
1990 hat sie dann als Kronzeugin im Prozess gegen Söring noch mal "nachgelegt", z.B. mit der Betttuch- Cola- Geschichte (siehe "Das Versprechen"- Originalaufnahmen aus den Prozessen, wurde hier schon öfter verlinkt).
Korrekt, sie hat immer wieder Details Ihrer Version der Geschichte auf Ihre aktuelle Zielsetzung angepasst.
...
Unabhängig davon hat EH aber niemals den Kern und die Eckdaten ihres Geständnisses verändert - JS dagegen in atembraubender Weise schon.
Haysom hat doch unter EId gelogen wie gedruckt:
> Sie kann nämlich nicht gleichzeitig sexuell missbraucht und nicht missbraucht worden sein. Was also?
> Sie kann nicht gleichzeitig im Kino gewesen sein und sich mit Drogen eingedeckt und diese im Hotel konsumiert haben.Was also?
> Sie kann nicht gleichzeitig den Tatort im Mai '85 gereinigt und nicht gereinigt haben.(Diese Lüge wurde von Updike direkt im Prozess aufgedeckt!)
> Sie kann nicht mit Söring ein Messer als Geschenk für den Bruder gekauft haben und dann wieder nicht. Was also?
Das nur als Beispiele, man könnte noch viel mehr anführen. All dies hat sie u.A. vor Gericht, also unter Eid, ausgesagt.
Ds kann man u.a. hier nachlesen, ab S. 25:
https://0j.b5z.net/i/u/2108258/f/JENS_SOERING_PRESS_PACK.2017-09-27.pdf (Archiv-Version vom 24.12.2019)

Söring gibt genau zwei Versionen an: Version 1 bis Ende 1989, Version 2 ab 1990. Seit Anfang 1990 behauptet er konstant, er sei in Washington DC und sie in Loose Chippings gewesen.

Der anonyme Autor des US- oder britischen Blogs schreibt ja auch, dass Söring zum Zeitpunkt seines Geständnisses gegenüber dem deutschen Staatsanwalt Dez. 1986 keinen Grund mehr hatte, sein Geständnis aufrechtzuerhalten, weil a) Elizabeth bereits mit ihm gebrochen hatte b) in die USA ausgeliefert werden wollte und sollte.
Mal abgesehen davon, dass dies nicht sehr erheblich ist, „vergisst“ er dabei allerdings, zwei Dinge zu erwähnen:
1. Natürlich war die Gefahr, dass Haysom die Todesstrafe bekommen sollte, damit noch keineswegs gebannt.
2. Er selbst war ja im Falle seiner Auslieferung in die USA ebenfalls in großer Gefahr, die Todesstrafe zu bekommen. Denn es war ja bereits unmittelbar nach der Rückkehr Updikes aus GB gemeinsam mit EH Anklage gegen ihn erhoben worden.Und eine Rücknahme des Geständnisses hätte mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zu seiner Auslieferung in die USA geführt. Also blieb ihm gar nichts anderes übrig, als das Geständnis aufrechtzuerhalten. Es ist anzunehmen, dass ihn sein Anwalt Frieser (der ja übrigens bis heute noch sein Anwalt ist) darüber auch informiert hatte.


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Der Mensch Jens Söring

21.01.2020 um 11:21
Zitat von ligalaligala schrieb:.Und eine Rücknahme des Geständnisses hätte mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zu seiner Auslieferung in die USA gefüh
Wie kommst du darauf? Kannst du das erläutern,?
Die Todesstrafe kann erst nach einem erfolgten Strafprozess verhängt werden. Es ist doch irrelevant was der Angeklagte behauptet.
Worauf bezieht du dich hier? Ich kann es nicht nachvollziehen, weshalb er an seinem Geständnis festhalten musste.
Denn der Ausgang des Prozesses war doch nicht vorher absehbar gewesen.
Man könnte sich auch eingestehen, dass hier etwas nicht stimmig ist. Er es gar nicht wirklich begründen konnte, als einer solchen schwammigen Begründung zu folgen.


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Der Mensch Jens Söring

21.01.2020 um 11:36
@Venice2009
Liebe Venice, ich hatte mich schon des Öfteren diesbezüglich geäußert, das vorletzte Mal hier:
Zitat von ligalaligala schrieb am 22.12.2019:22.12.2019 um 15:04

rocket20769 schrieb:
JS widerruft sein Geständniss erst 1990 in den USA obwohl EH schon 1987 verurteilt wurde.
Warum so spät?

Ich habe vor 2 Jahren, genau am 22.12.2017 dazu etwas geschrieben und kopiere es hier hinein:
Sörings Ziel war ja zur damaligen Zeit, (nachdem in den USA schon Anklage gegen ihn erhoben worden war) nach Deutschland ausgeliefert zu werden und vor einem deutschen Gericht abgeurteilt zu werden.
Eine Auslieferung Sörings durch die Briten nach Deutschland und nicht in die USA konnte aber nur erfolgen, wenn man den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte einschaltete wegen der ihm drohenden Todesstrafe.
Denn mit welchem Recht, mit welchen Argumenten, hätte man sonst die Auslieferung in die USA ablehnen können?
Zu entscheiden, wir liefern ihn auf keinen Fall in die USA (wo ja die Tat begangen worden war) aus, hätte ja impliziert, dass die Briten ein Misstrauen gegenüber den USA geäußert hätten, dass sie ihre Prozesse nach rechtsstaatlichen Prinzipien führ(t)en.
Das war aufgrund der internationalen Gepflogenheiten absolut unmöglich. Und GB war (und ist) ja mit den USA befreundet und verbunden.
Also musste das Geständnis aufrecht erhalten werden bis nach der Entscheidung des EuGfM. und danach noch weiter, bis die USA zugestimmt haben, Söring eben in keinem Fall hinzurichten.
Hier habe ich noch mal zu der Frage,warum das Geständnis aufrecht erhalten worden ist, etwas aus einem alten FAZ- Artikel(17.8.2007) kopiert:

"Söring bleibt zunächst in London in Haft. Gegenüber britischen und amerikanischen Ermittlern gesteht er, Elizabeths Eltern in Absprache mit seiner Freundin ermordet zu haben, da die Haysoms gegen die Beziehung gewesen seien. Auch im Verhör mit einem deutschen Staatsanwalt, der nach London kommt, sagt Söring, dass er auf das Ehepaar eingestochen habe. Zu diesem zweiten Geständnis sagt Söring heute, seine Anwälte in London hätten ihm damals gesagt, nur wenn er weiter behaupte, der Mörder zu sein, gebe es eine Chance, seine drohende Auslieferung in die Vereinigten Staaten zu verhindern. „Wenn wir gesagt hätten, ,übrigens ist der Söring unschuldig‘, dann hätte die englische Regierung gesagt: ,Gut, überlassen wir ihn den Amerikanern, amerikanische Gerichte verurteilen keine Unschuldigen‘“.
Virginia zeigte sich anfangs fest entschlossen, die Todesstrafe für Söring zu fordern. Der juristische Kampf um das Auslieferungsersuchen zog sich Jahre hin. Schließlich befasste sich sogar der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte mit dem Fall. Söring dürfe nicht der amerikanischen Justiz übergeben werden, solange ihm ein Todesurteil drohe, entschieden die Richter. Daraufhin erklärte sich Virginia zum
Verzicht auf die Todesstrafe bereit. Die britischen Behörden lieferten Söring an die Vereinigten Staaten aus."
Und das letze Mal hier. Beides ist noch keine 4 Wochen her!
Zitat von ligalaligala schrieb am 31.12.2019:judith123 schrieb:
Vielleicht kann mir jemand die folgende Frage beantworten?
Jens Söring behauptet, er musste in England weiterhin aussagen, dass er schuldig ist, weil er sonst sofort in die USA ausgeliefert worden wäre.
Ist das wirklich so?

Dazu gibt es verschiedene Meinungen, die einen halten das für richtig, andere wiederum nicht. Ich hatte dazu mehrmals etwas hier in dem Strang geschrieben, auch was in einer Quelle (FAZ) dazu gefunden. Die Frage scheint aber sehr speziell zu sein- am ehesten könnte dazu RA Frieser etwas sagen, dessen Kanzlei m.W Söring schon damals vertreten hat. Der letzte Beitrag von mir dazu war vor ca. 2 Wochen.

Im übrigen: Meines Erachtens wird dieser Punkt aber total überbewertet.
Gründe:
1. ein abgelegtes Geständnis wird durch mehrmalige Wiederholung weder wahrer noch unwahrer.
2. ein abgelegtes Geständnis, das mehrere Jahre aufrecht erhalten wird, wird durch die Dauer der Zeit weder wahrer noch unwahrer.
Nur als Beispiele:Vielleicht sagt dir der Fall "Pascal" der Fall "Rupp", der Fall Günter Kaufmann oder der Fall Ulvi Kulaz etwas?
In allen Fällen wurden Geständnisse abgegeben und später widerrufen, alle waren im Knast bzw. forensischer Psychiatrie eingesperrt, alle wurden in einem Wiederaufnahmeverfahren für die Taten freigesprochen.
Venice, du kennst doch den Strang. Es muss dir ja nicht einleuchten, aber du könntest ja mal bitte wenigstens zur Kenntnis nehmen, dass es
1. diese Argumentation gibt und dass
2. z.B. die FAZ sie auch referiert!


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Der Mensch Jens Söring

21.01.2020 um 11:37
Zitat von ligalaligala schrieb:Natürlich war die Gefahr, dass Haysom die Todesstrafe bekommen sollte, damit noch keineswegs
Und auch das hier verstehe ich nicht. Man kann in den USa nicht zweimal für ein Verbrechen bestraft werden. Nach ihrer Verurteilung zu 2x 45 Jahren konnte ihre Strafe nicht mehr abgeändert oder angepasst werden.


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Der Mensch Jens Söring

21.01.2020 um 11:39
Zitat von ligalaligala schrieb:Venice, du kennst doch den Strang. Es muss dir ja nicht einleuchten, aber du könntest ja mal bitte wenigstens zur Kenntnis nehmen, dass es
1. diese Argumentation gibt und dass
2. z.B. die FAZ sie auch referiert!
Es ist seine Argumentation. Die kann man doch hinterfragen. Da du diese hier ebenfalls anbringst erscheint sie für dich logisch zu sein. Und deshalb mein nachfragen.
Du bist doch jemand, der kritisch hinterfragt. Warum nicht hier?


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Der Mensch Jens Söring

21.01.2020 um 11:41
@ligala
In allen Geständnissen belastet Söring sowohl sich als auch EH. Seine Retterstory ist einfach ein Märchen. Im Geständnis vom Dez. 86 lässt er sogar offen, ob EH nicht doch am Tatort gewesen war und bei der Ermordung ihrer Eltern aktiv mitgewirkt hat.

Damit hat er doch EH kurz vor ihrem Prozess (1987) wieder in die Gefahr der Todesstrafe gebracht. Möglicherweise war seine Vermutung, dass er bestimmt nicht in die USA ausgeliefert werden würde, wenn EH in ihrem Prozess die Todesstrafe erhalten hätte.

mMn wurde JS nicht aufgrund der Lügen von EH schuldig gesprochen, sondern aufgrund seiner Lügen (Drogendealeralibi) und den Indizien: Briefe, Täterwissen in Geständnissen, passender Sockenabdruck und Blutgruppe am Tatort.

EH war vor dem Gericht wenig glaubwürdig, sodass sie die ihr im Deal versprochene Vergünstigung, Haftüberstellung nach Kanada, nicht erhalten hat.


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Der Mensch Jens Söring

21.01.2020 um 12:08
Zitat von Venice2009Venice2009 schrieb:Sie wurde überhaupt nicht hinsichtlich der Ausführung der Morde verdächtigt, sondern er rückte ins Interesse der Ermittler. Daher muss ihm bewusst gewesen sein, dass es für ihn nicht gut aussieht.
Das eine Ermittlung von einer Tatverdächtigen wieder abrückt bedeutet ja nicht, dass sie automatisch nicht doch Mittäterin gewesen sein kann. Zumal er nicht wissen kann was die Ermittler dachten, die anscheinend nichts offenbarten. Das er berechtigt in den Fokus gerät, kann er natürlich folgern wenn er am Tatort war. Sollte er sich aber trotzdem demonstrieren lassen.


Die beiden dürften bis zu ihrem "Remand-Beschluss" (96 Stunden verhört werden zu können), wo sie auf Gardner und Updike das erste mal trafen, gedacht haben, sich nur wegen Betrugs verantworten zu müssen.

„When the couple’s lawyer met with Jens minutes before he was to be taken to the Richmond magistrate’s court, he thrust a copy of the Mail into his hand. “You’d better take a look at this,” he said.
Jens scanned it, then hurriedly scribbled a note to Elizabeth that she should get rid of all evidence. He slipped it to her when they met minutes later in the hallway of the police station. She read it quickly, then handed it back. He tore it into little pieces and threw it on the floor. A few minutes later, a police officer picked up the tatters and spent hours piecing them back together. It would be another link in the evidence chain.“

Auszug aus: Ken Englade. „Beyond Reason.“ Apple Books., 1990, p.358

Zu einer klaren Abmachung,Taktik kommt es ausser dem Zettel-Austausch eventuell gar nicht mehr, da alle weiteren Briefe streng kontrolliert sein dürften. Sie konnte mit ihrem Anwalt reden, der ihr bestimmt konsequentes Schweigen nahe gelegt hat. JS hat mit keinem Anwalt gesprochen.

Dieser "Abstimmbrief" den Jens nach dem Artikel schreibt könnte der aus Bild 167 gewesen sein. Wo es darum geht schriftliche Beweise aus dem Kopf zu streichen. Und die Cops (Söring kannte Updike ja nicht) nach spätestens 2 Wochen wieder abziehen werden.
"Part of the Package" könnte ihre Alibifunktion bedeuten. Successful könnte bedeuten, dass Gardner Verdacht aufgrund der Briefe schöpft. Um Vergebung bitten weil JS so dumm war den schriftlichen evidence mit genommen zu haben.
In Lovers Leap gibt es ein eingeblendetes Scrolling über den Brief.

Entziffern lässt sich ungefähr so viel (ohne Gewähr):

"Weak in certain areas, you and I both know you are strong enough in other areas to fix it. Oh sweetie, I love you so very very much, to not be angry. I am always with you in your thought my sweet darling. I just want to help you to make it more bearable for yourself. - Please forgive me.
This is the last letter not read by screws for some time so let me check a couple of things up.
Erase all written evidence of Bedford, Neil, N. or family. Cross it out. Don´t worry about cop´s remarks. He will stop at the latest in 2 weeks his search and even if he´s successful no one will be interested or we´d be in certain computers. About the family of course, you are part of the package we will almost be forgotten. They are real family but also “family” – Your focus fit in the……"

Ich halte diese Diskussion von Vermutungen zu Absprachen, ohne sie exakt zu kennen für überzogen.
Genauso wie der daran anknüpfende Punkt "wer wen in die
Pfanne haut". Ich lese aus diesem Brief auch nicht heraus, dass er sich mit erdrückenden Beweisen konfrontiert sieht.


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Der Mensch Jens Söring

21.01.2020 um 12:11
Zitat von Venice2009Venice2009 schrieb:Und auch das hier verstehe ich nicht. Man kann in den USa nicht zweimal für ein Verbrechen bestraft werden. Nach ihrer Verurteilung zu 2x 45 Jahren konnte ihre Strafe nicht mehr abgeändert oder angepasst werden.
1. Einen Satz früher sprach ich von Dezember '86, dem Zeitpunkt von Sörings letztem Geständnis(vor dem deutschen StA). Das war mindestens 1/2 Jahr vor dem plea. Folglich konnte noch gar nicht klar sein, wie das ausgehen würde.
2. Zu deiner Behauptung, "...ihre Strafe konnte nicht mehr abgeändert werden, hat Rick Blaine hier eine eindeutige Antwort gegeben:
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb am 04.09.2017:Spannender würde allerdings die Frage, wenn eine Person erst als Verschwörer verurteilt würde, und sich dann herausstellt, dass sie doch Täter war. Denn das ist, zum Beispiel in Virginia, ein Unterschied im Strafmass (Verschwörer zum Mord bekommt maximal 20 Jahre).
...
Hier ist es so, dass double jeopardy, also die auch in Deutschland gültige Regel "ne bis in idem" nicht greifen dürfte, da es sich um zwei verschiedene Straftaten handelt. Eine verurteilte Verschwörerin, der man die Tat als principal später nachweisen kann, könnte dementsprechend neu verurteilt werden zu einem dann höheren Strafmass. Zu beachten wären allerdings eventuelle Verjährungen.
Und da Mord bekanntlich nicht verjährt...
(siehe Strang Diskussion ca 4.9.2017)


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21.01.2020 um 12:24
Zitat von sonnseesonnsee schrieb:Ich würde es nicht machen, aber ich würde auch keine Timeline für das Fakealibi erstellen ;)
Christine Kim hat kein Fake-Alibi erstellt, zumindest nicht wissentlich. Sie hat auf Bitten von EH und JS die angeblichen Ereignisse des Wochenendes schriftlich festgehalten -- als Vorbereitung auf die Vernehmung, damit auch kein wichtiges Detail verlorengeht. Das Erstellen solch einer Zeitleiste mag seltsam erscheinen, aber wer würde in so einer Situation eine Bitte abschlagen statt seinen Freunden und der Polizei helfen zu wollen?

Heute nimmt man diesen Freundschaftsdienst zum Anlass, Christine Kim kriminelle Energie und eine Mitt#terschat zu unterstellen. Keine Indizien deuten aber auf sie hin, genausowenig wie auf einen anderen Täter, Beim schriftlich festgehaltenen Alibi war sie unwissend, auch die Karten haben EH und JS allein besorgt, auf welche Art auch immer.


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21.01.2020 um 12:27
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Da die FAZ ja bereits die Dokumente von TW in vollständiger Fassung vorliegen hat , bleibt nur die Frage , wer zückt als erster das Wortschwert .
Damit das nicht in Vergessenheit gerät ;)
Bitte um eine Quelle.

@Rosenmontag
Natürlich weiß ich dass er sich danach versucht hat umzubringen. Dein Tenor hier ist aber durchgehend ein anderer, JS war doch in Deinen Augen schon immer psychisch auffällig und wenn Du schreibst "In seiner Persönlichkeit" und er war gehäuft "selbstmordgef.
klang das nicht so dass er vielleicht einen Grund dazu hatte nach der Verhaftung, sondern dass er schon immer psychisch auffällig war.

@kalimba
Ich habe gerade nachgesehen, das Versprechen auf Youtube und die Kommentare.
Du meintest die werden immer kritischer. Hm. Sieht nicht danach aus.

Mag daran liegen, dass den Fall jetzt mehr Leute kennen und sich darüber äussern.
Ausserdem sind die kritischen Stimmen da nicht sehr laut.

Man muss hier also nicht Stimmung machen.


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Der Mensch Jens Söring

21.01.2020 um 12:29
Zitat von ligalaligala schrieb:Und da Mord bekanntlich nicht verjährt...
(siehe Strang Diskussion ca 4.9.2017)
Sagt dir der Fall Bernardo und Homolka etwas? Es ging um die Tötung und Misshandlung von 3 Mädchen. Homolka stritt eine Tatbeteiligung ab, belastete Bernardo schwer und erhielt eine relativ milde Strafe dafür. Nach ihrer Verurteilung tauchten Videoaufnahmen auf, die sie aktiv bei der Ausführung der Misshandlungen der Mädchen zeigten. Ihre Strafe konnte nicht mehr umgeändert werden. Sie wurde lediglich nicht vorzeigt aus dem Gefängnis entlassen. Mehr konnte man nicht tun. Trotz Videoaufzeichnungen.


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Der Mensch Jens Söring

21.01.2020 um 12:40
Zitat von ligalaligala schrieb:Und da Mord bekanntlich nicht verjährt...
(siehe Strang Diskussion ca 4.9.2017)
Im Übrigen wenn das tatsächlich seine Sorge gewesen ist, dann hätte er sie in seinem Prozess nicht so schwer belastet. Meinst du nicht auch?


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Der Mensch Jens Söring

21.01.2020 um 12:45
@Venice2009
Nöö, kenn ich nicht. Müsste man sich sehr viel genauer angucken. Das was Rick Blaine zum Fall Haysom schreibt, ist doch eindeutig und unmissverständlich, oder?
Zitat von BluelleBluelle schrieb:Calligraphie schrieb:
Da die FAZ ja bereits die Dokumente von TW in vollständiger Fassung vorliegen hat , bleibt nur die Frage , wer zückt als erster das Wortschwert .
Mich interessiert das auch sehr und ich hatte hier ebenfalls schon mehrfach danach gefragt.
Zitat von BluelleBluelle schrieb:Ich habe gerade nachgesehen, das Versprechen auf Youtube und die Kommentare.
Du meintest die werden immer kritischer. Hm. Sieht nicht danach aus.
Nee, für mich auch gar nicht. Mal davon abgesehen, dass die Qualität dieser Youtube- Beiträge zu großen Teil unglaublich schlecht ist ( was im Sinne der Meinungsäußerung aber selbstverständlich erlaubt ist :) ), gibt es mindestens ebenso viele Anwürfe gegen Elizabeth Haysom.


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