Bildungschancen - was versteht man eigentlich darunter?

@Kc

Kc schrieb:60% schaffen den besten Abschluss, 10% schaffen einen ziemlich guten Abschluss 10% einen ganz annehmbaren und 20% einen miesen/gar keinen Abschluss.

Es geht um Bildungschancen zwischen verschiedenen Schichten. Am besten ziehst du Zahlen heran, die auch die Schichten vergleichen und probierst es dann nochmal. ;)

@Dr.Shrimp

War nur ein Beispiel, wie man die gleichen Aussagen unterschiedlich interpretieren kann.

Ich hab keine Ahnung, wieviel Prozent eines Jahrgangs in Deutschland welchen Schulabschluss schaffen :D

B@Dr.Shrimp
@Kc

Bildung hin oder her :)

Es ist schon mal gut, dass wir eine Bildung haben und jeden nach seinen Fähigkeiten gefördert wird.

Aber um nochmals auf die Ursprungsfrage zu kommen:

Die Frage lautete ja ->

"Bildungschancen - Was versteht man darunter?"

Wenn man es ganz trocken sieht, dann sind jedem die gleichen Türen offen.

Es braucht gar keine "unterschiede" wie z.b. welche Bildung ist jetzt besser...Klar es gibt Bildungen bei denen verdient man mehr Geld und / oder man hat einen Status bez. Anschein...man ist hochoben und geniesst die hohe Stelle.

Aber was ist mit den anderen, die mehr oder weniger unten stehen ?

Braucht es überhaupt solche Unterschiede, wie z.b. Ich bin ganz oben du ganz unten...das spricht gegen die Individualität des Menschen und gegen die Akzeptanz des schon vorhandenen. Nähmlich des Menschen ansich gegenüber...

Wieso nehmen wir nicht jeden Menschen in seiner individuellen Arbeit ernst und als solches und akzeptieren wir ihn als solches ? Wieso entstehen gerade hier Unterschiede, die auf Konkurrenzdenken hinweist und auf Hirarchisches Denken...der ist besser oder schlechter...er hat einen Artzttitel jetzt ist es besser etc...

Jedem das seine und jeder sollte so respektiert und akzeptiert werden was er ist:

Ein Mensch der innerhalb seines Arbeitsraumes seine Arbeit macht wie jeder andere auch ?

Ich denke wenn wir jeden Menschen so nehmen, wie er ist, gibt es auch dort keien Unterschiede mehr, und man sollte und macht keinen Unterscheid mehr zwischen "hoher" bildung und "niedriger" Bildung...

Jede Bildung hat ihren eigenen Charakter...
Es gibt Berufe die können und wollen nicht von anderen Menschen gemacht werden. ?!

Wenn wir keine Kanalarbeiter hätten, dann könnten wir nach einem arbeitsreichen Arbeitstag nicht oder grosse Sitzung nicht unseren Arsch zuhause niederlassen und kacken...wies nach Lust und Laune geamcht wird...oder wenn wir keine Gärtner hätten, oder bauarbeiter...dann würden wir nicht in unserer Luxuswohnung leben können, -> Nein dann würden wir wi vor 13500 Jahren im Wald leben...und dort gäbe es keine "Schlechte oder gute Bildung" . Nein da gehts umms nakte Überleben...

Wieso Menschen immer Zeit für unnötige Dinge haben wie...ein neues IPhone...von vielleicht 1000 bereits vorhandenen IpHones, dann gäbe es weitmehr vielmehr weniger Umweltprobleme und Engpässe :)

Aber das ist nur aus einer freien Meinung entsprungen...:)

LG

Mayar

@Kotzi

Kotzi schrieb:Was kann der Kapitalismus dafür, dass du einen Hungerlohn bezahlst?

Einen Job wie Klofrau (PC: "Putzpersonal") kann grundsätzlich jeder machen, vorausgesetzt er hat zwei Arme und zwei Beine. Und diese Jobs werden schlecht bezahlt, überall, eben weil sie jeder machen kann, auch ohne Doktortitel, selbst ohne Schulabschluss oder deutsche Sprachkenntnisse. Wenn man nun der Putzfrau mehr Geld zahlen würde, für eine andere gering qualifizierte Tätigkeit, dann würde sie eben nicht mehr mein Klo putzen oder meinen Hof fegen. Darum bekommen Tätigkeiten ohne Qualifikation generell weniger Entlohnung.

Mayar schrieb am 11.07.2013:Aber um deine Frage zu beantworten: -> Was versteht man unter Bildungschancen -> denke ich hat es einen Einfluss darauf wie man aufgewachsen ist und welche Bonität bez. Gesellschaftliche Akzeptanz dass man hat. Bei uns auch Leumund genannt

Das sehe ich ebenfalls so! Traurig aber wahr, aber der soziale Stand ebnet meistens den weiteren Weg unserer Kinder. Umso mehr freut es mich wenn Kinder aus Problembezirken oder Arbeiterfamilien den Weg zur Uni schaffen. Das ist meiner Meinung nach noch höher anzusiedeln, als wenn es Kinder aus Akademikerfamilien schaffen.

->Die soziale Bewertung, der Ruf und das Ansehen eines Menschen, die aus der Sicht anderer erfolgen, werden als Leumund bezeichnet. Das Wort stammt aus dem Mittelalter, genauer dem 12. Jahrhundert, ist vom mittelhochdeutschen Wort liumunt abgeleitet, was so viel bedeutet wie Gehörtes oder Gerücht.

Quelle:(http://leumund.org/ (Archiv-Version vom 02.07.2013))