nanusia schrieb:Vielleicht wäre das eine Lösung (im Ansatz), dass der Staat helfend eingreift. Was meinst du?
Das ist immer eine Frage der Abwägung. Angenommen, Du gehörst zu den Eltern, denen ihr Kind am herzen liegt und denen nicht egal ist, was aus ihm wird. In dem Fall ist Dir eine Einmischung des
Staates eine Last und sie bringt auch nichts, weil du sowieso schon Dein Kind bestmöglich förderst. Mit anderen Worten, ein hoher Aufwand für Dich aber kein Nutzen.
Im Gegensatz dazu würde ein Kind aus einer Familie, der es egal ist, was aus ihm wird, von einer solchen Einmischung profitieren. Den Eltern wäre es zwar auch eine Last, aber dieser Last stünde ein Nutzen entgegen.
Und nun muss man mit einer Regelung beide Positionen unter einen Hut bringen. Hättest du Vorschläge?
Als zweites kommt dann noch eine freiwillige Hilfe des staates in Betracht. Also ohne Zwang für die Eltern. Aber diese Hilfsangebote würden wieder nur diejenigen nutzen, die sich sowieso schon für ihr Kind interessieren. Die anderen fänden es einfach nur lästig und würden es nicht in Anspruch nehmen.