Alarmi schrieb:Ich habe es bereits relativiert und genauer erklaert, worauf ich hinaus wollte!
Alarmi schrieb:Es hilft, die nachfolgenden Beitraege auch noch zu lesen!
Ich finde nicht wirklich, dass es hilft die folgenden Beiträge zu lesen.
Du schilderst Erfahrungen oder das subjektive Warnehmen von manchen Frauen, welche auf keinen Fall representativ stehen für das was die Grundgesamtheit denkt. Du siehst doch an der Resonanz, dass Frauen selbst verblüfft sind über deine Aussage und diese Erlebnisse nicht umbedingt bestätigen können.
Es mag sein, dass es Frauen gibt die bei dem Thema sehr sensibel reagieren und sich sehr schnell belästigt fühlen. Das kann jetzt aber nicht als Standard gesetzt werden. Du sprichst selbst amerikanische Verhätnisse an und hast also meinen Beitrag und den Link selbst nicht gelesen. Soviel zu "Es hilft, die nachfolgenden Beiträge auch noch zu lesen!". In einem der Links war ein Artikel wo ebenfalls geschildert wurde, dass man Angst vor amerikanischen Verhätnissen hat, wo man der sexuellen Belästigung bezichtigt werden kann, wenn man eine Frau schon länger als 5 Sekunden anguckt.
Alarmi schrieb:Hab grade vor ein paar Tagen einen Artikel ueber Flugbegleiterinnen gelesen, da muss es furchtbar schlimm sein!
Also eine ehemalige Kollegin von mir ist als Quereinsteigerin Flugbegleiterin geworden. Und wenn man mit ihr spricht, dann kommt sie aus dem prahlen nicht mehr raus, wie toll der Job doch ist, wieviele Leute man kennenlernt, die ganzen Urlaubsorte und und und. Also auch das ist nicht zu pauschalisieren.
Der Grundgedanke worum es mir geht. Ich bin für keinerlei Diskriminierung von Frauen, aber auch für keinerlei Bevorzugung.
Ich rede mit Männern nicht anders als mit Frauen. Nicht weil ich political correcrt sein will, sondern weil wir im 21. Jahrhundert reden.
ABER das heißt auch, dass ich mit Frauen auch gröber oder genau so plump reden will/kann wie mit Männern.
Wenn ich einem Mann sagen kann "Sei doch nicht so ein Schlappschwanz" ohne dass dieser Depressionen kriegt und es einer Frau nicht sagen kann, weil ich auf Eierschalen laufen muss/sollte. Dann herrscht hier keine Glechberechtigung.
Wenn ich einen Kollegen ohne Bedenken auf ein Bier einladen kann und bei einer Frau nicht, weil ich das Risiko eingehe, dass sie sich bedrängt fühlt. Dann herrscht hier kleine Gleichberechtigung. Wenn ich bei einem Arbeitskollegen ins Büro reinkomme und ihm einen herzlichen Klapps auf die Schulter geben kann und ihn frage wie es ihm geht und das selbige bei einer Frau nicht machen sollte, weil sie sich bedrängt fühlen könnte. Dann herrscht auch hier keine Gleichberechtigung.
Klar wenn einer zweideutige Sprüche bringt und es wirklich nicht besser wird nachdem man diesen gebeten hat es zu unterlassen. Wenn Leute die Hand gewollt in pre-intime Zonen legen wollen. Das ist zu unterlassen! Keine Frage. ABER man muss auch nicht jede Kleinigkeit als Versuch deuten jemanden ins Bett zu kriegen.
Wenn ich strenggenommen auf alles sensibel reagieren würde, was mir so manche Arbeitskollegin oder auch Freundinen bisher sagen würden. Wie z.B.
Mit einem Kaffee in der Hand "Vorsicht hier kommt was heißes von Hinten
;)"
Wenn man mal außer Atem ist, weil man Treppen gestiegen ist "wAS ist denn? Keine Ausdauer? ;D"
Wenn man sich mal hinsetzt "Wie kein Standvermögen oder was?
:D"
uvm.
Also dann wäre glaube ich schon jede meine Arbeitskollegin vor der Gleichstellungsbeauftragten oder ich würde schweigen und wäre schon längst in Depressionen versunken...