Wo fängt für euch sexuelle Belästigung an?
12.01.2018 um 03:03@FF
Ich glaube übrigens nicht, dass wir so weit auseinander liegen. Daher nochmal meine Position in Kurzform, unabhängig von den Damen aus Frankreich:
Sexuelle Belästigung ist gerade im Berufsleben recht kritisch, weil damit oft ein Machtgefälle zusammenhängt. In so einem Fall schließt das zwar Flirterei nicht aus (sprich der Chefarzt darf trotzdem mit der Krankenschwester anbandeln oder umgekehrt), sollte jedoch sehr vorsichtig angegangen werden. Wenn es nicht im gegenseitigen Einverständnis stattfindet, dürfte es hier wohl die größten Probleme geben. Ohne Machtgefälle ist es in meinen Augen immer noch auf einer Stufe mit Mobbing zu sehen, sofern es häufiger bzw. auch nach mehrmaliger Ablehnung vorkommt bzw. nicht im gegenseitigen Einverständnis stattfindet. Nur muss man eben 2 Dinge beachten:
1) Menschen sind sexuelle Wesen und ein großer Teil der Kommunikation zwischen Männern und Frauen bewegt sich, bewusst oder unterbewusst, auf dieser Ebene. Man darf daher nicht alles verteufeln oder gar versuchen, Sexualität komplett vom Arbeitsplatz zu verbannen - das entspricht schlichtweg nicht der Lebensrealität. Es sollte nur in vernünftige Bahnen gelenkt werden. Ich denke, da sind wir uns auch einig.
2) Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass es gerade im Berufsleben bzw. bei einem großen Konkurrenzdruck nicht gerade zimperlich zugeht. Und dass natürlich, aller Political Correctness zum Trotz, ein gewisses Durchsetzungsvermögen und ein dickes Fell notwendig ist, wenn man "nach oben" kommen will. Auch das ist eben die aktuelle Lebensrealität, ob es einem gefällt oder nicht.
Ich wusste schon,dass das kommt. :DIm Gegenteil. Ich meine, dass Frauen bessere Chancen haben, weil Frau sein ja keine Behinderung ist :)
Natürlich nicht. Aber es geht darum, ob die Situation von Schwachen verbessert werden kann oder nicht, und da sind Behinderte ein gutes Beispiel. Oder meinst Du, dass Frauen noch weniger Chancen haben?
Ich glaube übrigens nicht, dass wir so weit auseinander liegen. Daher nochmal meine Position in Kurzform, unabhängig von den Damen aus Frankreich:
Sexuelle Belästigung ist gerade im Berufsleben recht kritisch, weil damit oft ein Machtgefälle zusammenhängt. In so einem Fall schließt das zwar Flirterei nicht aus (sprich der Chefarzt darf trotzdem mit der Krankenschwester anbandeln oder umgekehrt), sollte jedoch sehr vorsichtig angegangen werden. Wenn es nicht im gegenseitigen Einverständnis stattfindet, dürfte es hier wohl die größten Probleme geben. Ohne Machtgefälle ist es in meinen Augen immer noch auf einer Stufe mit Mobbing zu sehen, sofern es häufiger bzw. auch nach mehrmaliger Ablehnung vorkommt bzw. nicht im gegenseitigen Einverständnis stattfindet. Nur muss man eben 2 Dinge beachten:
1) Menschen sind sexuelle Wesen und ein großer Teil der Kommunikation zwischen Männern und Frauen bewegt sich, bewusst oder unterbewusst, auf dieser Ebene. Man darf daher nicht alles verteufeln oder gar versuchen, Sexualität komplett vom Arbeitsplatz zu verbannen - das entspricht schlichtweg nicht der Lebensrealität. Es sollte nur in vernünftige Bahnen gelenkt werden. Ich denke, da sind wir uns auch einig.
2) Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass es gerade im Berufsleben bzw. bei einem großen Konkurrenzdruck nicht gerade zimperlich zugeht. Und dass natürlich, aller Political Correctness zum Trotz, ein gewisses Durchsetzungsvermögen und ein dickes Fell notwendig ist, wenn man "nach oben" kommen will. Auch das ist eben die aktuelle Lebensrealität, ob es einem gefällt oder nicht.