Die geheime Kraft
21.12.2006 um 16:56@mystiker: Weisst Du, dass wir damit versucht haben, das Unmögliche möglich zumachen?
Das Unausdrückbare irgendwie doch auszudrücken?
Da hast du wohlRecht, denn
sobald wir uns in der inneren Welt der Gefühle und der des Geistesbewegen, bekommen wir
Probleme, dieses auch durch Worte in die grobstoffliche Welt zuübertragen, weil dieses
in-Worte-pressen bereits unweigerlich eine Einschränkung desErlebten darstellen muß. Wir
müssen diesen Weg aber wählen da die Welt der Worte hierunsere Kommunikationsmöglichkeit
darstellt und dies ist einer der Gründe, warum es sooft zu Mißverständnissen kommt.
Einmal ist es bereits tatsächlich unmöglich,Empfundenes eins zu eins in Worten
wiederzugeben, und desweiteren hat hinzukommendnoch jeder Mensch ein ein dividuelles
Empfindungsvermögen, so daß eine derartigeKommunikation, in der quasi das Innere dem
Äußeren sichtbar gemacht werden soll,leider oft in einer Sackgasse endet.
Darum
ist es so wichtig, daß wir unsererIntuition vertrauen, denn nur auf diese Weise ist eine
gute Verständigung auf dieserEbene möglich, weswegen in früheren Zeiten, wie wir bereits
besprachen, jene bildlicheSprache zur Vermittlung eines geistigen Inhaltes zum Einsatz
kam. Und hier haben vieleMenschen ihre Probleme, da ihr rationales Denken dermaßen
Überhand genommen hat, daßsie auch jene Empfindungen zu zerdenken versuchen und nicht
merken, wie sehr sie sichdabei von sich selbst entfernen, sich vieler Möglichkeiten der
Erfahrung berauben.
Da freut es mich besonders, daß wir beide es dennoch
geschafft haben :)
Wie kann Ich mich diesen von mir abgefallenen,
egoistischen, durch denWeltverstand lebenden Menschen offenbaren auf eine Weise, dass
sie Mich verstehen?
Das ist meiner Meinung nach sehr schwierig, denn ganz
gleich wie geistigoffen so ein "Empfänger" auch sein mag, die göttlichen Anweisungen
werden dennochniemals ganz SO unverfälscht wiedergegeben werden können, weil sie erst
ihren Wegdurch den Propheten wie durch eine Art Katalysator finden müssen. Darum wohl
diemetaphorischen Geschichten.
Und wenn dann noch andere menschen ins Spielkommen,
wie es unweigerlich immer geschehen ist, wird diese erhaltene Botschaft weitergegeben,
wieder mit dem jeweiligen Verständnis der Person, und vergessen wir dabeiauch nicht die
Mächtigen aller Zeiten, wie sehr sie ihrer eigenen Interessen zugute somanches
umschrieben -wie soll man da noch den Wahrheitsfunken herausfinden, dermöglicherweise
übriggeblieben ist? Hier greift das eben ansgesprochene Prinzip derIntuition.
Gott hört nicht auf, an uns zu arbeiten, das kann Er garnicht, weil Er barmherzig
ist, voller Mitgefühl für uns.
Ich denke nicht,daß Gott direkt an uns
arbeitet, er schickt uns Hilfen welche als solche schon großeGnade darstellen, aber
annehmen und vor allem leben müssen wir sie natürlichselber, denn niemand kann
uns unseren Werdegang abnehmen. Gott hat uns so oftgeholfen, und doch wurden alle diese
Hilfen entstellt, weil die Menschen nicht an sichselber arbeiten wollen, da ihnen das
Ego dazu im Wege steht.
Und ichbleibe dabei, dass in jedem Menschen
Gott innewohnt, wie wir das bezeichnen, istletztendlich vielleicht gar nicht so
entscheidend?
Für mich ist dies einsehr wichtiger Punkt, an dem ich in
meiner Meinung mittlerweile einen festen Haltgefunden habe. Aber es ist ja kein Problem,
wenn wir hier unterschiedlicher Meinungsind.
Den Punkt, über den wir
unterschiedlicher Ansicht sind, werdenwir vielleicht in diesem Thread nicht klären
können, wenn überhaupt jemals.
Ein jeder ist frei das zu glauben was er für
richtig hält, einzig die Konsequenzendafür müssen wir selbstverständlich ebenso selber
tragen. Es ist nicht vonnöten, daßwir hier unbedingt einer Ansicht sind, schließlich
lebt so eine Diskussion ja erstrichtig durch unterschiedliche Standpunkte aus, zwei
Sichtweisen die sich einanderoffen und in Respekt nähern, was will man mehr? Ich freue
mich, hier so friedlich mitdir kommuniziert haben zu können und die Klärung des
betreffenden Punktes obliegtletztlich jedem für sich alleine, es ist eine persönliche
Angelegenheit.
Vielleicht aber ist er aber nur in seiner
Gotteseigenschaft, also Gott alsGott, in sich abgeschlossen als Schöpfer aber nicht?
Gott und Schöpfer,als Besitzer dieser Kraft, sind für mich eines, etwas anderes
ergibt für michpersönlich keinen Sinn.
So wie Du als Sidhe eben auch in
DeinerWesenheit irgendwie abgeschlossen bist, als natürlicher Mensch aber nicht? (gilt
auchfür alle andern natürlich).
Sicherlich ist alles miteinanderverbunden,
aber eben nicht direkt sondern durch interaktive Wechselwirkungen, so hatalles seine
Folgen, und eben darum auch unser Wirken da der Geist in uns ebenfallsschöpferisches
Potential besitzt. Ich stelle mir dies, etwas oberflächlich gesagt, wieein Perlennetz
vor: jede Perle ist für sich, aber durch die Fäden des Netzes mit allemanderen
verbunden, mit einigen direkt, das wäre unsere nähere Umgebung, mit denanderen nur
indirekt. So kann aber alles was wir tun Folgen haben, selbst für dieentfernteste Perle.
Vielleicht offenbart Er sich widersprüchlich?Oder zumindest scheint uns
das so.
Das denke ich nicht, denn Gott IST,nur wir Menschen werden noch,
und damit unser Verständnisvermögen. Wir sind das, wassich verändert, nicht Gott.
Ich möchte noch eine kleine Korrekturanbringen: Die Äußerungen über die
Wahrheit, Zeit und Raum, die Dir so gut gefallenhaben, sind von mir nicht so formuliert
worden, ich sagte ja, in Anlehnung an einenöstlichen Mystiker. Dieser hieß Bhagwan Shree
Rajneesh, später nannte er sichOsho.
Da mußt du dir keine Gedanken machen,
genauso hatte ich esverstanden.
Osho ist mir bekannt, aber jener Text bis dato noch
nicht.
Nur zur Richtigstellung, denn mit fremden Federn möchte ich mich
nichtschmücken und außerdem soll zwischen uns Wahrhaftigkeit sein, Sidhe.
Zubeiden Punkten hast du meine volle Zustimmung.
Denn weisst Du,
wasmöglicherweise das Schlimmste ist? Das wir stehenbleiben in dem, was wir uns
einbildenzu sein.
Dem entgegenzuwirken, dazu sollte ein solches Forum dienen,
dieDiskussion mit Dir erfüllt das allemal!
Oh ja das ist noch einsehr
wichtiger Punkt, dieser Stillstand. Mir ist aufgefallen, daß Viele welche eineArt
Erkenntnis erlangt haben nun denken, sie hätten das Ziel aller Ziele erreicht undkönnten
sich nun auf ihren Lorbeeren ausruhen, doch gerade das ist wiederum Trägheitdes Geistes,
die uns in unserem immerwährenden Lernprozeß behindert. Es gibt sovieleszu wissen, zu
entdecken, verinnerlichen und anzuwenden, daß viele Leben dafür kaumausreichen, dieses
Dasein ist wie ein Fluß in welchem wir schwimmen müssen, und haltenwir einmal an gehen
wir möglicherweise unter, ohne es zuerst zu bemerken. Es gibtnicht DEN EINEN Punkt, an
welchen man gelangen kann um zu sagen, nie wieder lernen zumüssen, nein es geht immer
weiter, denn das Gefundene muß auch angewendet undausgeweitet werden, woraus wiederum
neue Erkenntnisse wachsen können, die ihrerseitsum Ausführung verlangen. Wie ein ewiger
Rhythmus von säen, ernten und wieder säen usw.
Ich möchte mich ebenfalls
herzlich bei dir für dieses Gespräch bedanken,es hat mich inspiriert und reflektiert,
zumal war es seit langem wieder möglich, sichvernünftig und respektvoll auszutauschen,
denn wie du ja bereits anmerkst, ist dieshier kaum noch möglich.
Um so schöner ist
es zu sehen, daß tatsächlich noch offeneMenschen hierher finden, wie du einer bist :)
Viele Grüße!
Das Unausdrückbare irgendwie doch auszudrücken?
Da hast du wohlRecht, denn
sobald wir uns in der inneren Welt der Gefühle und der des Geistesbewegen, bekommen wir
Probleme, dieses auch durch Worte in die grobstoffliche Welt zuübertragen, weil dieses
in-Worte-pressen bereits unweigerlich eine Einschränkung desErlebten darstellen muß. Wir
müssen diesen Weg aber wählen da die Welt der Worte hierunsere Kommunikationsmöglichkeit
darstellt und dies ist einer der Gründe, warum es sooft zu Mißverständnissen kommt.
Einmal ist es bereits tatsächlich unmöglich,Empfundenes eins zu eins in Worten
wiederzugeben, und desweiteren hat hinzukommendnoch jeder Mensch ein ein dividuelles
Empfindungsvermögen, so daß eine derartigeKommunikation, in der quasi das Innere dem
Äußeren sichtbar gemacht werden soll,leider oft in einer Sackgasse endet.
Darum
ist es so wichtig, daß wir unsererIntuition vertrauen, denn nur auf diese Weise ist eine
gute Verständigung auf dieserEbene möglich, weswegen in früheren Zeiten, wie wir bereits
besprachen, jene bildlicheSprache zur Vermittlung eines geistigen Inhaltes zum Einsatz
kam. Und hier haben vieleMenschen ihre Probleme, da ihr rationales Denken dermaßen
Überhand genommen hat, daßsie auch jene Empfindungen zu zerdenken versuchen und nicht
merken, wie sehr sie sichdabei von sich selbst entfernen, sich vieler Möglichkeiten der
Erfahrung berauben.
Da freut es mich besonders, daß wir beide es dennoch
geschafft haben :)
Wie kann Ich mich diesen von mir abgefallenen,
egoistischen, durch denWeltverstand lebenden Menschen offenbaren auf eine Weise, dass
sie Mich verstehen?
Das ist meiner Meinung nach sehr schwierig, denn ganz
gleich wie geistigoffen so ein "Empfänger" auch sein mag, die göttlichen Anweisungen
werden dennochniemals ganz SO unverfälscht wiedergegeben werden können, weil sie erst
ihren Wegdurch den Propheten wie durch eine Art Katalysator finden müssen. Darum wohl
diemetaphorischen Geschichten.
Und wenn dann noch andere menschen ins Spielkommen,
wie es unweigerlich immer geschehen ist, wird diese erhaltene Botschaft weitergegeben,
wieder mit dem jeweiligen Verständnis der Person, und vergessen wir dabeiauch nicht die
Mächtigen aller Zeiten, wie sehr sie ihrer eigenen Interessen zugute somanches
umschrieben -wie soll man da noch den Wahrheitsfunken herausfinden, dermöglicherweise
übriggeblieben ist? Hier greift das eben ansgesprochene Prinzip derIntuition.
Gott hört nicht auf, an uns zu arbeiten, das kann Er garnicht, weil Er barmherzig
ist, voller Mitgefühl für uns.
Ich denke nicht,daß Gott direkt an uns
arbeitet, er schickt uns Hilfen welche als solche schon großeGnade darstellen, aber
annehmen und vor allem leben müssen wir sie natürlichselber, denn niemand kann
uns unseren Werdegang abnehmen. Gott hat uns so oftgeholfen, und doch wurden alle diese
Hilfen entstellt, weil die Menschen nicht an sichselber arbeiten wollen, da ihnen das
Ego dazu im Wege steht.
Und ichbleibe dabei, dass in jedem Menschen
Gott innewohnt, wie wir das bezeichnen, istletztendlich vielleicht gar nicht so
entscheidend?
Für mich ist dies einsehr wichtiger Punkt, an dem ich in
meiner Meinung mittlerweile einen festen Haltgefunden habe. Aber es ist ja kein Problem,
wenn wir hier unterschiedlicher Meinungsind.
Den Punkt, über den wir
unterschiedlicher Ansicht sind, werdenwir vielleicht in diesem Thread nicht klären
können, wenn überhaupt jemals.
Ein jeder ist frei das zu glauben was er für
richtig hält, einzig die Konsequenzendafür müssen wir selbstverständlich ebenso selber
tragen. Es ist nicht vonnöten, daßwir hier unbedingt einer Ansicht sind, schließlich
lebt so eine Diskussion ja erstrichtig durch unterschiedliche Standpunkte aus, zwei
Sichtweisen die sich einanderoffen und in Respekt nähern, was will man mehr? Ich freue
mich, hier so friedlich mitdir kommuniziert haben zu können und die Klärung des
betreffenden Punktes obliegtletztlich jedem für sich alleine, es ist eine persönliche
Angelegenheit.
Vielleicht aber ist er aber nur in seiner
Gotteseigenschaft, also Gott alsGott, in sich abgeschlossen als Schöpfer aber nicht?
Gott und Schöpfer,als Besitzer dieser Kraft, sind für mich eines, etwas anderes
ergibt für michpersönlich keinen Sinn.
So wie Du als Sidhe eben auch in
DeinerWesenheit irgendwie abgeschlossen bist, als natürlicher Mensch aber nicht? (gilt
auchfür alle andern natürlich).
Sicherlich ist alles miteinanderverbunden,
aber eben nicht direkt sondern durch interaktive Wechselwirkungen, so hatalles seine
Folgen, und eben darum auch unser Wirken da der Geist in uns ebenfallsschöpferisches
Potential besitzt. Ich stelle mir dies, etwas oberflächlich gesagt, wieein Perlennetz
vor: jede Perle ist für sich, aber durch die Fäden des Netzes mit allemanderen
verbunden, mit einigen direkt, das wäre unsere nähere Umgebung, mit denanderen nur
indirekt. So kann aber alles was wir tun Folgen haben, selbst für dieentfernteste Perle.
Vielleicht offenbart Er sich widersprüchlich?Oder zumindest scheint uns
das so.
Das denke ich nicht, denn Gott IST,nur wir Menschen werden noch,
und damit unser Verständnisvermögen. Wir sind das, wassich verändert, nicht Gott.
Ich möchte noch eine kleine Korrekturanbringen: Die Äußerungen über die
Wahrheit, Zeit und Raum, die Dir so gut gefallenhaben, sind von mir nicht so formuliert
worden, ich sagte ja, in Anlehnung an einenöstlichen Mystiker. Dieser hieß Bhagwan Shree
Rajneesh, später nannte er sichOsho.
Da mußt du dir keine Gedanken machen,
genauso hatte ich esverstanden.
Osho ist mir bekannt, aber jener Text bis dato noch
nicht.
Nur zur Richtigstellung, denn mit fremden Federn möchte ich mich
nichtschmücken und außerdem soll zwischen uns Wahrhaftigkeit sein, Sidhe.
Zubeiden Punkten hast du meine volle Zustimmung.
Denn weisst Du,
wasmöglicherweise das Schlimmste ist? Das wir stehenbleiben in dem, was wir uns
einbildenzu sein.
Dem entgegenzuwirken, dazu sollte ein solches Forum dienen,
dieDiskussion mit Dir erfüllt das allemal!
Oh ja das ist noch einsehr
wichtiger Punkt, dieser Stillstand. Mir ist aufgefallen, daß Viele welche eineArt
Erkenntnis erlangt haben nun denken, sie hätten das Ziel aller Ziele erreicht undkönnten
sich nun auf ihren Lorbeeren ausruhen, doch gerade das ist wiederum Trägheitdes Geistes,
die uns in unserem immerwährenden Lernprozeß behindert. Es gibt sovieleszu wissen, zu
entdecken, verinnerlichen und anzuwenden, daß viele Leben dafür kaumausreichen, dieses
Dasein ist wie ein Fluß in welchem wir schwimmen müssen, und haltenwir einmal an gehen
wir möglicherweise unter, ohne es zuerst zu bemerken. Es gibtnicht DEN EINEN Punkt, an
welchen man gelangen kann um zu sagen, nie wieder lernen zumüssen, nein es geht immer
weiter, denn das Gefundene muß auch angewendet undausgeweitet werden, woraus wiederum
neue Erkenntnisse wachsen können, die ihrerseitsum Ausführung verlangen. Wie ein ewiger
Rhythmus von säen, ernten und wieder säen usw.
Ich möchte mich ebenfalls
herzlich bei dir für dieses Gespräch bedanken,es hat mich inspiriert und reflektiert,
zumal war es seit langem wieder möglich, sichvernünftig und respektvoll auszutauschen,
denn wie du ja bereits anmerkst, ist dieshier kaum noch möglich.
Um so schöner ist
es zu sehen, daß tatsächlich noch offeneMenschen hierher finden, wie du einer bist :)
Viele Grüße!