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Mordfall Claudia Wilbert

1.866 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Wald ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Claudia Wilbert

14.02.2025 um 10:51
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Es wurde ja hier schon angesprochen, dass die Tür möglicherweise überhaupt nicht zu öffnen war. Den inneren Türöffner zu deaktivieren, ist in der Tat nicht schwierig. Dann hätte der Täter aber die junge Frau auf der Beifahrerseite ins Auto drängen können, die Tür schließen und ums Auto herumgehen und auf der Fahrerseite einsteigen können. Instinktiv hätte sie wohl versucht, die Beifahrertür zu öffnen, um dem auf der Fahrerseite einsteigenden Täter zu entkommen.
Das denke ich mir auch, weil eine nennenswerte Zeitersparnis ist das nicht, wenn der Kidnapper das Opfer ausdrücklich auf der Fahrerseite in den Wagen drängt statt über die Beifahrerseite.

war es an dem Abend damals eventuell so kalt das der Türgriff eingefroren war?


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14.02.2025 um 11:17
Zitat von heritageheritage schrieb:war es an dem Abend damals eventuell so kalt das der Türgriff eingefroren war?
Am 28. März war in Rheinbach noch Frost? Und nur auf der Beifahrerseite war der Türgriff eingefroren? Halte ich in dieser Kombination für unwahrscheinlich.


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14.02.2025 um 11:43
Zitat von heritageheritage schrieb:war es an dem Abend damals eventuell so kalt das der Türgriff eingefroren war?
Wie @sören42 schon sagte, eher unwahrscheinlich.

Ich könnte mir aber vorstellen, dass der Täter das Auto für sein Tatvorhaben präpariert hat, und eigentlich das Öffnen der Tür von innen verhindern wollte. Je nachdem, wie das Schloss am Tatauto beschaffen war, hat er vielleicht die Tür dabei so beschädigt, dass sie eben überhaupt nicht mehr zu öffnen war- weder von innen, noch von außen.

Nun konnte er ja schlecht in die Werkstatt gehen und die Tür reparieren lassen.

Wenn es zutrifft, dass er zuvor eine weitere Frau verfolgt hat, war der Täter "unter Druck", eine Tat zu begehen. Er hat also seine Tat durchgezogen, obwohl die eigentlich gewünschte Manipulation der Autotür (von außen zu öffen, von innen nicht) misslungen war.

Wie gesagt, in die Werkstatt gehen, oder anderweitig um Rat fragen, konnte er natürlich nicht, ein anderes Auto beschaffen vermutlich auch nicht.

Die Draht-Strebe des inneren Türöffners auszuhängen, ist für jemanden mit Kenntnis in Autotechnik kein Problem. Vielliecht mangelte es dem Täter aber gerade daran.

Als weitere Möglichkeit fiele mir ein, dass Autos der damaligen Zeit teils noch kein "Ein-Schlüssel-System" hatten. Man hatte also für die Türen einen anderen Schlüssel als für das Zündschloss. Schlösser lassen sich auch einem Schlüssel anpassen, aber vielliecht wurde das Schloss der Beifahrertür einmal ausgetauscht, und der (dann zusätzliche) Schlüssel ging später verloren.

Offensichtlich hat man ja damals das Tatfahrzeug nicht gefunden, insofern sind das heute alles theoretische Überlegungen, die nicht wirklich weiterhelfen in dem Fall.


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14.02.2025 um 16:49
Zitat von sören42sören42 schrieb:Am 28. März war in Rheinbach noch Frost? Und nur auf der Beifahrerseite war der Türgriff eingefroren? Halte ich in dieser Kombination für unwahrscheinlich.
war nur eine ferne Möglichkeit, der Winter 1979 war bei uns in Mitteldeutschland auch Ende März noch sehr schneereich und kalt.

Den anonymen Brief habe ich zwar schon mehrfach gelesen, und komme derzeit zu keiner überzeugenden Einschätzung, weiß nicht was ich von ihm halten soll.

Der Verfasser des Schreibens wollte/will nicht aus seiner Anonymität heraus, und hat vielleicht daher so umständlich formuliert mit Wiederholungen, weil er den Wunsch hat(te) das sein Brief nicht als Unfug abgetan wird.

Womöglich kennt er die Familie des Täter, in der evtl. große Probleme bestehen, und deshalb viell. sein Zögern mit der Angabe Personen bezogener Informationen?


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14.02.2025 um 19:13
Zitat von heritageheritage schrieb:Womöglich kennt er die Familie des Täter, in der evtl. große Probleme bestehen, und deshalb viell. sein Zögern mit der Angabe Personen bezogener Informationen?
Oder jemand erlaubt sich einen üblen Scherz.


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15.02.2025 um 00:53
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Letztlich hat die Kripo alles geprüft und befunden, dass der Briefschreiber nur so viele Infos gegeben hat, wie es nötig war und ohne dass der Täter einen Vorteil daraus ziehen könnte,
Dass die Kripo befunden, also festgestellt hätte, dass der Briefschreiber nur so viele Infos gegeben hat, wie es nötig war, ohne dass der Täter einen Vorteil daraus ziehen könnte, ist eine durch nichts, aber auch wirklich überhaupt nichts, begründete, geradezu phantastische Erfindung von dir.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Ob [...] ist hier gar nicht wichtig, sondern ob die Polizei befindet in ihrer Täteranalyse, dass der Täter einsichtig genug ist, so einen Gedanken zu entwickeln.
Wie soll die Kripo wohl wie von dir behauptet mittels einer "Täteranalyse" zu irgendwelchen Aussagen darüber kommen, ob der Täter zu diesem oder jenem Gedankengang in der Lage gewesen wäre. Eine völlig absurde Vorstellung ist das.
Die Kripo weiß über den Täter gerade einmal, dass er offenbar imstande war, ein Auto zu lenken und einen Menschen zu ermorden...


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15.02.2025 um 13:44
Zitat von KieliusKielius schrieb:Die Kripo weiß über den Täter gerade einmal, dass er offenbar imstande war, ein Auto zu lenken und einen Menschen zu ermorden...
Es ist durch nichts bewiesen, dass die Polizei nur das weiß!

Lese mal nach , was Operative Fallanalyse ist:

Wikipedia: Alexander Horn (Fallanalytiker)

Zur Erinnerung:
Außerdem war Horn maßgeblich an der Klärung der Mord- und Missbrauchsserie des „Maskenmanns“ Martin Ney im April 2011 beteiligt.
Quelle: siehe oben

Natürlich ist mir auch Folgendes klar:
Fallanalysegutachten – beziehungsweise die darin getroffenen Feststellungen – stellen nach Ansicht des Bundesgerichtshofes (BGH) grundsätzlich keine nach der Strafprozessordnung (StPO) zulässigen Beweismittel dar. Laut BGH obliegen Bewertungen, die sich darauf beschränken, aus festgestellten Beweistatsachen Schlüsse auf Tatabläufe zu ziehen, im Hauptverfahren allein dem Tatgericht.[6]
Quelle: Wikipedia: Operative Fallanalyse

Es geht in der Arbeit der Fallanalyse immer darum, dem Täter näherzukommen.

Alexander Horn ist vielen Tätern nähergekommen. Er gehörte zum Gründungsteam des Täterprofiling bei der Münchner Mordkommission.
Als auf Initiative von Udo Nagel das Pilotprojekt Täterprofiling bei der Münchner Mordkommission ins Leben gerufen wurde, gehörte Horn zum Gründungsteam
Quelle: Wikipedia: Alexander Horn (Fallanalytiker)

Die OFA ist nach der Keimlingssetzung vor 27 Jahren in München heute Standard in allen Bundesländern geworden.


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15.02.2025 um 13:58
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Es ist durch nichts bewiesen, dass die Polizei nur das weiß!

Lese [sic] mal nach , was Operative Fallanalyse ist:
Die OFA arbeitet aber logischerweise auch "nur" mit Hypothesen und Vermutungen. Würde sie den Täter kennen, so bräuchte es keine OFA. Und auch die Operative Fallanalyse ist nicht unfehlbar. Du schreibst es ja selber:
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Es geht in der Arbeit der Fallanalyse immer darum, dem Täter näherzukommen.
Die OFA will dem Täter näher kommen. Ihre Erkenntnisse sind aber keinesfalls gesicherte Tatsachen, die definitiv so zutreffen. Die OFA kann auch meilenweit daneben liegen.

Welche nachgewiesenen Tatsachen kennt die Polizei denn noch, außer dass der Täter Auto fahren und eine Person umbringen kann? Wenn man es genau nimmt, ist auch nicht zu 100% erwiesen, dass es sich um einen männlichen Täter handelt. Aufgrund der Zeugenaussagen und dem Tatablauf kann man das wohl aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit annehmen.


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Mordfall Claudia Wilbert

15.02.2025 um 14:14
@Juris019 Die OFA hat natürlich auch den Zweck, die verfügbaren Ressourcen dort einzusetzen, wo sie am ehesten zum Erfolg führen.

Die Fahndungsrichtung vorzugeben.

Eine weibliche TV wird man insofern gleich zu Beginn ausgeschlossen haben.


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15.02.2025 um 14:14
@Juris019
Du musst alles zitieren!

Es ging um Folgendes:
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Kielius schrieb:
Die Kripo weiß über den Täter gerade einmal, dass er offenbar imstande war, ein Auto zu lenken und einen Menschen zu ermorden...

Es ist durch nichts bewiesen, dass die Polizei nur das weiß!
Ich würde @Kielius nur glauben, wenn er der Verwaltung Beweise vorlegt, dass er Mitglied des Ermittlungsteams ist und somit Einblick in den Sachstand des Teams hat.

Niemand außer den Ermittlern kann definitiv sagen, was der Kenntnisstand der Ermittler ist.

Da reden wir noch nicht von den Hypothesen der OFA. Die kommen noch obendrauf. Darauf bezog sich:
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Lese mal nach , was Operative Fallanalyse ist:

Wikipedia: Alexander Horn (Fallanalytiker)



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15.02.2025 um 15:00
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Eine weibliche TV wird man insofern gleich zu Beginn ausgeschlossen haben.
Deswegen schrieb ich:
Zitat von Juris019Juris019 schrieb:Wenn man es genau nimmt, ist auch nicht zu 100% erwiesen, dass es sich um einen männlichen Täter handelt. Aufgrund der Zeugenaussagen und dem Tatablauf kann man das wohl aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit annehmen.
Ich wollte mit diesem Beispiel lediglich aufzeigen, dass auch Dinge, die als praktisch gegeben angesehen werden, letztlich auch nicht zwingend 100% nachgewiesen sind, aber nach allen Wahrscheinlichkeiten als einzige Möglichkeit übrig bleiben.

@Füchschen
Ich würde mich freuen, wenn meine Frage dann auch eine Antwort bekommt:
Zitat von Juris019Juris019 schrieb:Welche nachgewiesenen Tatsachen kennt die Polizei denn noch, außer dass der Täter Auto fahren und eine Person umbringen kann?
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Niemand außer den Ermittlern kann definitiv sagen, was der Kenntnisstand der Ermittler ist.
Und dennoch behauptest Du permanent, dass die Ermittler bestimmte Erkenntnisse hätten. Wo sind denn Deine Beweise dafür? Ermittlungsarbeit besteht zum überwiegenden Teil aus der Aufstellung von Hypothesen und deren Überprüfung. Die OFA ist da einfach "nur" ein Spezialgebiet dieser Arbeit. Viele Erkenntnisse sind das Ergebnis von der Abarbeitung verschiedener Hypothesen, dem Ausschlussprinzip und Wahrscheinlichkeiten. Und solange man den Fall nicht aufgeklärt hat, kann man mit solchen Erkenntnissen nun einmal auch daneben liegen. Auch wenn das mitunter (wie beim Geschlecht des Täters) höchst unwahrscheinlich ist.


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15.02.2025 um 15:14
ICH kann mich daran erinnern das Jürgen Bartsch schon den Bulli den er fuhr an der Beifahrerseite so manipuliert hat das der Türgriff normal nicht zu öffnen war. Der Clou war das der Griff genau in die umgekehrte Richtung zu öffnen war. Das hat er selbst in irgendeiner Erzählung von sich gegeben. Er sagte der arme Junge hat nicht gewusst, das er den Türgriff nur in die andere Richtung drehen musste , dann wäre er frei gewesen.Vielleicht weiß jemand wo man das jetzt genau nachlesen kann? Ich hab es nicht gefunden.Und die Morde des JB fanden ja schon in den 60ger Jahren statt.
Für mich , ich hab den Brief das zweite Mal gelesen, ist und bleibt er fake. Ich denke der Schreiber weiß nichts konkrettes. Die Gründe hab ich schon früher genannt. Zumal er wirklich in dem Brief kein Täterwissen oder irgendwas von sich gibt, was den Brief glaubhafter macht.
Viel Wind um fast nichts, mMn.
Zumal ich mir nicht vorstellen kann, das eine Familie so lange mit einer Angst lebt, das dieser Täter der Frau oder den Kinder etwas antun würde, ohne das man der Plizei einen Tipp gibt, damit festgestellt werden kann , ob er es ist oder nicht und man ohne Angst weiter leben kann.
Und der Briefeschreiber schreibt , das er dem Verstorbenen versprochen hat, auf dessen Totenbett die Infos weiter zugeben und tut es dann nicht.
Und die Begründung das er wissen will, ob DNA gesichert wurde, ist für mich auch ziemlich dämlich.
Was hätte das denn geändert? Nicht viel. und dem Schreiber müsste auch klar gewesen sein, dass die Kripo das nicht sagt, wenn sie es für relevant hält.
Und was ich auch für wischi- waschi halte ist, er möchte keinen falschen belasten.
Okay aber lässt die Familie weiter in Angst leben, anstatt dafür zu sorgen das der Verdächtige sollte es den überhaupt geben, mal überprüft werden würde.
Und die Kripo würde jetzt auch nicht auf den Genannten zustürmen und ihn festnehmen. Sie würde erstmal verdeckt den Mann unter die Lupe nehmen. Ein Bewegungsprofil erstellen etc.
Denn seine DNA könnte auch an die Kleidung der Getöteten, aus anderen Gründen gekommen sein, was mit der Ermordung garnichts zutun hat. Und weil ja kein Sexualverbrechen vorliegt und selbst dann könnte man das noch anders erklären, kann man keine DNA oder Samen an oder in der Getöteten gefunden haben.
Fazit für mich ein Spinner wie es immer wieder vorkommt, oder ev der Mörder selbst oder ein Verwandter?


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15.02.2025 um 15:37
Zitat von Juris019Juris019 schrieb:Welche nachgewiesenen Tatsachen kennt die Polizei denn noch, außer dass der Täter Auto fahren und eine Person umbringen kann? Wenn man es genau nimmt, ist auch nicht zu 100% erwiesen, dass es sich um einen männlichen Täter handelt. Aufgrund der Zeugenaussagen und dem Tatablauf kann man das wohl aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit annehmen.
Sehe ich auch so.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Du musst alles zitieren!

Es ging um Folgendes:
Nein ging es nicht! Es ging zuerst mal um diese Deine Behauptung hier:
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb am 12.02.2025:Letztlich hat die Kripo alles geprüft und befunden, dass der Briefschreiber nur so viele Infos gegeben hat, wie es nötig war und ohne dass der Täter einen Vorteil daraus ziehen könnte, wenn er sehr schlau ist oder einfach auch nur etwas unterdurchschnittlich intelligent, denn beide Varianten sind wichtig zu berücksichtigen.
Auf die hat Benutzer @Kielius geantwortet.
Und weil Dir seine Aussage nicht passt, konterst Du jetzt mit:
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Es ist durch nichts bewiesen, dass die Polizei nur das weiß!
Tatsächlich bist Du es aber doch, der hier eine sehr wilde These darüber in den Raum gestellt hat, wie viel die Polizei weiß, was sie angeblich alles geprüft, befunden und ausgeschlossen hat. Und dass ohne Belege oder auch nur einen Hinweis, aus welcher von der Polizei veröffentlichten Polizei Du diese Schlussfolgerungen ziehst.
Der Pflicht, dies auf Nachfrage zu benennen, kannst Du Dich auch nicht entziehen, indem Du versuchst, den Spieß umzudrehen und @Kielius aufzufordern, dass er belegen soll, was die Polizei nicht weiß. Wie soll man denn das auch belegen?
Wie wissen, welche Infos zum Täter die Polizei veröffentlicht hat und das ist eben nicht viel. Aber das ist das einzige was wir über den Ermittlungsstand zum Täter wissen. Du kannst stundenlang rumschwadronieren, welche Erkenntnisse "man" durch eine Fallanalyse gewinnen "kann", aber de facto wissen wir nicht mal, ob überhaupt eine Fallanalyse zu dem Fall gemacht wurde. Ich bin mir sicher, dass man das versucht hat, aber es gibt auch genug Fälle, in denen die Fallanalytiker es ablehnen, eine Analyse überhaupt durchzuführen, weil die Ermittler ihnen nicht genug Infos zum Tatgeschehen liefern können, weil die Spurenlage eben sehr dünn ist und man nur wenige Eckpunkte ermitteln können.
Insofern ist es reine Spekulation von Dir, dass eine Fallanalyse durchgeführt wurde. Und rein geraten von Dir ist, was die Polizei über die Charaktereigenschaften und die intelektuellen Fähigkeiten des Täters denkt.


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15.02.2025 um 20:23
Eine Fallanalyse zu machen ist ja schön und gut , aber leider bringt sie nicht den Namen hier des Täters bevor.
Wären ähnliche Morde zu der Zeit und Umgebung geschehen könnte man eventuell mit einer Fallanalyse erkennen ob es der gleiche Täter sein könnte.
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Und der Briefeschreiber schreibt , das er dem Verstorbenen versprochen hat, auf dessen Totenbett die Infos weiter zugeben und tut es dann nicht.
Ja wenn die Geschichte so stimmen würde wie er sie im Brief geschrieben hat, müsste er doch mal endlich sein Versprechen einhalten und den Täter benennen.Was hält ihn den auf, ich sehe keinen Grund wenn der Brief so stimmt weiter zu schweigen.
Irgendwie kommt mir mehr der Verdacht dass der Schreiber ehe den Täter näher steht und deshalb noch zügelt auszupacken. Wäre es für den Briefeschreiber ein Unbekannter, dann könnte es ihm egal sein, dass der Ehemalige Freund seines Verwandten jetzt Unannehmlichkeiten mit den EB kriegt da es keinen emotionalen Bezug zu ihm gibt .Wenn er unschuldig ist , dann würde es sich aufklären, wenn nicht, dann hätte der Briefeschreiber eine gute Tat vollbracht und geholfen, dass ein Verbrecher für seine Tat an einen Mädchen verurteilt wird.


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Mordfall Claudia Wilbert

15.02.2025 um 22:05
Wie ich schon vor ein paar Monaen schrieb.
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb am 25.09.2024:Da der Briefschreiber keinen Namen nennt, aber den Brief groß Publik macht, könnte ich mir vorstellen, dass sein einiges Ziel war, dass der Fall bei XY vorgestellt wird. Er selbst könnte ein ehemaliger Ermittler oder ein True-Crime-Nerd :-) sein, der viel Fallwissen hat. Dadurch konnte er erreichen, dass ihn die Ermittler ernst nehmen. Er hat jetzt sein Ziel erreicht. Daher erwarte ich pers. nicht, dass er sich nochmals meldet.



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16.02.2025 um 01:15
Zitat von KieliusKielius schrieb:Die Kripo weiß über den Täter gerade einmal, dass er offenbar imstande war, ein Auto zu lenken und einen Menschen zu ermorden...
Es ist doch ziemlich vermessen anzunehmen, die Ermittlungsbehörden wüssten über den Täter gerade mal dieses. Sie werden eine ganze Menge mehr wissen.

Sie wollen aber selbst Dinge erfahren und nicht ihr Wissen der interessierten Öffentlichkeit mitteilen.

Deshalb werden nur insoweit Dinge mitgeteilt, als Aussicht besteht, dass sie zu zusätzlichen Informationen führen.

Das sollte man sich immer wieder vor Augen führen.


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16.02.2025 um 01:56
Zitat von sören42sören42 schrieb:Es ist doch ziemlich vermessen anzunehmen, die Ermittlungsbehörden wüssten über den Täter gerade mal dieses. Sie werden eine ganze Menge mehr wissen.
Was denn z.B.?

Was bitte sollen die (neuen) EB in einem Cold Case denn mehr wissen, als in den alten Akten steht?

Damals wurde kein Täter ermittelt...., Also können die neuen EB nur auf das zurückgreifen, was evtl. damals übersehen wurde.
Wäre das aber der Fall gewesen, hätte es anders ausgesehen bei AZ XY.
Und der Brief wäre völlig unerheblich!

Ich denke selbst auch, dass die EB im Dunkeln tappen.
Vielleicht nicht völlig, aber doch zu einem sehr großen Teil.

Der Brief ist so eine Verarsche.... Ich hoffe, das haben sie nun auch realisiert, und deshalb auch keine Skrupel beim Veröffentlichen dieses Machwerks.

Sie hatten relativ lange Geduld mit dem Schreiber, die ist imho nun vorbei.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Deshalb werden nur insoweit Dinge mitgeteilt, als Aussicht besteht, dass sie zu zusätzlichen Informationen führen.

Das sollte man sich immer wieder vor Augen führen
Genau das ist nun mit der Veröffentlichung des Briefes passiert.
Für mich auch ein Zeichen dafür, dass die EB den Brief nicht (mehr) wirklich ernstnehmen bzw. sich eher in Richtung "Brief schrieb Täter oder sehr nahe Bezugsperson" bewegen.
Ist imho auch am logischsten.

Ich habe es von Anfang an vermutet, als ich den genauen Text noch nicht kannte, und mich tw. sehr gewundert über die abenteuerlichen Vermutungen hier, warum sich der Schreiber nicht meldet, die "Entschuldigungen" wegen der Forderung nach DNA (für mich ist das mindestens frech, aber halt "logisch", wenn Täter oder nahe Bezugsperson schrieb)..
Nun wird der sich zwar erstrecht nicht melden, aber vielleicht gibt es ja wen, der die Art und Weise des Schreibens von wem kennt..., habe ich aber auch keine großen Hoffnungen (mehr), da ich denke, der Brief ist auch im Stil ein Fake.

Bleibt nur, dass sich die Bezugsperson offenbahrt oder der Täter sich stellt.
Oder halt jemand nicht ganz so nahes zum Zeitpunkt des Briefeschreibens/Abschickens was mitbekam.

Ich hatte letztens mal überlegt, wie sich jetzt evtl. die Zeugen von damals fühlen (wenn sie noch leben), wenn sie da einen völlig anderen Autotyp lesen und das Nummernschild auch nicht mehr das sein soll, das sie sahen....
Ich denke, sie kommen sich auch verarscht vor...


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16.02.2025 um 02:04
Zitat von LadyWhiteRoseLadyWhiteRose schrieb:Irgendwie kommt mir mehr der Verdacht dass der Schreiber ehe den Täter näher steht und deshalb noch zügelt auszupacken. Wäre es für den Briefeschreiber ein Unbekannter, dann könnte es ihm egal sein, dass der Ehemalige Freund seines Verwandten jetzt Unannehmlichkeiten mit den EB kriegt da es keinen emotionalen Bezug zu ihm gibt .Wenn er unschuldig ist , dann würde es sich aufklären, wenn nicht, dann hätte der Briefeschreiber eine gute Tat vollbracht und geholfen, dass ein Verbrecher für seine Tat an einen Mädchen verurteilt wird.
Ich stimme Dir zu. Gesetzt den Fall, die Geschichte würde so stimmen, wie in dem Brief geschrieben, was würde einen nahen Verwandten davon abhalten, Klartext zu reden, zumal es sich nach Angaben des Autors bei dem mutmaßlichen Täter um jemanden handelt, der vor mehreren Dekaden mit dem Verstorbenen befreundet war, und vor dem der Verstorbene so große Angst hatte, dass Möglichkeiten der Selbstverteidigung geschaffen wurden. Eigentlich sollte gerade vor diesem Aspekt eine Klärung wichtig sein.

Nur passiert nichts. Der Autor wagt sich nicht aus der Deckung. Deswegen scheint mir auch eine emotionale Bindung zu einem mutmaßlichen Täter ursächlich für das lange Schweigen.
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Der Brief ist so eine Verarsche.... Ich hoffe, das haben sie nun auch realisiert, und deshalb auch keine Skrupel beim Veröffentlichen dieses Machwerks.
Das ist auch eine Möglichkeit. Es gibt ja genug Menschen, die die Ermittler mit ihren Hirngespinsten von der Arbeit abhalten, die jeden Mord gestehen und darüber hinaus auch noch das Attentat auf John F. Kennedy und das Abfackeln des Reichstags. Als normaler Mensch kann man sich gar nicht vorstellen, wie viele Irre jeden Tag bei der Polizei anrufen.

Wir sitzen hier und sortieren die Fakten, überlegen alle Varianten, tragen Infos zusammen, aber andere Menschen möchten sich einfach nur wichtig machen.


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16.02.2025 um 08:56
Zitat von sören42sören42 schrieb:Es ist doch ziemlich vermessen anzunehmen, die Ermittlungsbehörden wüssten über den Täter gerade mal dieses. Sie werden eine ganze Menge mehr wissen.
Es ist doch eher naiv anzunehmen, die Ermittlungsbehörden wüssten, wie du es vermutest, "eine ganze Menge mehr" über den Täter, aber sie würden dieses Wissen zurückhalten.

Die Behörden suchen seit Jahrzehnten vergeblich den Mörder und sind auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen, wenn der Fall doch noch geklärt werden soll.
Wenn die Behörden also noch irgendetwas in der Hand hätten, was den Täter besser beschreiben könnte, dann würden sie diese Informationen selbstverständlich öffentlich machen.


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Mordfall Claudia Wilbert

16.02.2025 um 09:03
Ob die Ermittler eine ganze Menge mehr wissen oder nur das wissen, was auch der Öffentlichkeit preisgegeben wurde, wissen wir doch alle nicht. Der Fall ist über 40 Jahre her, ich denke, dass wenn sie wesentlich mehr wissen würden, dies auch mitteilen würden, da der Fall nun Jahrzehnte ungeklärt ist und da nicht mehr viele Chancen bleiben, ihn zu lösen. Das ist aber nur meine Vermutung.
Es sei denn, man habe tatsächlich DNA und würde dies aus ermittlungstechnischen Gründen nicht äußern, jedoch hätte man immer noch nicht den Täter, solange es keinen Treffer in der Datenbank gibt.


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