Grillage schrieb:Vielleicht ist das das Detail, an dem die Ermittler die Aussage festmachen, dass sich Briefinhalt und Ermittlungsergebnis decken. Wobei sie natürlich nicht in der Lage sind, sicher nachzuvollziehen, dass die Tür des Täterfahrzeugs manipuliert war.
Letztlich liegt dieser Schluss ja relativ nahe, auch wenn man den Brief nicht hätte: Es wäre doch, wie schon einige User schrieben, das logischste, würde sie die Tür auf der anderen Seite öffnen und dann wieder raus!
Und es muss ja auch irgendwelche Zeugen geben, die das so gesehen haben und dann vielleicht auch schon beim Beobachten der Szene gedacht haben: Nanu, was war denn das?
Man darf aber eines nicht vergessen: Die Ermittler haben im Bezug auf den Brief ja nur gesagt, dass er sich mit den Ermittlungsergebnissen deckt. Sie haben aber eben nicht, wie es manche User hier offenbar annehmen, gesagt "Der Brief enthält Dinge, die nur der Täter wissen kann!"
Das heißt im Umkehrschluss: Auch der Briefschreiber kann dieses Detail von irgendwem gehört haben, der wiederum mit einem der
Zeugen gesprochen hatte. Oder sogar tatsächlich von einem Zeugen selbst. Ob das damals sogar am Ende auch irgendwo in der Presse berichtet wurde, können wir hier nicht klären.
Retsiemfoh schrieb:Der sich aus Kindheitserlebnissen, die mit dem Fall überhaupt nichts zu tun haben, hier eine " glaubhafte " Geschichte zusammengereimt hat. Denn an der Aufklärung des Falls ist er mMn. nicht wirklich interessiert. Und selbst wenn es eine DNA vom Täter gäbe, der Briefschreiber würde sich dann trotzdem nicht melden, weil er schlichtweg auch nichts weiß.
Ich bin noch hin- und hergerissen: Einerseits würde ich auch denken, das ist ein Spinner mit viel Tagesfreizeit, der nichts anderes zu tun hat. Eine arme Wurst.
Andererseits denke ich dann doch wieder, dass da etwas dran sein könnte und derjenige wirklich helfen will.
Aber alle Zweifel könnte derjenige aus dem Weg räumen: Indem er sich meldet und die Karten auf den Tisch legt. Oder wenigstens, wenn es einen Grund gibt, warum die Sache nicht mehr akut ist (Irrtum erkannt, mutmaßlicher Täter verstorben) dann "Entwarnung" gibt.