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Mordfall Claudia Wilbert

1.198 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Wald ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Claudia Wilbert

13.12.2024 um 16:40
@Justsaying

ja gut, aber auch das könnte die polizei meiner meinung nach kommunizieren ohne dem täter dadurch unbewusst einen vorteil zu verschaffen


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Mordfall Claudia Wilbert

13.12.2024 um 16:45
Zitat von osttimorosttimor schrieb:ohne dem täter dadurch unbewusst einen vorteil zu verschaffen
Wie meinst Du das?
Ich finde, die Polizei hat viel getan, um dem Briefeschreiber entgegenzugehen.

- die XY Verfilmung
- Reportage mit Wirges im WDR (im Nov, wurde hier noch nicht besprochen, anbei die Links:

https://www1.wdr.de/lokalzeit/verbrechen/cold-case-claudia-wilbert-wie-genau-sind-erinnerungen-100.html

Youtube: Sterbender verrät den Täter | WDR Lokalzeit MordOrte
Sterbender verrät den Täter | WDR Lokalzeit MordOrte
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- die Reportage in HD

Mehr kann man kaum tun, um den Briefeschreiber wissen zu lassen, trau Dich, wir kuemmern uns.


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13.12.2024 um 16:53
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Wie meinst Du das?
im hd beitrag wird die causa dna nicht näher behandelt, aus ermittlungstaktischen gründen.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Ich finde, die Polizei hat viel getan, um dem Briefeschreiber entgegenzugehen
der entscheidende punkt für den verfasser ist (meiner meinung nach eben) die dna ohne die will er keine (haltlosen) anschuldigungen wagen. wir wissen glaub ich alle, dass in der heutigen zeit (internet, fake news, etc) ein einmaliger namentlicher bezug zu etwas hergestellt wird, man diesen nie mehr zu 100% wieder wegbekommt.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:- Reportage mit Wirges im WDR (im Nov, wurde hier noch nicht besprochen, anbei die Links:
danke für die erwähnung und den link, ich werde sie mir später ansehen.


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Mordfall Claudia Wilbert

13.12.2024 um 17:10
Screenshot 20241212 142826 Samsung InterOriginal anzeigen (0,5 MB)

Wenn ich das richtig verstehe, hat die Verfasserin/der Verfasser gemerkt, dass der Verwandte Angst hatte bzw in Besorgnis nie war, wusste aber nie warum.
Sein Arbeitsumfeld schien der Verwandte als Bedrohung anzusehen? Lese ich das richtig?
Was könnte das für ein Arbeitsumfeld gewesen sein? Und warum wurde er unwillkürlich zum Mitwisser?
Objektiv gesehen war das Arbeitsumfeld dann doch keine Bedrohung. Wie kann das alles gemeint sein? Bedrohung welcher Art? Existenziell? Physisch?


Wenn der Täter ja noch lebt und nicht selbst den Brief verfasst hat, könnte er doch jetzt eventuell Rückschlüsse auf die Person ziehen, die den Brief verfasst hat, oder? Könnte diese Person jetzt nicht vielleicht selbst in Gefahr geraten?

Wenn dies alles der Wahrheit entspricht, gehe ich davon aus, dass der Täter auch noch in der Umgebung wohnt. Ebenso die Verfasserin/der Verfasser des Briefes.


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13.12.2024 um 17:24
Diese Sterbebettgeschichte kommt mir sehr klischeehaft und dramatisiert von dem Verfasser/der Verfasserin vor.
Was den Schreibstil angeht, finde ich diesen auch sehr merkwürdig und antiquiert für eine nach 79 geborene Person, wie hier schon angemerkt.
Aber mal angenommen, beides entspricht der Wahrheit. Könnte die Person vielleicht selbst bei der Polizei tätig und deshalb von der sterbenden Person beauftragt worden sein?
Es muss sich ja nicht um einen Ermittler selbst handeln, sondern vielleicht um eine Person, die in der Verwaltung tätig ist, weshalb man möglicherweise Hoffnung in diese setzte.


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Mordfall Claudia Wilbert

13.12.2024 um 17:25
Zitat von osttimorosttimor schrieb:der entscheidende punkt für den verfasser ist (meiner meinung nach eben) die dna ohne die will er keine (haltlosen) anschuldigungen wagen
Ich habe auch den Eindruck, dass er niemanden zu Unrecht beschuldigen oder in Verdacht bringen moechte.

Aber solange die Ermittler keinen Tatverdaechtigen haben, geht es nicht weiter. Ohne Tatverdaechtigen kann es auch keinen DNA Abgleich geben.

Ich halte den Briefeschreiber auch fuer eine sehr sorgfaeltige Person, er hat sich sicherlich Zeit genommen, um den Brief gut zu formulieren und ihn zeitgleich an 3 Stellen verschickt.

Ich habe den Eindruck, dass der Briefeschreiber den Angaben des Verstorbenen nicht ganz traut. Vielleicht war der Verstorbene ein aengstlicher Mensch (die Briefausschnitte lesen sich so) und war moeglicherweise recht schnell bei der Hand, jemandem etwas Schlechtes zuzuschreiben.

Die Erinnerungen des Verstorbenen und der daraus resultierende Verdacht mag dem Briefeschreiber als nicht 'schluessig' oder als 'zu weit hergeholt' erscheinen.

Ich verstehe den WDR Beitrag auch so, dass man den Briefeschreiber ermutigen moechte, die Hinweise des Verstorbenen an die EB weiterzugeben.
Die Expertin betont ja, dass derartig gravierende Erinnerungen i.d.R. im Kern richtig sind.

Und auch die Frage nach der Ver


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Mordfall Claudia Wilbert

13.12.2024 um 17:32
...Und auch die Frage nach der Verfuegbarkeit von auswertbarer DNA ist fuer mich nachvollziehbar: der Briefeschreiber sieht dies als Mittel, um den Tatverdaechtigen schnell und eindeutig der Tat zu ueberfuehren - oder eben um ihn vom Tatvorwurf vollstaendig freizusprechen.


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Mordfall Claudia Wilbert

13.12.2024 um 17:34
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Dieser altbackene Schreibstil "riecht" nach Behörde, und da denkt man in erster Linie an Sekretärinnen, die in ihrem Leben tausende solcher Art Schreiben verfasst haben, an Sachbearbeiterinnen und freilich ihre männlichen Kollegen - aber nicht unbedingt an irgendein Genie.
@Rick_Blaine
Ja, in die Richtung denke ich tatsächlich.

Du bekonnst als Bürger ein amtliches Schreiben, in dem von dir gefordert wird,
aber wer hat es verfasst? Das Schreiben ist auch ohne Unterschrift gültig

Und noch eine Bemerkung dazu:
ein Verwandter begann eine Ausbildung bei der Polizei.
Nach einer Weile dachte ich, der macht mich irre. Wenn wir uns privat
unterhalten haben, hat er sich angehört, wie seine Polizeiberichte.
Diese Sprache geht wohl irgendwann in Fleich und Blut über


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13.12.2024 um 17:40
Angeblich weiß der Briefeschreiber ja den Namen des mutmaßlichen Täters. Ist das für den Briefeschreiber eine bekannte oder unbekannte Person? Vermuten würde ich eher, das der Schreiber die Person kennt, und ihm diesen Mord absolut nicht zutraut. Deswegen die Frage, ob es eine DNA gibt ,um hundertprozentig sicherzustellen ob er der Täter ist. Vielleicht würde er/sie bei einer ihm/ ihr unbekannten Person nicht soviel Wert darauf legen?


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13.12.2024 um 17:44
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Was den Schreibstil angeht, finde ich diesen auch sehr merkwürdig und antiquiert für eine nach 79 geborene Person, wie hier schon angemerkt.
Ein bisschen gestelzt, ja.
Aber der Inhalt ist auch schwierig zu transportieren.

Dieses 'nachrichtlich' liest man glaube ich noch manchmal in Arztbriefen. Vielleicht auch in aelteren Ratgebern zu Geschaeftsbriefen.
Der Briefeschreiber hat damit sehr klar und transparent gemacht, an wen das Schreiben alles gegangen ist.

Ich denke, der Briefeschreiber hat sich sehr darum bemüht, den Brief auch formell ordentlich zu verfassen, schreibt in seinem Alltagsleben aber eher keine formellegeschaeftliche Briefe.

Mich wundert, dass er den Brief nicht bereits verfasst hat, als er den Auftrag des Sterbenden bekam, zur Aufklaerung beizutragen. (siehe dazu den Screenshot der ersten Briefseite von Sallomeander).
Erst eine oertliche Berichterstattung zum Fall CW scheint ja den Anstoss dazu gegeben haben, den Schreiben zu verfassen.


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13.12.2024 um 17:49
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Vermuten würde ich eher, das der Schreiber die Person kennt, und ihm diesen Mord absolut nicht zutraut.
Diesen Gedanken hatte ich auch.
Ich dachte auch, dass beide, der verstorbene Hinweisgeber und der Taetern, verwandtschaftlich verbunden sein koennten.

Der Karneval-Moerder war ja auch 'unauffaellig', ein Mann mit Familie, als er ueberfuerht wurde. Ein Mord haette man ihm doch nicht zugetraut.


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13.12.2024 um 18:02
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Angeblich weiß der Briefeschreiber ja den Namen des mutmaßlichen Täters. Ist das für den Briefeschreiber eine bekannte oder unbekannte Person? Vermuten würde ich eher, das der Schreiber die Person kennt, und ihm diesen Mord absolut nicht zutraut. Deswegen die Frage, ob es eine DNA gibt ,um hundertprozentig sicherzustellen ob er der Täter ist.
Und diesen Gedanken kann bicht verstehen.
Wenn ich so eine Tat jemandem nicht zutraue, dann zweifle ich nicht.
Dann ist das üble Nachrede und fertig.
Wenn ich aber zweifle und ihm die Tat doch zutraue, wende ich mich an die Polizei.
Und das ist auch anonym möglich.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Aber der Inhalt ist auch schwierig zu transportieren.
@Justsaying
Schwierig erscheint es doch nur, weil es der Schreiber schwierig macht!

Was ist schwer an den Sätzen:
Aus persönlichen Gründen äußerere ich mich erst heute und anonym.
Ich weiss vom Hören Sagen, dass ein Bekannter eine junge Frau umgebracht haben soll.
Es soll sich um Claudia Wilbert handeln.
Der Tatverderdächtige heisst XY und wohnt in C.


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13.12.2024 um 18:07
@frauZimt
Leute ticken halt unterschiedlich.
Fuer mich scheint der Briefeschreiber damit zu hadern, wie er mit der Situation bestmoeglich umgehen soll. Und hat sich in dem Brief erklaert, wie sich die Situation fuer ihn ergeben hat. Wohl, um Glaubwuerdigkeit herzustellen.
- und Du wuerdest halt eher was raushauen und dann fuer Dich den Haken dranmachen ;-).


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13.12.2024 um 18:24
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Was ist schwer an den Sätzen:
Aus persönlichen Gründen äußerere ich mich erst heute und anonym.
Ich weiss vom Hören Sagen, dass ein Bekannter eine junge Frau umgebracht haben soll.
Es soll sich um Claudia Wilbert handeln.
Der Tatverderdächtige heisst XY und wohnt in C.
So sehe ich das auch. Und wer A sagt, dr muss auch B sagen, und genau das macht der Briefeschreiber nicht. Stellt Forderungen, und wenn diese erfüllt werden, dann geht es trotzdem nicht weiter. Er hätte sich doch nach xy melden können, aber er tat es nicht.
Man könnte jetzt auch sagen das es eine DNA gibt, auch wenn es nicht stimmt, und dann? Mir kann einer sagen was er will, aber wer sich nach 3 ! Briefen bis heute nicht wieder gemeldet hat, der ist auch nicht wirklich an der Aufklärung des Falls interessiert mMn.


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13.12.2024 um 18:32
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Ohne Tatverdaechtigen kann es auch keinen DNA Abgleich geben.
und das ist halt der punkt der mich „stört“. die polizei ist derzeit nicht gewillt angaben zu machen OB eine dna spur überhaupt vorliegt. wie du dann richtig schreibst ist dies dem verfasser aber wichtig bzw der zentrale punkte den er als letzten schritt vor der benennung sieht:
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:...Und auch die Frage nach der Verfuegbarkeit von auswertbarer DNA ist fuer mich nachvollziehbar: der Briefeschreiber sieht dies als Mittel, um den Tatverdaechtigen schnell und eindeutig der Tat zu ueberfuehren - oder eben um ihn vom Tatvorwurf vollstaendig freizusprechen.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Ich habe den Eindruck, dass der Briefeschreiber den Angaben des Verstorbenen nicht ganz traut.
ich denke dabei primär an „altersschwäche“. sag der im sterben liegende die wahrheit, denkt er sich das aus, fantasiert er, vermischt er reeles mit fiktiven…


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13.12.2024 um 18:48
Zitat von osttimorosttimor schrieb:ich denke dabei primär an „altersschwäche“. sag der im sterben liegende die wahrheit, denkt er sich das aus, fantasiert er, vermischt er reeles mit fiktiven…
Ja. Der Sterbeprozess, moeglicherweise starke Medikamente, die das Bewusstsein zusaetzlich veraendern...dass man da nicht mehr alles fuer 'bare Muenze' nehmen kann, ist nachvollziehbar.
Und auch der Verstorbene hat zu Lebzeiten nicht den Mut aufgebracht, sich an die Polizei zu wenden.

Und nun, quasi in Stellvertretung, jemanden einen Mord anzuhaengen - schwierig.
Ich kann das Hadern des Briefeschreibers nachvollziehen.


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13.12.2024 um 18:56
Zitat von osttimorosttimor schrieb:ich denke dabei primär an „altersschwäche“. sag der im sterben liegende die wahrheit, denkt er sich das aus, fantasiert er, vermischt er reeles mit fiktiven…
Ich denke, dass der Schreiber/die Schreiberin das einschätzen konnte.
Zumal er/sie schreibt, dass sich erst an seinem Sterbebett die Hintergründe seiner Angst, Vorsicht und Vorsorge offenbarten. Daher denke ich, dass er/sie da vorher schon etwas gemerkt hatte oder Andeutungen gefallen waren, die er/sie nicht einordnen konnte, nun aber Sinn machten.

Zudem die angebliche Bedrohung durch das Arbeitsumfeld, die laut des Verfassers/der Verfasserin objektiv nie eine Bedrohung waren. Dies passte nicht in das Bild, dass er/sie insgesamt von seinem/ihrem Verwandten hatte, ist zu lesen.
Ich verstehe es so, dass nun mit dieser Offenbarung alles schlüssig wurde.

Dies muss zwar einerseits nicht heißen, dass er/sie selbst von der Schuld der genannten Personen überzeugt ist, schreibt jedoch, dass der Verwandte unwillkürlich zum Mitwisser wurde, was mich dann doch eher vermuten lässt, dass er die Aussagen seines/ihres verstorbenen Verwandten foch für glaubwürdig hält.

Was das drängen nach einer Aussage über eventuell vorhandene DNA angeht, so könnte ich mir vorstellen, dass er/sie einen möglichen Indizienprozess vermeiden und Klarheit haben möchte, nicht dass im Falle einer Verurteilung oder im Falle des Gegenteils Restzweifel übrig bleiben.
Der vermeintliche Täter hat vielleicht selbst Familie, die der schreibenden Person möglicherweise bekannt ist, welche unwillkürlich in Mitleidenschaft gezogen werden würden. Vielleicht stellt dies eine Hemmschwelle dar?


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13.12.2024 um 18:59
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Leute ticken halt unterschiedlich.
Fuer mich scheint der Briefeschreiber damit zu hadern, wie er mit der Situation bestmoeglich umgehen soll. Und hat sich in dem Brief erklaert, wie sich die Situation fuer ihn ergeben hat. Wohl, um Glaubwuerdigkeit herzustellen.
@Justsaying
Ich gebe hier nur mein Bauchgefühl wieder.
Ich lese diese Zeilen und in mir entsteht dr Gedanke, da will sich jemand absichern, der
fürchtet, sich strafbar gemacht zu haben-oder sogar der Täter ist.

Es scheint doch klar durch (und du siehst das auch so), dass es dem Briefeschreiben nicht darum geht
Infos weiterzugeben, sondern Infos zu erhalten.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:- und Du wuerdest halt eher was raushauen und dann fuer Dich den Haken dranmachen ;-).
Ich würde mich in jedem Fall vorher mit Menschen, denen ich vertraue, besprechen.
Das ist schon eine krasse Sache, die für die Person, die man meldet unangenehme Folgen haben
wird, auch wenn sie unschuldig ist.
Ich bin keine Denunziantin. Wenn ich mich an die Polizei wenden würde, dann nicht anonym.
Das wäre für mich feige. Ausserdem würden die Ermittler ja die Quelle wissen wollen, um
dem Hinweis nachgehen zu können.

Ein Anonymes Schreiben, das kann ich ausschließen.


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Mordfall Claudia Wilbert

13.12.2024 um 19:08
Ich kaufe dem Briefeschreiber diese "Sterbebett-Geschichte" nicht ab. Nur einmal angenommen, die Ermittler würden öffentlich erklären, sie haben eine verwertbare DNA-Spur. Wie geht es dann weiter? Die Ermittler müssten den Briefeschreiber ersuchen, ihnen eine DNA-Vergleichsprobe zukommen zu lassen. Der Briefeschreiber, der den Namen des Täters am Sterbebett einer vermutlich ihm/ihr nahestehenden Person erfahren haben will, müsste sich vom vermeintlichen Täter z.B. eine Speichelprobe besorgen und den Ermittlern zukommen lassen. Wenn die Vergleichsprobe dann identisch wäre, hätten die Ermittler zwar den Täter, aber immer noch keinen Namen. Auf so etwas würden sich Ermittler nie einlassen, denn wenn sich der Briefeschreiber dann nicht mehr meldet, wären sie sehr wahrscheinlich vom Täter genarrt worden.


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Mordfall Claudia Wilbert

13.12.2024 um 19:10
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Es scheint doch klar durch (und du siehst das auch so), dass es dem Briefeschreiben nicht darum geht
Infos weiterzugeben, sondern Infos zu erhalten.
Ich sehe, dass der Briefeschreiber keine falsche Verdaechtigung aussprechen moechte und keine unklare Situation schaffen moechte, in der ein Tatverdächtiger benannt, dann aber nicht eindeutig ueberfuehrt bzw. zweifelsfrei von der Tat freigesprochen werden kann.
Und diese Situation kann sehr leicht entstehen.
Und ist aeusserst bitter fuer die Betroffenen.

Und kann sehr leicht vermieden werden - indem weiter geschwiegen wird.


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