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Mordfall Claudia Wilbert

1.307 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Wald ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Claudia Wilbert

12.12.2024 um 00:49
@HolzaugeSHK Vielen Dank für den Hinweis auf die Sendung. Dort kann man Bilder des Schreibens sehen, ich habe Screenshots der ZDF-Sendung angefertigt, die einige der Fragen im Thread ebenso beantworten, wie auch die Aussagen der Ermittler in der Sendung.

vlcsnap-2024-12-12-00h37m40s333Original anzeigen (0,8 MB)

vlcsnap-2024-12-12-00h38m57s352Original anzeigen (1,4 MB)

Bildquellen: ZDF Mediathek


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Mordfall Claudia Wilbert

12.12.2024 um 01:22
Man erfährt auch einiges zu der Einschätzung durch die Polizei, die prinzipiell nicht so sehr von dem abweicht, was auch hier im Forum vermutet wird. Im folgenden ein Transkript von Sprecherin und den beiden Kommissaren:
min. 36.18: Der Briefeschreiber schreibt eine Situation in dem Brief, dass er vom Hörensagen von einer Täterschaft weiß, und unter Umständen auch den Namen weiß. Der Abender behauptet, jemand habe ihm am Sterbett das Versprechen abgenommen zur Aufklärung des Falles beizutragen. Der Inhalt des Briefes deckt sich mit den Erkenntnissen der Polizei.

Warum der Autor sich nicht outet, das kann verschiedene Gründe haben.

"Das kann den einen Grund haben, da ist jemand, der will wissen, was hat die Polizei, es kann aber auch den anderen Grund haben, dass der Hinweisgeber oder die Hinweisgeberin wissen will, ob sie nicht möglicherweise einen Falschen denunziert"

"Vielleicht ist es ja auch der Täter gewesen. Der erst mal gucken wil, wie weit die Polizei ist. Und outet sich jetzt noch nicht."
Quelle: Hallo Deutschland, ZDF, vom 11.12.24 Transkript von mir

Hier noch zwei weitere Screenshots aus der ZDF-Sendung:

vlcsnap-2024-12-12-01h00m14s065Original anzeigen (0,9 MB)

Es handelte sich bei dem Sterbenden um einen Verwandten, den das Wissen zeitliebens belastete.

vlcsnap-2024-12-12-01h03m24s803Original anzeigen (0,8 MB)

Der Umschlag des Briefes, ohne Wertzeichen (ausgeschnitten).

Jedenfalls zeigen die Bilder sowie die Sendung, dass der Brief existiert, und dass die Person später als 1979 geboren ist, also selbst kein unmittelbarer Tatzeuge oder -beteiligter sein sollte, falls die Angaben stimmen.

Die Polizei schließt aber auch die anderen, hier diskutierten Möglichkeiten nicht aus. Etwa, dass es sich bei dem Briefeschreiber auch um den Täter handeln könnte.


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Mordfall Claudia Wilbert

12.12.2024 um 01:43
natürlich schade, dass sich der schreiber bisher nicht mehr gemeldet hat. danke @sallomaeander für die screenshots. darauf „fordert“ er von der polizei eine bedingung bezüglich täter/tat-dna. mir erschließt sich nicht ganz warum die polizei (laut hd beitrag) daraus ein „geheimnis“ macht?


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Mordfall Claudia Wilbert

12.12.2024 um 01:49
Zitat von osttimorosttimor schrieb:mir erschließt sich nicht ganz warum die polizei (laut hd beitrag) daraus ein „geheimnis“ macht?
Ich kann es mir nur so erklären, das lautete ja auch in den Aussagen des einen Kommissars an, dass der Briefeschreiber möglicherweise auch nur herausbekommen will, wo die Polizei in dem Fall steht. Also im nicht ganz auszuschließenden Fall, dass es sich beim Autor um den Täter selbst handeln sollte.

Die Polizei muss gegebüber dem Täter natürlich ein wenig "unberechenbar" sein, um nicht alle Karten aus der Hand zu geben.

Vielleicht macht die Polizei deshalb keine näheren Angaben zur DNA.


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Mordfall Claudia Wilbert

12.12.2024 um 01:59
ok, rekapitulieren wir mal: laut dem ausschnitt aus xy wurde der brief im dezember 2023 abgesendet und zwar an die polizei in bonn, lka in münchen und xy redaktion. der fall wurde schließlich am 11.09.2024 in xy ausgestrahlt. weiß man ob im dezember 2023 eine xy ausstrahlung bzw eine behandlung des falls in xy geplant war? oder gingen die ermittler erst durch den brief zu xy?


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12.12.2024 um 02:33
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Der Umschlag des Briefes, ohne Wertzeichen (ausgeschnitten).
Wurde die Briefmarke in einem Labor auf DNA-Spuren (Speichel) des Briefeschreibers untersucht?


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Mordfall Claudia Wilbert

12.12.2024 um 09:11
@sallomaeander
Danke für die Screenshots.

Ich habe den Verdacht, dass sich entweder der Täter per Brief gemeldet hat - oder
ein Tatbeteiligter.

Nun ist ja die Polizei sogar darauf eingegangen und hat mitgeteilt, dass sich die Angaben aus dem Brief
mit den Ergebnissen im Fall Wlbert decken.
Ich habe nur das Gefühl, das genügt dem Schreiber nicht. Er will mehr wissen.

Was kommt mir merkwürdig vor?

1) Das Wort "Sorgfalt" macht mich stutzig.
Sorgfalt bedeutet: Ich muss 100%ig sicher sein.
Aber merkwürdig:
Wie soll ihm die Polizei ihre Erkenntnisse mitteilen, wenn er keinen
Absender angibt?

2) Der anonyme Schreiber erwartet also nicht, dass die Polizei alles veröffentlicht.
Im Grunde geht es doch nur um die eine Frage:
Wurde damals DNA sichergestellt, die heute ausgelesen werden kann?
Das wird den Briefeschreiber tatsächlich umtreiben und deutet für mich
daraufhin, dass er entweder der Täter ist-oder ein Tatbeteiligter.

3) @HolzaugeSHK s Frage nach DNA an der Briefmarke ist eine wichtige Frage
dazu:

Wenn tatsächlich der Täter geschrieben hat, hat er unbedingt vermieden, seine DNA
auf dem Schreiben und auf dem Kouvert zu hinterlassen.
Jetzt wäre die Frage, ob der Brief ungewöhnlich clean ist -
(Viekkeicht hat dercBriefschreiber andere hat anfassen lassen, in der Absicht
das ganze unauffällig wirken zu lassen)

4) Bemerkenswert für mich auch, dass der Schreiber erklärt, er kam bach der Tat zur Welt.
Warum erwähnt er das?
Für mich die logischste Schlussfolgerung:
Nein, nein: Ich habe mit dem Fall nichts zu tun!

Wenn es tatsächlich so ist und der Täter hat den Brief geschrieben, hat er wenigstens
schlaflose Nächte.


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Mordfall Claudia Wilbert

12.12.2024 um 09:57
Die Chronologie der Ereignisse sticht hier schon ins Auge:

Im November 2021 wird im nordrhein-westfälischen Landeskriminalamt eine Cold Case Einheit gegründet, die sich um ungeklärte Mord- und Tötungsdelikte aus den vergangenen 50 Jahren kümmern soll.

Im Dezember 2023 wird ein anonymer Brief, betreffend "Ungeklärter Mordfall/Claudia Wilbert/28.März 1979", an das Bayerische Landeskriminalamt, das Polizeipräsidium Bonn und die Aktenzeichen XY Redaktion übermittelt.

Der Briefeschreiber erwähnt, dass er selbst erst nach 1979 geboren ist. Wollte er sich ein "Alibi" geben?
Die drängendste Frage für den Briefeschreiber ist, ob die Polizei eventuell DNA Spuren sichern konnte.

Der Briefeschreiber meldet sich nicht mehr.


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Mordfall Claudia Wilbert

12.12.2024 um 10:14
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Ab ca. 32:00 min kommen die zwei Brüder von Claudia und die Kommissare zu Wort.
Zur Ergaenzung, hier der Link zur Sendung:

https://www.zdf.de/nachrichten/hallo-deutschland/hallo-deutschland-vom-11-dezember-2024-100.html


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Mordfall Claudia Wilbert

12.12.2024 um 10:17
Das mit "am Sterbebett erfahren" ist ein gängiger Klassiker. Es kann sich so zugetragen haben, muss aber nicht. Der Brief klingt eher für mich merkwürdig. So als ob der Absender herausfinden möchte, ob Täter-DNA vorhanden ist.

Der verstorbene Verwandte soll unwillkürlich Zeuge der Tat geworden sein. Dieser Satz wirft Fragen auf. Das würde ja bedeuten, dass er völlig ungewollt Tatzeuge wurde. Hier gibt es im Prinzip nur vier Szenarien. Entweder saß noch jemand hinten im Auto, der sich bei dem Aufgreifen von C.W., sowie später im Wald zurückhielt und nicht tatbeteiligt war. Oder es handelt sich um einen Zeugen, der zufällig den Tatort betrat, ohne vom Täter bemerkt worden zu sein. Drittens könnte es sich um den Täter selbst handeln und der Hinweis auf das Geburtsdatum ein Ablenkungsversuch sein. Viertens könnte die Sterbebettgeschichte geflunkert sein und es ist der damalige unwillkürliche Zeuge, der natürlich auch Angst vor DNA Spuren haben könnte.
Wäre es ein wirklicher Zeuge, so wüsste ich nicht, warum er noch länger schweigen sollte. Höchstens deswegen, weil er dann eingehend verhört wird und dies vermeiden möchte. Es könnte auch sein, dass die Angst besteht, dass er wegen unterlassener Hilfeleistung belangt wird oder man ihm eine mögliche Tatbeteiligung zuschreibt.

Die Briefmarke und der Brief werden auf jeden Fall auf Spuren untersucht worden sein, das ist klar. Sollte es daran Spuren geben, könnten sie mit vorhanden Spuren abgeglichen werden.


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Mordfall Claudia Wilbert

12.12.2024 um 10:33
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:..... das lautete ja auch in den Aussagen des einen Kommissars an, dass der Briefeschreiber möglicherweise auch nur herausbekommen will, wo die Polizei in dem Fall steht. Also im nicht ganz auszuschließenden Fall, dass es sich beim Autor um den Täter selbst handeln sollte.
Auch wenn es eine Aussage des Polizisten ist - das macht m.E. so gar keinen Sinn.
Durch den Brief hat der Fall doch gerade die Aufmerksamkeit der Polizei und der Oeffentlichkeit bekommen.

Und dass der Taeter damit herausfinden moechte, wo die Polizei mit ihren Ermittlungsarbeiten steht - welche Konsequenzen koennte er daraus ziehen?
Dass er jetzt schon Geld in einen guten Anwalt investiert, um die beste Verteidigungsstrategie auszuarbeiten?
Die Brille von Claudia endgueltig zu entsorgen?

Abgesehen davon, ist es auch nicht so leicht einen Brief zu verfassen und sicherzustellen, dass nicht doch die eigene DNA 'drankommt' - die sich, sofern es der Taeter ist, dann auch auf den alten Asservaten finden koennte.

Unterm Strich steigt dadurch das Risiko (aus Perspektive des Taeters), nach all den Jahren aufzufliegen.

Uebrigens:
Durch private Spenden ist nun eine Summe von 10 000€ (davon 2000 v der Staatsanwaltschaft) zustandegekommen, fuer Hinweise die zur Aufklaerung der Tat fuehren.


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12.12.2024 um 10:38
Erinnert sich noch jemand?
In dem Filmbeitrag in "Hallo Deutschland" werden zwei ergraute Ermittler interviewt.
Beide sind dabei, die Akten nochmal zu durchforsten.
Sind das Ermittler, die damals mit dem Fall betraut waren?
Es ging doch um den frischen Blick von heute. Dann müssten das doch
Kommissare sein, die damals mit dem Fall nichts zu tun hatten?
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Der Brief klingt eher für mich merkwürdig.
So als ob der Absender herausfinden möchte, ob Täter-DNA vorhanden ist.
@xoxalb
Das scheint mir auch der eigentliche Grund, für diesen Brief zu sein.
Zitat von camelotcamelot schrieb:Der Briefeschreiber erwähnt, dass er selbst erst nach 1979 geboren ist.
Wollte er sich ein "Alibi" geben?
@camelot
Sehr gut formuliert.
Warum erwähnt der Schreiber, dass er nach 79 geboren wurde?
Das spielt doch keine Rolle.
Das klingt, als wollte er versichern: Ich war es nicht!
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:und es ist der damalige unwillkürliche Zeuge, der natürlich auch Angst vor DNA Spuren haben könnte.
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Es könnte auch sein, dass die Angst besteht, dass er wegen unterlassener Hilfeleistung belangt wird oder man ihm eine mögliche Tatbeteiligung zuschreibt.
Dazu haben die Ermittler in dem Film ausdrücklich erwähnt, dass sogar Totschlag verjährt wäre.


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12.12.2024 um 11:22
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Die Briefmarke und der Brief werden auf jeden Fall auf Spuren untersucht worden sein, das ist klar. Sollte es daran Spuren geben, könnten sie mit vorhanden Spuren abgeglichen werden.
Da konnte man vielleicht feststellen, ob der Briefeschreiber weiblich ist? Aber wenn der Absender sicher gehen will, dann benutzt er Gummihandschuhe und selbstklebende Briefmarken, die gibt es ja seit ein paar Jahren schon! 🙂


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12.12.2024 um 11:46
Wenn der Täter selbst den Brief geschrieben hat , was will er damit erreichen? Die Frage nach der DNA , wenn es welche gibt dann müssten die Ermittler eine Vergleichsprobe haben und erst mal überhaupt auf den Täter kommen, sind sie leider bis jetzt noch nicht.
Warum Schlafende Hunde wecken wenn der Täter all die Jahrzehnte unendeckt blieb.
Wenn ihn das Gewissen plagt warum stellt er sich dann nicht, aber vielleicht benötigt er noch Zeit um paar Sachen in seinen Leben in Ordnung zu bringen , bevor es soweit ist sich zu stellen. Wäre zu hoffen, wenn der Briefschreiber tatsächlich der Täter ist, dass er sich endlich stellt.


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12.12.2024 um 11:56
Mir kommt bei der ganzen Sache mit dem Brief noch ein anderer Gedanke: Was, wenn der Briefeschreiber Sohn oder Tochter* des Täters wäre, und dieser nicht mehr lebte, aber bei seinem Dahinscheiden diffuse Andeutungen zu "etwas Schlimmem" gemacht hätte?

Für jemanden, der nach 1979 geboren sein will, kommt mir die Ausdrucksweise allerdings ein wenig ältlich vor:
"zur Aufklärung des Falles sachdienlich tätig zu werden" .
So schreibt doch kaum ein Mensch in den 40ern, oder jünger.

* Einmal kam es mir vor, als hätte sich der Kommissar verplappert, als er 'sie' als generisches Geschlecht verwendete. Siehe oben mein Transkript. Vielleicht geht die Polizei intern bereits von einer Frau aus, die den Brief verfasst hat. Dann könnte es sich auch um die Tochter des Täters handeln.

Oder die Ehefrau.


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Mordfall Claudia Wilbert

12.12.2024 um 12:00
@sallomaeander
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Dort kann man Bilder des Schreibens sehen, ich habe Screenshots der ZDF-Sendung angefertigt, die einige der Fragen im Thread ebenso beantworten, wie auch die Aussagen der Ermittler in der Sendung.
Das ist ja super interessant - warum ist in den Screenshots so viel mehr an Info gegeben, als das, was durch die Reportagen berichtet wird?! kopfschuettel.

Wenn Du es nicht gepostet haettest, waere ich nie auf die Idee gekommen, zu versuchen den Brief zu entziffern....


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12.12.2024 um 12:45
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Im Grunde geht es doch nur um die eine Frage:
Wurde damals DNA sichergestellt, die heute ausgelesen werden kann?
Und genau danach wird in dem Schreiben explizit und mMn sehr plump gefragt.

Was mir zusätzlich aufgefallen ist:

Mit Eintritt der Rechtschreibreform in 1998 entfiel meines Wissens das sogenannte SZ (ß).
Ich finde es zumindest ungewöhnlich, dass der/die Verfasser/in dieses immer noch nutzt, sollte er/sie tatsächlich nach 1979 geboren worden sein.


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12.12.2024 um 12:52
Zitat von ZiegenpetraZiegenpetra schrieb:Mit Eintritt der Rechtschreibreform in 1998 entfiel meines Wissens das sogenannte SZ (ß).
Da bist du auf dem falschen Dampfer.
Die Schreibung von "ss" und "ß" wurde lediglich neu geregelt.

Solltest du selbst nach 1979 geboren sein, empfehle ich dir, dich selbst erst einmal mit den Regeln der Rechtschreibreform vertraut zu machen...


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12.12.2024 um 13:10
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Der verstorbene Verwandte soll unwillkürlich Zeuge der Tat geworden sein
Ich koennte mir vorstellen, dass sich ein Teil der Tat in einem Wohnhaus abgespielt hat. Vielleicht hat jemand etwas mitbekommen, also dass einer Frau Gewalt angetan wurde, und der Zeuge hat sich nicht getraut, etwas zu tun und hatte auch spaeter noch Angst vor dem Taeter.
Die Entfuehrung von CW und das spaetere Auffinden der Leiche waren damals sehr praesent, der Zeuge koennte seine Beobachtungen, wenn diese zeitlich gepasst haben, mit der Tat in Verbindung gebracht haben.

Das Wort 'Angst' kommt ja oefter in dem Brief vor.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Wurde damals DNA sichergestellt, die heute ausgelesen werden kann?
Fuer mich ist es nachvollziehbar, diese Frage zu stellen.
Da soll jemand den Namen einer Person an die Polizei liefern, der er selbst die Tat nicht zutraut.
Da ist es doch wuenschenswert, wenn diese Person entweder schnell der Tat ueberfuehrt oder ausgeschlssen werden kann - und da denken viele an DNA.


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Mordfall Claudia Wilbert

12.12.2024 um 15:13
Die Zurückhaltung und das Sichnichtmehrmelden des Briefeschreibers macht für mich für einen normalen Zeugen bzw. Angehörigen eines Zeugen keinen Sinn. Es wurde ja in der Sendung erklärt, dass ein Zeuge nichts zu befürchten hätte. Das Gerede über Sorgfaltspflicht und Genauigkeit liest sich wie ein kleines Druckmittel, um an die gewünschte Information zu gelangen. Da die Polizei kein Täterwissen veröffentlicht und der Schreiber unbekannt ist, wird der Wunsch im Nichts verhallen.
Nun kann man spekulieren, ob der Täter selbst der Verfasser ist. Das wäre für mich persönlich die einzige Erklärung, warum er nichts mehr hören lässt.


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