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Mordfall Claudia Wilbert

1.037 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Wald ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Claudia Wilbert

21.10.2024 um 17:39
Zitat von MelodyLeeMelodyLee schrieb:Dass es neue Hinweise nur über neue Öffentlichkeit geben kann, liegt doch nahe.
XY ist in Deutschlang die beste Plattform um Aufmerksamkeit für einen Fall zu generieren, nicht nur durch den Filmfall, sondern auch wegen der Presseberichte die es zu jeder Sendung gibt.
Ein alter Fall wird bekannt, wird Gesprächstoff und es wird dadurch auch psychischer Druck auf einen Täter ausgeübt.

Dazu hat der Brief beigetragen.
Vielleicht sieht man das Ganze einmal unter diesem Punkt.
Kannst du doch gerne tun.
Ich sehe es nicht so optimistisch.

Am Anfang hab ich mal gedacht, der Brief könnte von einem überlebenden anderen Opfer sein bzw. einer nahestehenden Person, der sich dieses Opfer anvertraute. Vielleicht auch im Rahmen einer Therapie.
Psychotherapeuten stehen ja unter Schweigepflicht.
Aber ein Psychotherapeut/eine Psychotherapeutin würde ja so anonym eh nix über die Patientin verraten, also wäre die Schweigepflicht kein Thema.
Wenn sich dieses Opfer nun meldet, wäre das Rätsel um die Briefe gelöst.
Müsste dann aber nach CW passiert sein und der Täter hat die Tat dem Opfer erzählt.
Das ist aber auch recht unrealistisch.

Kurz: Für mich hakt es halt an der Nichtnennung des (vermuteten)Täters in dem Brief obwohl Schreiber selbst anonym blieb.


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21.10.2024 um 19:44
Nehmen wir mal an, der Brief sei kein "fake".

Könnte es nicht auch der Versuch eines Mitwissers sein, die EB auf die richtige Fährte zu lotsen, ohne den Namen des Täters preisgeben zu müssen?
Vielleicht steht der/die MitwisserIn in einem engen Verhältnis zum Täter, und schwebt desswegen seit Jahren zwischen "ich kann meinen geliebten Ehemann/Partner/ Kollege/Bruder usw doch nicht wegen der alten Geschichte nun plötzlich verraten.." und "..ich will endlich mein Gewissen erleichtern, damit ich mit mir ins Reine komme..".

So hoffte dir/die SchreiberIn, dass die vielen Insiderinfos im Brief, ohne Angabe des Täternamens, einen gute Kompromiss fürs eigene Gewissen darstellen. In der Hoffnung dass die Infos reichen, um den EB den entscheidenden Tip zu geben, was aber offenbar nicht gelungen ist.
Der Brief wurde gleich dreifach versendet (u.a an XY). Der die SchreiberIn wollte damit offenbar die öffentlichkeit/Medien erreichen. IN der Hoffnung, dass die Sache in die Medien kommt, und der Täter dann die Nerven verliert und sich selbst stellt. Vielleicht kennt der Verfasser eben den Täter gut und weiss, dass er auch seit Jahren mit sich ringt, die alte Geschichte endlich bereinigen möchte, aber es fehlt der letzte Mut. Mit dem öffentlichkeitswirksamen Brief und dem Aufruf dazu in den Medien, erhoffte sich der Schreiber, dass sich der Täter endlich "einen Ruck geben" und sich selbt melden würde. Was aber bisher leider ebenfalls nicht geschah.

Bei dieser Theorie wäre der Verfasser des Briefs (und eventuell auch der Täter selbst) nun immer noch mit sich am kämpfen, was nun weiter zu tun sei...

Vielleicht kommt da doch noch was nach.

Was meint ihr?


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21.10.2024 um 20:22
Zitat von mike_Nmike_N schrieb:hoffte dir/die SchreiberIn, dass die vielen Insiderinfos im Brief, ohne Angabe des Täternamens, einen gute Kompromiss fürs eigene Gewissen darstellen. In der Hoffnung dass die Infos reichen, um den EB den entscheidenden Tip zu geben, was aber offenbar nicht gelungen ist.
Der Brief wurde gleich dreifach versendet (u.a an XY). Der die SchreiberIn wollte damit offenbar die öffentlichkeit/Medien erreichen. IN der Hoffnung, dass die Sache in die Medien kommt, und der Täter dann die Nerven verliert und sich selbst stellt. Vielleicht kennt der Verfasser eben den Täter gut und weiss, dass er auch seit Jahren mit sich ringt, die alte Geschichte endlich bereinigen möchte, aber es fehlt der letzte Mut. Mit dem öffentlichkeitswirksamen Brief und dem Aufruf dazu in den Medien, erhoffte sich der Schreiber, dass sich der Täter endlich "einen Ruck geben" und sich selbt melden würde. Was aber bisher leider ebenfalls nicht geschah.

Bei dieser Theorie wäre der Verfasser des Briefs (und eventuell auch der Täter selbst) nun immer noch mit sich am kämpfen, was nun weiter zu tun sei...

Vielleicht kommt da doch noch was nach.
Dann würde der Schreiber aber doch jetzt in Gefahr schweben?, wenn ich richtig verstehe, was du meinst.
Und das hatten wir am Anfang des Threads ja auch schon, weil das die logischste (imho) Erklärung wäre, warum jemand helfen will, nicht den Namen nennt und selbst anonym bleibt. Eine enge Beziehung zum Täter.

Nach der Zeit, die nun vergangen ist seit AZ XY, kann ich das aber nicht mehr als Möglichkeit sehen.
Selbst, wenn der Täter extrem einschüchterd jetzt gegenüber dem Schreiber agiert, würde sich dieser doch nun endlich offenbaren, damit er selbst aus dem Fokus des Täters ist. Diesen nennen und Schutz bekommen können seitens der EB.
Würde doch jeder aus Selbstschutz tun, erstrecht, wenn er vorher so eine Welle losgetreten hat mit dem Brief.


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21.10.2024 um 21:13
... und weitergesponnen.... wenn die Verbindung zum Täter nicht soooo eng ist, sondern "nur" Kneipenbekanntschaft, Hobbyfreund, Arbeitskollege etc. pp., dann wäre die Hürde zur Offenbahrung ja noch niedriger, weil dann der Schreiber nicht sofort (vermutlich) vom Täter "enttarnt" würde.

Ich kann das drehen und wenden.... Mir fällt nix ein, warum der Schreiber noch immer schweigt (außer Tod)...
Wenn letzteres, also der Tod des Schreibers, zutrifft, dann nehme ich auch all meine Spekulationen zurück...., aber trotzdem, derjenige wird auch Familie, Freunde, Bekannte gehabt haben, diese sollten dann jetzt bitte auch ihre Scheu überwinden und evtl. Vermutungen der EB mitteilen.
Das gehört sich einfach, der Schreiber wollte ja dann tatsächlich helfen, starb aber leider evtl. noch vor Ausstrahlung bei AZ XY, dann ist es imho sogar die Pflicht der Hinterbliebenen, ihre Vermutungen preiszugeben.

Das trifft aber genauso auf meine präferierte Vermutung, dass Schreiber der Täter ist, zu.... falls verstorben, sollten Hinterbliebene nicht mehr schweigen.
In dem Fall wäre ja eh nix Böses mehr zu erwarten vom Täter für Nachfolgegenerationen.

Das ist für mich aber alles so weit weg... Ich denke tatsächlich, dass der Täter auch der Schreiber war und der entweder spielen wollte oder/und seine Chancen auf Überführung eruieren wollte, oder/und er sich im FF sehen wollte und sich nochmal daran aufgeilen (da sowas wie bei Christian F./Maria Baumer ja nicht möglich war bei einem CC), Spekulatius.
Mir ist es egal, warum!
Ich denke nur, dass es die nach "nahem Verwandten des Täters" einzig logische Erklärung für die Art des Briefes war, dass ihn der Täter selbst verfasst hat


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21.10.2024 um 22:43
Ich denke, jeder hier würde sich wünschen das dieser alte Fall doch noch aufgeklärt wird. Aber wenn der Briefeschreiber gleichzeitig daran Bedingungen knüpft, das der Fall in Aktenzeichen xy gezeigt wird, ich weiß nicht was ich dann davon halten soll.
Wenn der Schreiber echtes Interesse daran hat, zur Lösung des Falls beizutragen, dann bräuchte es das nicht mMn.
Das kommt mir fast vor ie ein bisschen
Katz und Maus Spiel. Erwähnt in der Sendung meine Briefe, und ich hab die Entscheidung ob ich mich dann wieder melde oder halt nicht.

Nur anonym zu bleiben, mit der Begründung evtl den falschen zu verdächtigen , ist für mich keine plausible Erklärung. Denn wenn ihm an der Aufklärung gelegen ist, dann muss er eh aus seiner " Deckung" herauskommen und den Verdächtigen beim Namen nennen.
Wir wissen bis jetzt nicht, ob der Schreiber sich noch mal gemeldet hat oder nicht. Falls nicht, ich denke man weiß dann was man von den Briefen zu halten hat.


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21.10.2024 um 23:03
@Retsiemfoh

Du sagst es. Nochmal anders als ich. Aber im Prinzip ist das der Kern des "Problems": Wenn sich wer so ins Gespräch bringt, sogar mit Bedingungen, hat er verdammt nochmal die Pflicht, sich zu offenbaren!
Imho.

Tut er es nicht, gibt es, wie gesagt, für mich nur 2 Optionen.... Der Schreiber ist (Täter oder nicht), verstorben, oder er ist am Leben und Täter und ihm gefällt das, was er tut, sehr.... Wie ich oben schrieb.

Alles andere ist für mich so weit weg von "Helfen wollen" wie nur irgendwas.... total unlogisch, ohne Not, einen, wenn auch nur vermuteten, Täter anonym nicht zu nennen... Das geht niemals in meinen Schädel.


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21.10.2024 um 23:19
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Alles andere ist für mich so weit weg von "Helfen wollen" wie nur irgendwas.... total unlogisch, ohne Not, einen, wenn auch nur vermuteten, Täter anonym nicht zu nennen... Das geht niemals in meinen Schädel.
@IamSherlocked

Genau. Das macht in meinen Augen überhaupt keinen Sinn. Dann muss man nicht drei Briefe schreiben, wenn man dann nicht sagen will wer der Täter sein soll. Wäre derjenige dann unschuldig, würde sich das sicher schnell herausstellen. Deswegen sehe ich das auch eher skeptisch.


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21.10.2024 um 23:38
Schon Fermat hat Behauptungen aufgeschrieben, die er nie Beweisen konnte:
„Es ist jedoch nicht möglich, einen Kubus in 2 Kuben, oder ein Biquadrat in 2 Biquadrate und allgemein eine Potenz, höher als die zweite, in 2 Potenzen mit ebendemselben Exponenten zu zerlegen: Ich habe hierfür einen wahrhaft wunderbaren Beweis entdeckt, doch ist dieser Rand hier zu schmal, um ihn zu fassen.“
Daher immer noch mein Favorit:
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb am 01.10.2024:Vielleicht wars ja auch ein ehemaliger Ermittler, der den Fall nach XY bringen wollte.



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21.10.2024 um 23:41
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Nur anonym zu bleiben, mit der Begründung evtl den falschen zu verdächtigen , ist für mich keine plausible Erklärung.
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:total unlogisch, ohne Not, einen, wenn auch nur vermuteten, Täter anonym nicht zu nennen... Das geht niemals in meinen Schädel.
Ist halt eine Charaktersache . Ich würde mir jedenfalls fünfmal überlegen, ob ich meinen Nachbarn (Beispiel) wegen eines 45 Jahre alten Mordes bei der Polizei anzeige, wenn ich mir nur 90 % sicher bin.

Anderfalls sind 90 % genug, um die Sache nicht auf sich beruhen zu lassen. Also macht es MMn durchaus Sinn , mal vorzufühlen. ..
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Aber wenn der Briefeschreiber gleichzeitig daran Bedingungen knüpft, das der Fall in Aktenzeichen xy gezeigt wird, ich weiß nicht was ich dann davon halten soll.
Da der Briefeschreiber nun mal anonym geblieben ist, war Aktenzeichen XY für ihn die einzige Möglichkeit zu erfahren, was die Kripo denn überhaupt von seinem fünfseitigen Brief hält.
Der Brief hätte ja auch im übertragenen Sinne direkt im Reißwolf landen können. Ist er aber nicht. Da er sich der Inhalt "weitestgehend mit den Ermittlungen deckt", soll er sich bitte noch mal melden.

Der Verfasser hätte natürlich ,ähnlich der Agentenfilme der 1960er, eine verschlüsselte, halbseitige Anzeige in einer großen Zeitung verlangen können, was dann vielleicht aber doch ein wenig zu klischeehaft gewesen wäre. XY ist schon eine naheliegende Option.
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:. Erwähnt in der Sendung meine Briefe, und ich hab die Entscheidung ob ich mich dann wieder melde oder halt nicht.
Ohne Brief wäre der Fall CW wohl gar nicht erst nicht bei XY gelandet. Die Frage nach einer vor 45 Jahre verschwundenen Brille und einem hellen Auto unklaren Typs alleine wäre doch zu dünn gewesen. Der Verfasser wollte , wie hier schon öfters vermutet wurde, aller Vorraussicht nach Aufmerksamkeit auf den Fall und nicht auf seinen Brief lenken . Sonst hätte er sich einen publicitywirksameren Fall aussuchen können . Hat er aber nicht und deshalb habe ich scheinbar im Gegensatz zu manch anderem ein kleines bißchen Vertrauen in die Kripo, daß die zwischen substanzlosen Wichtigtuern und Leuten mit plausiblen Begründungen differenzieren können.


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21.10.2024 um 23:42
@JosephConrad

Und warum bitte sollte der ehemalige Ermittler anonym bleiben wollen?

Abgesehen davon, dass das intern sehr wahrscheinlich herausgefunden worden wäre.
So viele Ex- Ermittler wird es nicht geben....


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21.10.2024 um 23:50
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Und warum bitte sollte der ehemalige Ermittler anonym bleiben wollen?

Abgesehen davon, dass das intern sehr wahrscheinlich herausgefunden worden wäre.
So viele Ex- Ermittler wird es nicht geben....
Nur wenn die Ermittler glauben, dass der Brief von einem echten Zeugen ist, würde der Fall in XY vorgestellt. Und wenn denjenigen der Fall bereits sein halbes Leben verfolgt, hofft er eben, dass dieser noch vor seinem Ableben gelöst wird.


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21.10.2024 um 23:56
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Ohne Brief wäre der Fall CW wohl gar nicht erst nicht bei XY gelandet. Die Frage nach einer vor 45 Jahre verschwundenen Brille und einem hellen Auto unklaren Typs alleine wäre doch zu dünn gewesen. Der Verfasser wollte , wie hier schon öfters vermutet wurde, aller Vorraussicht nach Aufmerksamkeit auf den Fall und nicht auf seinen Brief lenken . Sonst hätte er sich einen publicitywirksameren Fall aussuchen können . Hat er aber nicht und deshalb habe ich scheinbar im Gegensatz zu manch anderem ein kleines bißchen Vertrauen in die Kripo, daß die zwischen substanzlosen Wichtigtuern und Leuten mit plausiblen Begründungen differenzieren können
Du meinst das echt ernst?
Ich nehme, wie gesagt, alles zurück, wenn sich mir eine plausible Erklärung auftut, warum jemand so tut als ob, wenn er weiß, wer der Täter ist!
Es ist für mich völlig unerheblich, wer den Brief verfasst hat, wenn der tatsächlich zur Aufklärung beiträgt...., aber es sieht nun mal anders aus!
Sehr anders sogar.

Ich sehe den Fall hier mittlerweile analog zu dem vom Heike Wiatrowski.
Da waren die Hoffnungen auch relativ unrealistisch, was die Ausstrahlung bei AZ XY betrifft, und überhaupt.

Hier ist der "Aufhänger" halt nur noch etwas öffenlichkeitswirksamer.


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22.10.2024 um 00:01
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Nur wenn die Ermittler glauben, dass der Brief von einem echten Zeugen ist, würde der Fall in XY vorgestellt. Und wenn denjenigen der Fall bereits sein halbes Leben verfolgt, hofft er eben, dass dieser noch vor seinem Ableben gelöst wird.
Aber das vereitelt er doch mit der Nichtnennung des Täters! Sofern er ihn weiß, vermutet. .

Das ist doch Quatsch.
Ein Ex- Ermittler lässt doch die Jetzt- Ermittler nicht so auflaufen!

Er müsste sich spätestens melden, wenn er merkt, dass er mit dem Brief nicht den vollen Erfolg hatte.


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22.10.2024 um 00:15
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Aber das vereitelt er doch mit der Nichtnennung des Täters! Sofern er ihn weiß, vermutet. .

Das ist doch Quatsch.
Ein Ex- Ermittler lässt doch die Jetzt- Ermittler nicht so auflaufen!

Er müsste sich spätestens melden, wenn er merkt, dass er mit dem Brief nicht den vollen Erfolg hatte.
Vielleicht hatte er ja damals der Mutter vorschnell versprochen den Fall zu lösen, sollte man grundsätzlich nicht tun.
Das Einzige, was er sich vom XY Auftritt erhofft hat, war, dass sich vielleicht jetzt nach all den Jahren jemand meldet und den Täter benennt, so wie es manchmal nach x-Jahren in anderen XY-Fällen war. Nur durch den Brief konnte er das erreichen, denn im Fall gab es seit fast 40 Jahren absolut nichts Neues, da hätte XY mMn. sicher abgewinkt. Daher war es eine Win-Win Situation für ihn und die Ermittler, die am Fall dran waren, wenn auch auf Kosten von XY, die vielleicht das Geld und den Sendeplatz für einen aussichtsreicheren Fall genutzt hätten. Und warum sollte er das nicht machen? Ich kann mir das gut vorstellen, hätte das mögl. auch so gemacht.
Denn wenn einer wirklich glaubt den wahren Täter zu kennen, dann teilt er das mMn. anonym mit und fertig. Durch XY würden nur Trittbrettfahrer angezogen und der Täter vergrault. Will der Schreiber hingegen die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, dann kann so ein Brief mit einem der vermeintlich aussagt, einen echten Zeugen durchaus darin bestätigen, sich auch zu melden.

Daher meine Meinung: vielleicht wars ein ehemaliger Ermittler.


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22.10.2024 um 00:38
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Vielleicht hatte er ja damals der Mutter vorschnell versprochen den Fall zu lösen, sollte man grundsätzlich nicht tun.
Das Einzige, was er sich vom XY Auftritt erhofft hat, war, dass sich vielleicht jetzt nach all den Jahren jemand meldet und den Täter benennt, so wie es manchmal nach x-Jahren in anderen XY-Fällen war. Nur durch den Brief konnte er das erreichen, denn im Fall gab es seit fast 40 Jahren absolut nichts Neues, da hätte XY mMn. sicher abgewinkt. Daher war es eine Win-Win Situation für ihn und die Ermittler, die am Fall dran waren, wenn auch auf Kosten von XY, die vielleicht das Geld und den Sendeplatz für einen aussichtsreicheren Fall genutzt hätten. Und warum sollte er das nicht machen? Ich kann mir das gut vorstellen, hätte das mögl. auch so gemacht.
Denn wenn einer wirklich glaubt den wahren Täter zu kennen, dann teilt er das mMn. anonym mit und fertig. Durch XY würden nur Trittbrettfahrer angezogen und der Täter vergrault. Will der Schreiber hingegen die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, dann kann so ein Brief mit einem der vermeintlich aussagt, einen echten Zeugen durchaus darin bestätigen, sich auch zu melden.

Daher meine Meinung: vielleicht wars ein ehemaliger Ermittler.
Ah ja, okay, so verstehe ich, was du meinst.
Der Ex- Ermittler hat demnach geblufft, er hat gar keinen Verdächtigen im Visier. Vielleicht eine Vermutung, aber die ist halt nur das...

Aber, da stellt sich mir auch die Frage, ob der Ex- Ermittler denn tatsächlich anonym bleiben kann... es ist doch leicht für die jetzigen EB, Ex- EB von damals zu eruieren. Und dann bisschen auf den Busch zu klopfen? Als Beispiel: dieses "nachrichtlich" als Vermerk?
Wenn das intern gebraucht wird/wurde, werden die jetzigen EB das doch wissen.
Kurz: Wenn da jetzt keiner eine Vermutung bzgl. Ex- Ermittler hätte, würde ich das sehr ignorant finden.
Andererseits.... Das würde man wohl eher nicht der Öffentlichkeit preisgeben....


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22.10.2024 um 00:44
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Es ist für mich völlig unerheblich, wer den Brief verfasst hat, wenn der tatsächlich zur Aufklärung beiträgt...., aber es sieht nun mal anders aus!
Sehr anders sogar.
Ja, weil Briefe nicht zur Aufklärung von Cold cases beitragen.

Nur durch DNA - Abgleiche, siehe Link von @Shiloh von heute morgen.

https://www.ruhrnachrichten.de/regionales/ermittler-sehen-aufklaerungschancen-in-ueber-400-cold-cases-ansatzpunkte-in-ungeklaerten-mordfaellen-w728211-2000800604/

Es ist irre aufschlußreich zu beobachten , welche Reflexe hier im Thread hervortreten und wie sich der Wind zu drehen scheint , nur weil der Fall nach knapp sechs Wochen noch immer nicht gelöst ist.

Wir werden nicht erfahren, ob sich der Verfasser noch mal gemeldet hat.

Nicht, wenn die schon lange miteinander kommunizieren , aber der Schreiber noch immer nicht aus seiner Anonymität herausgekommen möchte.
Nicht, wenn der Name des TV genannt wurde und sich als falsch herausgestellt hat .
Nicht, wenn in den Augen der Polizei was dran sein könnte, aber dem Betreffenden nch 45 Jahren einfach nichts mehr nachgewiesen kann, weil Aussage gegen Aussage steht.

Nur dann, falls der Fall mit Hilfe des Briefes tatsächlich geklärt werden sollte. Wo wir wieder am Anfang des Kreises ankommen: Cold Cases werden nicht durch Briefe aufgeklärt.


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22.10.2024 um 00:44
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Kurz: Wenn da jetzt keiner eine Vermutung bzgl. Ex- Ermittler hätte, würde ich das sehr ignorant finden.
Andererseits.... Das würde man wohl eher nicht der Öffentlichkeit preisgeben....
Wenn ich Ermittler wäre und die Vermutung hätte, dass der Brief von einem Ex-Kollegen kommt, dann wäre ich einerseits vielleicht etwas deprimiert, würde mich aber andererseits über die Hinweise freuen, die von den Zuschauern kamen. Vielleicht würde ich ihn fragen, ob er das war und vielleicht würde ich eine ehrliche Antwort bekommen. Die Info würde ich dann für mich behalten und hoffen, dass die neuen Hinweise zu etwas führen.


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22.10.2024 um 00:49
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Nur wenn die Ermittler glauben, dass der Brief von einem echten Zeugen ist, würde der Fall in XY vorgestellt. Und wenn denjenigen der Fall bereits sein halbes Leben verfolgt, hofft er eben, dass dieser noch vor seinem Ableben gelöst wird
Naja, wenn das seine Absicht ist, und davon müsste man ja ausgehen, dann bringt diese Rumeierei aber nichts. Wie gesagt, der Fall ist schon so alt, da macht man dann kein Geheimnis mehr, wer der Täter seiner Mn. sein soll.

Die Vermutung, das der Briefschreiber ein ehemaliger Ermittler ist, hatte ich ja auch schon mal.

Beitrag von Retsiemfoh (Seite 32)

Aber inzwischen hab ich meine Meinung revidiert, weil ich doch denke, das ein ehemaliger Ermittler gesagt hätte wen er verdächtigt.


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22.10.2024 um 00:56
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Aber inzwischen hab ich meine Meinung revidiert, weil ich doch denke, das ein ehemaliger Ermittler gesagt hätte wen er verdächtigt.
Ich denke nicht, dass er jemanden verdächtigt. Er wollte nur, dass der Fall noch einmal in die Medien kommt.


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22.10.2024 um 01:11
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Ich denke nicht, dass er jemanden verdächtigt. Er wollte nur, dass der Fall noch einmal in die Medien kommt.
Du meinst dann also, das er im Brief schrieb das er wüsste wer der Täter ist, und dieser auch noch lebt, das war dann eine Lüge nur damit der Fall noch mal in die Medien kommt. Hätte man das dann unbedingt auf diese Weise machen müssen?


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