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Mordfall Claudia Wilbert

1.037 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Wald ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Claudia Wilbert

20.10.2024 um 15:00
Zitat von ShilohShiloh schrieb:Und wenn man diesem Faden folgt, erübrigen sich derzeit die immer wieder angeführten
Und genauso auch die immer wieder vorgebrachten "der wird sich schon melden, der wird die Sache aufklären, der weiß ganz sicher was, der meint das total ehrlich" Wünsche.

Weil die Sache nämlich nicht geklärt ist, egal ob nun mit dem anonymen Schreiber oder ohne.


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Mordfall Claudia Wilbert

20.10.2024 um 15:21
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich hoffe, man versteht wie ich es meine: Dass der Briefschreiber zwar eine mögliche Erklärung gegeben hat, die "glaubhaft" ist, die sich aber eben nicht (mehr) mit Sicherheit überprüfen lässt. Und die so wie man sie jetzt kennt auch nicht zu dem Mörder führt.
Durchaus nachvollziehbar, wie z.B. ein früherer Kumpel von X hat mir mal in einer Kneipe bei ein paar Bier erzählt, dass X ihm gestanden hat... Leider ist der Kumpel verstorben, aber X lebt noch.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und genauso auch die immer wieder vorgebrachten "der wird sich schon melden, der wird die Sache aufklären, der weiß ganz sicher was, der meint das total ehrlich" Wünsche.
Naja, die Wünsche darf man ja haben, dass der Fall so oder anders doch noch geklärt wird.
Und ob es neue Hinweise gibt oder nicht, wissen wir halt eben nicht.

Dass es nicht nur im Fall Lydia Sch. Wichtigtuer gab, zeigte jüngst auch der Fall Klaus Berninger:
Die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wirft dem Mann vor, die Polizei bei den Ermittlungen zum Mord an dem 16-jährigen Bäckerlehrling Klaus Berninger aus Wörth am Main an der bayerisch-hessischen Landesgrenze an der Nase herumgeführt und so umfangreiche Ermittlungen ausgelöst zu haben. Er soll im vergangenen Jahr behauptet haben, das Verbrechen seinerzeit beobachtet zu haben. Zeitweise wurde gegen den Angeklagten sogar wegen Mordverdachts ermittelt; die Polizei geht inzwischen aber davon aus, dass der Mann nicht an der Tat beteiligt war.
https://www.google.com/amp/s/amp.infranken.de/lk/miltenberg/polizei-an-der-nase-herumgefuehrt-cold-case-klaus-berninger-vermeintlicher-zeuge-drueckt-sich-vor-prozess-art-5437386


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Mordfall Claudia Wilbert

20.10.2024 um 16:15
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Dass es nicht nur im Fall Lydia Sch. Wichtigtuer gab, zeigte jüngst auch der Fall Klaus Berninger:
Bei Berninger ist der Sachverhalt aber schon ein wenig anders:
Der Fall Klaus Berninger ist ein sogenannter Cold Case, also ein ungeklärter Altfall. Solche Fälle rollen Ermittlerinnen und Ermittler alle paar Jahre wieder auf -so geschehen im Jahr 2022. Es gab unter anderem eine großangelegte Befragung von Anwohnerinnen und Anwohnern. Im Juni 2023 bat die Polizei über die ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... Ungelöst" eine breite Öffentlichkeit um Hinweise. Im Anschluss daran soll sich der Angeklagte mit unterdrückter Rufnummer bei der Polizei gemeldet haben.
Quelle: von dir verlinkter Artikel

https://www.google.com/amp/s/amp.infranken.de/lk/miltenberg/polizei-an-der-nase-herumgefuehrt-cold-case-klaus-berninger-vermeintlicher-zeuge-drueckt-sich-vor-prozess-art-5437386

Hier gab es erst "die großangelegte Befragung" und die "Bitte an die breite Öffentlichkeit um Hinweise" bei XY.

Sowas fordert schon mal den ein oder anderen Hirni heraus, unter seinem Stein hervorzukommen.

Der Fall Claudia Wilbert schien dagegen (nimmt man die Angehörigen heraus) komplett vergessen.

Es hätte Dutzende andere , populärere Cold Cases für einen anonymen Brief gegeben.


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20.10.2024 um 16:28
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Bei Berninger ist der Sachverhalt aber schon ein wenig anders
Das ist mir schon durchaus klar, was ich mit der Erwähnung des Falls ausdrücken wollte, war doch eigentlich deutlich, dachte ich.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Dass es nicht nur im Fall Lydia Sch. Wichtigtuer gab
Falsche Behauptungen werden auch durch einen anderen Sachverhalt nicht wahrer.


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20.10.2024 um 16:54
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Das ist mir schon durchaus klar, was ich mit der Erwähnung des Falls ausdrücken wollte, war doch eigentlich deutlich, dachte ich.
Das berühmte Gleichnis von den Äpfel und Birnen.

Wichtigtuer in prominenten Kriminalfällen hat es schon immer gegeben, selbst die Ripper-Briefe aus dem 19. (!) Jahrhundert sollen nicht alle authentisch sein . Der Fall Berninger war durch die Wiederaufnahme 2022 prominent, wobei....
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Dass es nicht nur im Fall Lydia Sch. Wichtigtuer gab
...der Fall Lydia Sch. der mir einzig bekannte Fall ist mit einem Wichtigtuer ist, der nicht mehr prominent war und deswegen immer gerne herangezogen wird.

Du hast Schürmann und Berninger ....
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Dass es nicht nur im Fall Lydia Sch. Wichtigtuer gab, zeigte jüngst auch der Fall Klaus Berninger:
..mit oben getroffener Aussage in einen Zusammenhang gebracht, ich dagegen finde, daß das schon zwei verschiedene paar Schuhe sind.


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20.10.2024 um 16:57
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:mit oben getroffener Aussage in einen Zusammenhang gebracht, ich dagegen finde, daß das schon zwei verschiedene paar Schuhe sind.
Also ist für dich die eine falsche Behauptung wahrer als die andere?
Es ging mir doch einfach nur darum, dass sich in beiden Fällen jemand dazu bewogen fühlte, die Polizei an der Nase herumzuführen.
Du kannst ja gerne davon halten, was du möchtest.


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20.10.2024 um 17:04
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Also ist für dich die eine falsche Behauptung wahrer als die andere?
Woher weißt du denn, daß die Behauptungen des Briefeschreibers falsch sind?
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Es ging mir doch einfach nur darum, dass sich in beiden Fällen jemand dazu bewogen fühlte, die Polizei an der Nase herumzuführen.
Es gibt nicht nur die beiden, sondern wahrscheinliche tausende Fälle, siehe das Beispiel aus London schon vor über 130 Jahren, da stimme ich dir zu.

Die Sachverhalte bei Schürmann und Berninger sind nur eben komplett unterschiedlich.

Der CC aus Mainfranken war zum Zeitpunkt des anonymen Anrufers schon wieder richtig heiß, während der Fall Schürmann zum Zeitpunkt des eintreffenden Briefes eiskalt und vergessen war.


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20.10.2024 um 17:06
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Woher weißt du denn, daß die Behauptungen des Briefeschreibers falsch sind?
Bitte zeige mir, wo ich das behauptet habe?

Ich bin gespannt.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Es gibt nicht nur die beiden, sondern wahrscheinliche tausende Fälle, siehe das Beispiel aus London schon vor über 130 Jahren, da stimme ich dir zu.
Genau. Ich habe zwei mir bekannte Fälle genannt.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Die Sachverhalte bei Schürmann und Berninger sind nur eben komplett unterschiedlich.
Richtig. Den Rest habe ich mehrfach erklärt.
Da muss ich jetzt auch nicht weiter drüber diskutieren.


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20.10.2024 um 17:15
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Bitte zeige mir, wo ich das behauptet habe?
Warum ziehst du denn neben dem Beispiel Schürmann nun auch noch die Falschaussage im Fall Berninger hier mit rein, wenn du nicht glauben würdest, daß die Angaben des Zeugen im Wilbert-Fall falsch sind.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Genau. Ich habe zwei mir bekannte Fälle genannt.
Zwei von wahrscheinlich Tausenden, was willkürlich und eben wie der zitierte Vergleich von Äpfel und Birnen ist. Weil die Sachverhalte in beiden Fällen schon höchst unterschiedlich sind.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Richtig. Den Rest habe ich mehrfach erklärt.
Da muss ich jetzt auch nicht weiter drüber diskutieren.
Leider dann doch etwas mißverständlich, sorry .


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20.10.2024 um 17:17
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Fall Berninger hier mit rein, wenn du nicht glauben würdest, daß die Angaben des Zeugen im Wilbert-Fall falsch sind.
Rotkäppchen schrieb:
Also reine Vermutung und Unterstellung.

Ich glaube es nicht, kann es aber auch nicht ausschließen.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Zwei von wahrscheinlich Tausenden, was willkürlich und eben wie der zitierte Vergleich von Äpfel und Birnen ist. Weil die Sachverhalte in beiden Fällen schon höchst unterschiedlich sind.
Ich gebe es dann auch auf.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Leider dann doch etwas mißverständlich, sorry .
Damit sollte das dann jetzt wohl auch beendet sein.


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20.10.2024 um 17:21
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Ich glaube es nicht, kann es aber auch nicht ausschließen.
Das ist doch dann mal eine Aussage, mit der alle zufrieden sein können. Denn das kann keiner von uns. Außer den vielleicht zwei oder dreien, die hier von Anfang an eine steile These nach der anderen rausgehauen und die als unverrückbar dargestellt haben.


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20.10.2024 um 17:28
Zitat von ShilohShiloh schrieb:Die Angaben in dem Brief zeigten eindeutige Übereinstimmungen mit den Ermittlungsergebnissen....
Ob es jetzt "eindeutige Übereinstimmungen" oder "weitgehende Deckungsgleichheit mit den Erkenntnissen der Ermittlungen" waren - letztere war wohl die Ausdrucksweise des Kommissars bei Aktenzeichen XY -, das macht "den Kohl nicht fett"...
Ob man sich bei diesen Aussagen auf vertrauliche Erkenntnisse der Ermittlungen bezog oder auf weithin bekannte, blieb ohnehin offen.

Man kann die Formulierungen des Kommissars "auf die Goldwaage legen", oder aber man deutet sie mit "gesundem Menschenverstand". Moderator Cerne hat jedenfalls Letzteres getan, als er die Angaben des anonymen Briefschreibers als "durchaus glaubhaft" einstufte.

Weder Kommissar noch Moderator haben allerdings davon gesprochen, dass der unbekannte Verfasser mit dem Inhalt seines Briefes zugleich einen Nachweis (!) der Authentizität seines angeblichen Wissens zur Tat und insbesondere zum Namen des vermeintlichen Täters und seiner heutigen Wohnadresse erbracht hätte.

Folglich ist der Inhalt des Briefes auch nicht erwiesenermaßen authentisch, sondern es besteht lediglich die Möglichkeit, dass der anonyme Briefschreiber tatsächlich "etwas weiß". Genauso gut besteht die Möglichkeit, dass der Briefschreiber "nichts weiß" - und dass er insbesondere, anders als von ihm im Brief behauptet, Namen und Adresse des vermeintlichen Mörders von CW gar nicht benennen könnte.

Es ist also völlig offen, ob der anonyme Brief überhaupt eine Spur ist, die die Ermittlungen in diesem Altfall voranbringen kann.
Nicht zuletzt diente ja die TV-Fahndung bei Aktenzeichen XY dazu, an den anonymen Verfasser zu appellieren sich erneut zu melden und darüber die Spur "anonymer Brief" abzuklären.


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20.10.2024 um 17:52
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Naja, die Wünsche darf man ja haben, dass der Fall so oder anders doch noch geklärt wird.
Und ob es neue Hinweise gibt oder nicht, wissen wir halt eben nicht.
Nur um das klarzustellen: Ich wünsche mir auch, dass der Fall geklärt wird. Aber nur weil man sich etwas wünscht, passt sich die Realität noch lange nicht an. Oder, in diesem Fall: Wird eine anonymer Brief noch lange nicht verlässlich.
Zitat von KieliusKielius schrieb:Nicht zuletzt diente ja die TV-Fahndung bei Aktenzeichen XY dazu, an den anonymen Verfasser zu appellieren sich erneut zu melden und darüber die Spur "anonymer Brief" abzuklären.
Genau das zeigt doch, dass der Brief alleine eben, trotz seines Umfangs von fünf Seiten, sicher keine Informationen enthält, die so sensationell und neu sind, dass sie schlagartig den Fall auflösen. Sondern dass weitere Überprüfungen notwendig sind, die nur durch ein Gespräch oder wenigstens weitere Briefe in die Wege geleitet werden können.
Zitat von KieliusKielius schrieb:Weder Kommissar noch Moderator haben allerdings davon gesprochen, dass der unbekannte Verfasser mit dem Inhalt seines Briefes zugleich einen Nachweis (!) der Authentizität seines angeblichen Wissens zur Tat und insbesondere zum Namen des vermeintlichen Täters und seiner heutigen Wohnadresse erbracht hätte.
Das war es, was ich mit meinem fiktiven Beispiel zeigen wollte: es ist durchaus möglich, dass der Briefschreiber zwar in irgendeiner Form "am Fall dran war" und dies aus seinem Brief sicher zu entnehmen ist, dass seine Angaben aber weder als solche überprüft werden konnten noch konkret weiterhelfen (in meinem Beispiel: "Er hat sicher mit Frau Müller gesprochen, aber wir können nicht sagen, ob er dabei auch den Namen des Mörders erfahren hat. Und da er den Namen des Mörders auch nicht nennt, können wir auch nicht schauen, ob der überhaupt in Frage kommt.")


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20.10.2024 um 18:35
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Nur um das klarzustellen: Ich wünsche mir auch, dass der Fall geklärt wird. Aber nur weil man sich etwas wünscht, passt sich die Realität noch lange nicht an. Oder, in diesem Fall: Wird eine anonymer Brief noch lange nicht verlässlich.
Das möchte ich dir auch nicht unterstellen.
Es bleibt jetzt eh einfach abzuwarten, ob sich noch etwas getan hat oder nicht. Wir können hier schließlich nur spekulieren und hoffen. Mehr nicht.


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Mordfall Claudia Wilbert

20.10.2024 um 19:11
Für meine Begriffe und das ist mM dazu, wird dann wohl von Seiten des Briefeschreibers nicht mehr viel kommen. Wenn es nicht geschehen ist, aber dann glaube ich , hätten wir das erfahren, das sich der Briefeschreiber gemeldet hat.
Deshalb verstehe ich nicht und das sind ja meine Überlegungen, warum nicht?
Er oder sie maht sich die Arbeit formuliert diesen Brief , schickt ihn ab an 3 Stellen , damit sicher gestellt ist, das er nicht verloren geht und damit wohl, einen größeren Stellenwert bekommt und ja er ist sogar in Xy gelaufen und nun kommt nichts mehr.
Zudem wird mir nicht klar was der Briefeschreiber für eine Motivation hat? Er schreibt den Brief , versucht damit Aufmerksamkeit zu bekommen, stellt wie ich es verstand sie Forderung den Fall in XY zu zeigen und nun kommt nichts.
Warum?Also wenn er oder sie wollte , das man den Täter findet und verurteilt und was wüsste hätte man es doch schon bei dem Brief schreiben können. Den Namen und sehen was passiert. Mir erschliesst sich das irgendwie nicht. Das Motiv diesen Brief und die Art und Weise wie er verschickt wurde zumachen und nun kommt nichts.
Nur eine Möglichkeit fällt mir ein , wenn er /sie was gewusst hat, ist er vielleicht kurzfristig verstorben???


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20.10.2024 um 20:02
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Nur eine Möglichkeit fällt mir ein , wenn er /sie was gewusst hat, ist er vielleicht kurzfristig verstorben???
Nicht auszuschließen. Der fleißige Schreiber könnte kürzlich vom Blitz getroffen worden oder beim Gardinen bügeln von der Leiter gefallen sein...

Aber im Ernst: Dann dürfte es sich bei dem anonymen Briefschreiber wohl doch eher um einen "quicklebendigen Wichtigtuer" handeln, der zur Aufklärung des Mordes nichts beitragen kann.


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20.10.2024 um 20:14
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Also wenn er oder sie wollte , das man den Täter findet und verurteilt und was wüsste hätte man es doch schon bei dem Brief schreiben können. Den Namen und sehen was passiert. Mir erschliesst sich das irgendwie nicht. Das Motiv diesen Brief und die Art und Weise wie er verschickt wurde zumachen und nun kommt nichts.
Nach wie vor finde ich es auch merkwürdig. Nun könnte man natürlich sagen: "Jaaaaa, der Briefschreiber hat halt Angst, weil er den "Täter" kennt und denkt, dass der sich an ihm rächt, wenn er den Namen nennt...." - nur wäre das von Anfang an klar gewesen, denn irgendwann würde der Briefschreiber den Namen dann ja nennen müssen, wenn ihm wirklich an der Aufklärung des Falles gelegen wäre.

Dann hätte er auch konsequenterweise erst gar keinen Brief schreiben dürfen, wenn er die Rache des Mörders befürchtet.

Außer eben, wie gesagt, dass der Briefschreiber gedacht/gehofft hat, dass die Ermittler, angeregt durch seinen Brief, noch mal nachdenken und dann von selbst auf die Lösung kommen. Oder dass die Ausstrahlung von XY die Lösung bringt und er (=Briefschreiber) dann gar nicht mehr gebraucht wird. Sofern er denn überhaupt wirklich die Lösung kennt.

Das geht ein wenig in die Richtung der Idee, die oben mal vorgebracht wurde, dass der Brief vielleicht von einem ehemaligen Ermittler geschrieben wurde um den Fall zu XY zu bringen - was ich aber nicht glaube, weil so jemand andere Möglichkeiten hat und nicht zu einem anonymen Brief greifen muss.


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20.10.2024 um 20:18
@brigittsche
hätte der oder die Schreiberin Angst vor dem Täter gehabt , hätte sie /er auch schweigen können weiterhin. Oder mit dem Brief auch den Namen nennen können , mit der Bitte sich erstmal bedeckt zuhalten und zu ermitteln, damit der Verdacht nicht sofort au den schreiber fällt .


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Mordfall Claudia Wilbert

20.10.2024 um 20:47
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:hätte der oder die Schreiberin Angst vor dem Täter gehabt , hätte sie /er auch schweigen können weiterhin.
Eben, das meine ich ja. So wie es aber gelaufen ist, macht es keinen Sinn, wenn der Briefschreiber (oder die Briefschreiberin) den Namen nicht nennen möchte weil er/sie Angst hat. Dann kann er/sie sich den Brief auch sparen.


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20.10.2024 um 22:06
Zitat von KieliusKielius schrieb:Ob es jetzt "eindeutige Übereinstimmungen" oder "weitgehende Deckungsgleichheit mit den Erkenntnissen der Ermittlungen" waren - letztere war wohl die Ausdrucksweise des Kommissars bei Aktenzeichen XY -, das macht "den Kohl nicht fett"...
Ob man sich bei diesen Aussagen auf vertrauliche Erkenntnisse der Ermittlungen bezog oder auf weithin bekannte, blieb ohnehin offen.

Man kann die Formulierungen des Kommissars "auf die Goldwaage legen", oder aber man deutet sie mit "gesundem Menschenverstand". Moderator Cerne hat jedenfalls Letzteres getan, als er die Angaben des anonymen Briefschreibers als "durchaus glaubhaft" einstufte.
Die Aussage "Die Angaben in dem Brief zeigten eindeutige Übereinstimmungen mit den Ermittlungsergebnissen"

stammt aus folgender Quelle:
https://www.ksta.de/region/rhein-sieg-bonn/bonn/aktenzeichen-xy-spektakulaere-wende-im-cold-case-claudia-wilbert-1-861309

Hierin heißt es:
„Wir nehmen die Sache sehr ernst“, betonte Franz Wirges von der Bonner Kriminalpolizei am Mittwochabend in der TV-Sendung. Die Angaben in dem Brief zeigten eindeutige Übereinstimmungen mit den Ermittlungsergebnissen.
Und diese Aussage steht doch in keinem Widerspruch zu der folgenden Aussage aus derselben Quelle:
Der Briefschreiber habe nun „durchaus glaubhaft“ erklärt, wie er zu der Information über den mutmaßlichen Mörder gekommen sei, so Moderator Rudi Cerne weiter.
https://www.ksta.de/region/rhein-sieg-bonn/bonn/aktenzeichen-xy-spektakulaere-wende-im-cold-case-claudia-wilbert-1-861309

Beide Aussagen - die nicht widersprüchlich zueinander sind, sondern sich ergänzen - stammen aus ein und derselben Quelle, da gibt es auch nichts unterschiedlich zu "deuten".
Zitat von KieliusKielius schrieb:Weder Kommissar noch Moderator haben allerdings davon gesprochen, dass der unbekannte Verfasser mit dem Inhalt seines Briefes zugleich einen Nachweis (!) der Authentizität seines angeblichen Wissens zur Tat und insbesondere zum Namen des vermeintlichen Täters und seiner heutigen Wohnadresse erbracht hätte.
Das hat hier doch auch niemand gesagt.

Sondern:
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Diese Informationen muss man immer wieder betonen, um den Faden nicht zu verlieren.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Ob und wann er sich meldet oder sich schon gemeldet hat, wissen wir nicht.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Es bleibt jetzt eh einfach abzuwarten, ob sich noch etwas getan hat oder nicht. Wir können hier schließlich nur spekulieren und hoffen. Mehr nicht.
Zitat von ShilohShiloh schrieb:Wer weiß denn hier, ob sich tatsächlich "nichts tut", nur weil es seit dem XY-Beitrag nach nun wenigen Wochen aktuell keine Neuigkeiten für die Öffentlichkeit gibt?
Und genau das ist eben der aktuelle Stand der Dinge für die Öffentlichkeit.

Aussagen wie z.B.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb am 17.10.2024:Nur komischerweise tut sich eben nichts, und das könnte, wenn man denn mal ein bisschen nachdenkt, auch ganz einfach daran liegen, dass der Brief nichts taugt, weil ihn ein Spinner geschrieben hat
Zitat von KieliusKielius schrieb:Dann dürfte es sich bei dem anonymen Briefschreiber wohl doch eher um einen "quicklebendigen Wichtigtuer" handeln, der zur Aufklärung des Mordes nichts beitragen kann.
Zitat von KieliusKielius schrieb am 15.10.2024:Genau das unterstelle ich einem anonymen Briefschreiber, der ein "Scharlatan" ist und fälschlicherweise vorgibt, den Täter benennen zu können, aber seine Bereitschaft "auszupacken" daran knüpft, dass er zuvor mit seinem Brief in Aktenzeichen XY erscheint.
sind da wohl eher reine Kaffeesatzleserei.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Klar, was denn auch sonst bei unserem Kenntnisstand.



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