Kielius schrieb:Ich stelle mit vor, dass es mehr Informationen zum Brief, insbesondere wo er aufgegeben, gestempelt oder befördert würde, aber auch zu weiteren Besonderheiten und zum Inhalt geben würde, falls man sich ermittlungsseitig eines Tages entschließen sollte, mit Hilfe der Öffentlichkeit dem unbekannten Briefschreiber auf die Schliche zu kommen.
Das setzt dann aber auch wieder voraus, dass alle diese Dinge irgendwie dazu führen können, dass die Öffentlichkeit dazu etwas sagen kann. Und das wiederum muss ja nicht unbedingt der Fall sein.
Wenn (Achtung, rein fiktiv!) der Brief in Frankfurt aufgegeben wurde - ja, dann kann der Briefeschreiber auch einfach mit dem Zug hingefahren sein und es dann da in einen Briefkasten geworfen haben, obwohl er in einer ganz anderen Gegend wohnt. Und selbst wenn nicht: Da wird auch keiner aufspringen und rufen "Oh, ja, das muss der X sein, der kommt ja aus Frankfurt...." weil es sehr, sehr viele Menschen gibt, die im Rhein-Main-Gebiet leben.
Oder wenn man, wieder rein fiktiv, feststellt, dass bestimmte Dinge in der Ausdrucksweise darauf hindeuten, dass der Briefschreiber im Ruhrgebiet aufgewachsen ist - ja, wie mehrere hunderttausend Menschen in D.
Solche allgemeinen Dinge helfen bei einer reinen Öffentlichkeitsfahndung nicht weiter.
Da müsste man dann schon inhaltlich gesehen bei der Geschichte ansetzen: Also wo eventuelle jemand verstorben ist, der irgendeine Beziehung zu dem Fall hat, der einen Verwandten hat, der nach 1979 geboren ist usw.
Aber da stößt man dann wieder an das Problem, dass man ja nicht weiß, welche Details der Geschichte überhaupt stimmen.