Mordfall Claudia Wilbert
um 14:30quaerere1 schrieb:oder er ist echt der TäterKann theoretisch auch sein, aber finde ich persönlich eher unwahrscheinlich, weil es ihm kaum was nützt so einen Brief zu schreiben....
So einen Brief zu schreiben würde ja eigentlich nur Sinn machen, wenn der Täter damit herausbekommen will, wie nahe die Polizei an ihm dran ist.
Deshalb vielleicht die Frage nach der DNA.
Nur: Da bringt dem Täter ja letztlich nichts, denn wenn es wirklich DNA Spuren gäbe und er das mitgeteilt bekäme, was könnte er dann tun um seine Situation zu verbessern? Eigentlich doch nichts außer sich eine Erklärung ausdenken, wie die DNA an den Tatort oder an das Opfer kam. Aber das kann er auch tun ohne zu wissen, ob es wirklich DNA gibt.
Daher ist so ein Brief ein unnötiges Risiko, denn selbst wenn er alles versucht, die Urheberschaft zu verschleiern, kann es am Ende dann ja doch irgendwie sein, dass es gelingt den Brief zurückzuverfolgen bzw. nachzuweisen dass er ihn geschrieben hat.
Mal abgesehen davon, dass ein solcher Brief immer das Risiko birgt, dass er die Ermittler zu weiteren Aktivitäten anspornt - und das kann ja nicht im Sinne des Täters sein!
Also wäre ein solcher Brief ein unnötiges Risiko und würde einem Täter eher schaden als nützen, wenn er ihn schreibt.
(Immer natürlich davon ausgehend, es handelt sich bei dem Täter um eine rational handelnde Person. Aber davon gehe ich aus, denn sonst wäre er wohl kaum so lange davongekommen...)